3. Geburt Flashcards

1
Q

Warum besteht bei Geburt die Gefahr der Sauerstoffunterversorgung?

A

Nebelschnur wird gequetscht.

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2
Q

Wehen: Dauern und Verläufe

A

dauert normalerweise mehreren Stunden.

Der Muttermund wird erweitert.
Das Kind treibt aus.
Druck wird auf den Kopf ausgesetz.

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3
Q

Überstehen der reduzierten Sauerstoffversorgung

A

Bestimmte Stresshormone werden aufgrung des Drucks auf den Kopf ausgeschüttet.

Ergebnise:

Blutversorgung, und damit Sauerstoffversorgung lebenswichtiger Organe: Herz, Gehirn, Lunge.

Beeunflusst das Atmungssystem und Lungen und bereiten das Kind vorauf vor, zu atmen.

Aktivierung des Kindes, also das Kind wird hellwach geboren.

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4
Q

Direkte Gefahren bei Sauerstoffunterversorgung (3)

A
  1. Fehlbildungen von Körperstrukturen oder Organen

2. Tod

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5
Q

Indirekte Gefahren bei Sauerstoffunterversorgung (2)

A
  1. Intelligenzverminderung

2. Verhaltensstörungen

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6
Q

Ausmaß der Wirkungen bei Sauerstoffunterversorgung

A

Abhängig von Dauer der Unterversorgung

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7
Q

Frühgeborenes

A

Früher als 37. SSW
oder
Kleiner als 2500 gram

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8
Q

Unterentwicklung

A

zu klein für Gestationsalter.

Schlechter Prognose:

  1. holen sich leichter Infektionen
  2. niedrigere Intelligenzwerte
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9
Q

korrigiertes Lebensalter

A

Lebensalter minus zu früh geborene Wochen.

Normwert: 40 Wochen Gestationszeit.

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10
Q

mögliche Probleme bei Frühgeborenen: Gesundheit (5)

A
  1. Über-/Unterstimulation
  2. Atmungssystem und Lungen nicht reif
  3. Gehirn nicht reif zum Steuern der Atmung und Temperaturregulation
  4. keine Antikörper aus dem Blut der Mutter vorhanden
  5. Reifung muss in unnatürlicher Umgebung geschehen (extra-uterin) –> kurz- und langfristige Probleme.
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11
Q

mögliche Probleme bei Frühgeborenen: Eltern-Kind-Beziehung (4)

A
  1. die Zerbrechlichkeit des Kindes vermindert physische Kontakt
  2. Bindungsprobleme
  3. Frustration, Hilflosigkeit und Angst bei Eltern
  4. Die Eltern sind für das Ankommen des Kindes unzureichend vorbereitet.
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12
Q

Überlebenschance bei Frühgeborenen

A

22.-28. SSW.: ca. 50% mit hoher Chance an Schädigungen.

ab der 29. SSW: 60%-80%

500 gram ist die untere Grenze

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13
Q

mögliche Probleme bei Frühgeborenen: langfristige Entwicklung (4)

A
  1. körperliche Erkrankungen.
  2. motorische Reaktionen und Koordinationen können beeinträchtigt werden.
  3. Erregungskontrolle: u.a. Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität.
  4. Informationsverarbeitung und integration (Sprache, Lernen, Intelligenz, Schulleistungen)
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14
Q

Pflegerische Maßnahme- Frühgeburt

A

Känguru-Pflege und Baby-Massage sind für die Bindung wichtig.
Die Krankenhäuser ermutigen die Eltern Explizit, so viel Körperkontakt und soziale Kontakt mit ihrem Baby aufzunehmen, wie der körperliche Zustand erlaubt.
Es wurde festgestellt, dass Babys die ständig berührt werden, nehmen schneller an Gewicht zu und werden aktiver.

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15
Q

wovon hängt Auswahl der Maßnahmen ab?

A

extrauteriner Fötus –> Reduktion der Reize

zu früher Säugling —> Anregung

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16
Q

Aktivierungszustände (Aufzählung)

A
  1. Ruhiges Schlaf
  2. REM Schlaf
  3. Ruhiger Wachzustand
  4. Aktiver Wachzustand
  5. Schreien
17
Q

Ruhiges Schlaf

A
8-9 Stunden.
Augen zu
Regelmäßige Atmung
nicht motorik aktiv
keine Vokalisation
18
Q

REM Schlaf

A
8-9 Stunden
Augen zu
unregelmäßige Atmung
motorik aktiv (Augen)
keine Vokalisation
19
Q

Ruhiger Wachzustand

A
2-3 Stunden
Augen auf
Regelmäßige Atmung
nicht motorik aktiv
keine Vokalisation
20
Q

Aktiver Wachzustand

A
1-3 Stunden.
Augen auf
Regelmäßige Atmung
motorik aktiv
keine Vokalisation
21
Q

Schreien

A
1-3 Stunden.
Augen zu
unregelmäßige Atmung
motorik aktiv
Vokalisation
22
Q

Funktionen des Schreiens (2)

A
  1. Schreien ist die erste Form Selbstregulation: das Baby versucht die Erregung auf einen angenehmen Level zu bringen.
  2. Mit hilfe des Schreiens äußert das Baby seine Bedürfnisse.
23
Q

Merkmale des Schreiens (2)

A
  1. Verschiedene Art und Weise von Schreien drücken verschiedene Zustände aus: Schmerzen, Hunger, Frustration usw.
  2. Der Ausmaß des Schreiens nimmt bis 6. Woche zu und danach nimmt allmählich ab.
24
Q

Was sind die mögliche Beruhigungsmittel? (6)

A
  1. Stimulation
  2. Wärme
  3. Körperkontakt
  4. Wickeln
  5. Schnuller
  6. Zucker
25
Q

Was ist der Zusammenhang zwischen dem Schreien und Selbstregulation? (2)

A
  1. Das Schreien ist eine erste Form Selbstregulation: das Baby versucht die Erregung auf einen angenehmen emotionalen Level zu bringen.
  2. Die Ansätze zur eigenen Selbstregulation sind vorhanden, jedoch benötigt sie die Hilfe von Erwachsenen.
26
Q

Wann sollen Eltern das Baby beruhigen und wann nicht?

A

Um das Baby zu helfen, sich bei leichten Stresssituationen selbst regulieren zu können, sollen die Eltern Feinfühligkeit zeigen, in dem sie es nur dann beruhigen, wenn es das selber nicht tun kann.

27
Q

Was ist der Zusammenhang zwischen Regulationsfähigkeit und Ausbilden vorhersagbarer Rhythmen?

A

Mit zunehmenden Alter nimmt die Regulationsfähigkeit des Kindes zu: damit stabilisieren sich auch Aktivierungszustände und Rhythmen.
Es gibt einen zunehmenden aktiven Anteil des Kindes.

28
Q

Was sind die Aufgaben des Neugeborenes bei der Regulation? (4)

A
  1. Anpassung an die extrauterine Umgebung (z.B. Tag und Nacht)
  2. Regulation der Körperfunktionen, der Wachheitsgrade und der Erregungszustände.
  3. Steuerung der Motorik.
  4. Steuerung der Aufmerksamkeit bzw. ein Training der Wahrnehmung.
29
Q

Eltern-Kind-Beziehung bezüglich Selbstregulation

A
  1. Die Eltern sollen Zeichen des Säuglings lesen und darauf angemessen reagieren.
  2. Stabilität der Zustände bzw. Irritierbarkeit beeinflusst die Beziehung.
  3. Die Reaktion des Kindes auf externe Regulationshilfen ist auch wichtig.
30
Q

Temperamet (mit Aufzählung 3 Bereiche)

A

Wird wahrscheinlich auf biologische Grundlagen zurückgeführt. (v.a. Gehirn)

Ist Die Basis für Erwachsenen-Persönlichkeit.

Stabile, angeborene individuelle Unterschiede in folgenden Bereichen:

  1. Qualität und Intensität emotionaler Reaktionen.
  2. Emotionale Selbstregulation.
  3. Aktivierungsniveau der Aufmerksamkeit.
31
Q

Grundtypen des Temperaments

A
  1. Einfach (easy Baby):
    ca. 40% der Babys.
    Reagieren mit Interesse und Zuwendung auf neue Reize.
    Die biologische Rhythmen sind stabil.
    Die Grundstimmung ist positiv und leicht zu beruhigen.
  2. Schwierig (difficult babys):
    ca. 10% der babys.
    Reagieren negativ und intensiv auf neue Reizen.
    Die biologische Rhythmen sind unregelmäßig.
    Die Grundstimmung ist irritierbar und schwierig zu beruhigen.
  3. Nur langsam aktiv werdend (slow to warm up):
    ca. 15% der Babys.
    Reagieren schwach auf neue Reize und passen langsam an.
    Die biologische Rhythmen beinhalten wenig Aktivität.
    Die Grundstimmung ist eher negativ.
32
Q

Studien der Grundtypen Temperaments

A

Langzeitstudien- Eltern-Interviews über das Verhalten von Kindern.

33
Q

Laboruntersuchungen zum Temperament + 2 Typen

A

Beobachtung von Reaktionen auf neuartige Reize.

  1. Typ 1: inhibited / gehemmt / schüchtern
  2. Typ 2: uninhibited / nicht gehemmt / gesellig
34
Q

Typ 1: inhibited / gehemmt / schüchtern

A

sehr ängstlich, zurückhaltendes Verhalten, Passivität, niedrige Reizschwelle für Auftreten negativer Emotionen.
ca. 20%

35
Q

Typ 2: uninhibited / nicht gehemmt / gesellig

A

weniger ängstlich, Explorationsverhalten und Neugier, hohe Reizschwelle für Auftreten negativer Emotionen.
ca 40%

36
Q

Stabilität des Temperaments

A

Eingangsuntersuchung mit 4 Monaten

1/3 der Kinder weisen stabile Zuordnung zum Typ 1 / 2 mit im 2. und 4. Lebensjahr.

37
Q

Grund der Stabilität des Temperaments

A

Annahme: biologische Grundlage (Erregbarkeit der Amygdala)

38
Q

Indirekte teratogene Effekte (2)

A
  1. ZNS: Mikro-Defekte, wie die verminderte Anzahl von Neuronen, neuronalen Verbindungen oder Gliazellen
  2. ZNS: Störungen der chemischen Informationsübertragung zwischen den Neuronen (Neurotransmitter, Rezeptoren)
39
Q

Indirekte teratogene Effekte: Folgen (8)

A
  1. Aufmerksamkeitstörung
  2. Irritierbarkeit
  3. Stressreaktivität
  4. Emotionale Probleme.
  5. Motorische Unruhe.
  6. Beeinträchtigung der sozialen Interaktionen.
  7. Anpassungsschwierigkeiten.
  8. Störung der Selbstregulation.