2. Pränatale Entwicklung Flashcards

1
Q

Lebensalter

A

Chronologisches Alter ab Geburt

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2
Q

Gestationsalter

A

Zeit im Mutterleib, ab Befruchtung bis Geburt.

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3
Q

Embryo (4)

A
  1. SSW. - 8. SSW.

Alle Organe und Körpersysteme entwickeln sich stark durch Prozesse der:

  1. Zellteilung,
  2. Zellmigration,
  3. Zelldifferenzierung und des
  4. Absterbens von Zellen.
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4
Q

Fötus (5)

A
  1. -36. SSW.
  2. Fortgesetzte Entwicklung der körperlichen Strukturen.
  3. Schnelles Körperwachstum.
  4. Steigendes Verhaltens-Niveau.
  5. Sensorische Erfahrung
  6. Lernen
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5
Q

Frühgeburt

A

22.-36. SSW.

Ab 22.-24. SSW Überlebensfähig, mit hohem Risiko.

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6
Q

Termingerecht geboren

A
      1. SSW.
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7
Q

Spätgeboren

A

ab 42. SSW.

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8
Q

Ab wann ist der Fötus Lernfähig?

A
  1. SSW.
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9
Q

Schwangerschaftsdrittel (Zeitangaben)

A
  1. Drittel: 1.-12. SSW.
  2. Drittel: 13.-24. SSW.
  3. Drittel: 25.-38. SSW.
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10
Q
  1. Schwangerschaftsdrittel (Phasen, 3)
A

Zygote: 0.-2. SSW.

Embryo: 3.-8. SSW.

Fötus: ab 9. SSW.

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11
Q

Zygoteentwicklung

A
  1. SSW.:
    Die einzellige befruchtete Eizelle teilt sich und bildet eine Blastozyste.
  2. SSW.:
    Die Blastozyste gräbt sich in die Gebärmutterwand ein.
    Entstehung ernährende und schützende Strukturen.
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12
Q

Embryo (Meilensteine der Entwicklung, 5)

A

3.-4. SSW.:

  1. primitives Gehirn und Rückenmark erscheinen.
  2. Anfang: Herz, Muskeln, Rippen, Wirbelsäule und Verdauungstrakt.

4.-8. SSW.:

  1. Äußere Körperstrukturen bilden sich (Gesicht, Arme, Zehen, Finger)
  2. Innere Organe entstehen
  3. Erste Reaktion auf Berührung. (Nervensystem und Sinnesorgane)
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13
Q

Fötus, 1. Drittel (5)

A
  1. SSW.:
  2. Alle zentrale Organen sind schon angelegt.
  3. Eine rapide Zunahme der Größe setzt ein.
  4. SSW.:
  5. Organisation und Verbindung der Organe, Muskeln und Nervensystem.
  6. Erste koordinierte Bewegungen: Treten, Saugen, Öffnen des Mundes.
  7. Geschlecht steht fest.
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14
Q

Fötus, 2. Drittel (4)

A

13.-24. SSW:

1.
17.-20. SSW.
Die Mutter kann Bewegungen spüren.

  1. ca. 20. SSW.:
    Die Augen der Fötus sind Lichtempfindlich und er reagiert auf Laute.
  2. Käseschmiere und Flaumhaar bewahren die Haut des Fötus.
  3. um die 24. SSW. sind die meisten Nerven des Gehirns vorhanden.
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15
Q

Fötus, 3. Drittel (6)

A
  1. -38. SSW:
  2. Verdreifachung des Gewichts.
  3. Reifung der Lunge.
  4. ab 28. SSW.:
    Wechsel Wachheit - Inaktivität.
  5. Wachstum cerebraler Cortex (Großhirnrinde) –> verbesserte neurologische Organisation.
  6. Zunehmende Reaktionsbereitschaft auf äußere Reize, erste Reflexe.
  7. SSW.:
    Fettschicht für und Antikörper aus dem Blut der Mutter.
  8. SSW.:
    Lernfähigkeit
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16
Q

Beginn Gehirnentwicklung

A

3.-4. SSW.

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17
Q

Erste Reaktion auf Berührung

A

4.-8. SSW.

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18
Q

Erste koordinierte Bewegung

A
  1. SSW.
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19
Q

Reaktion auf licht und Geräusche

A
  1. SSW.
20
Q

Lebensfähiges Alter bei Frühgeburt und warum dann?

A

22.-24. SSW.

Zuvor:
Gehirn ist unreif die Atmung und Temperaturregulation zu steuern.
Lungen nicht Vorbereitet.

21
Q

Wechsel-Wachheit .-Inaktivität

A
  1. SSW.
22
Q

Haut-Fettschicht und Antikörper

A
  1. SSW.
23
Q

Lernfähigkeit

A
  1. SSW.
24
Q

Entstehung und Vermehrung Neuronen- Zeitangabe

A
  1. SSW. - bis Geburt
25
Q

Vergrößerung des Gehirns- Verhältnis und Grunde

A

Verdreifachung der Gewicht und Volumen bis zum Erwachsenenalter.

  1. Entstehung der Synapsen.
  2. Myelinisierung der Axonen.
26
Q

Auswirkungen von Hetrochronie

A

Die verschiedenen Hirnbereiche, die Sinnesorgane und ihre Teilfunktionen entwickeln sich unterschiedlich schnell und zu verschiedenen Zeitpunkten.

27
Q

Quellen für Erfahrungen

A

eigene Aktivität oder externer Ursprung.

28
Q

Synaptogenese

A

Die Bildung von neuronalen Verbindungen (Synapsen) durch die Bindung und Wachstum von Axonen (Nervenfasern) und Dendriten (Fortsätze des Zellkörpers).

29
Q

Biologische Funktion der Synaptogenese

A

funktionale Verknüpfungen bestimmter Bereiche des zentralen Nervensystem zu erschaffen.
wahrscheinlich auch Basis für spätere Lernfähigkeit.

30
Q

Myelinisierung

A

Isolierung von Nervenfasern (Axonen) durch Myelinscheide, die zur schnelleren Informationsübertragung führt.

31
Q

wichtigste Phase bei der Myelinisierung

A

ab 18. SSW. bis 2. Lebensjahr

32
Q

Apoptose

A

Apoptose – entwicklungsbedingter programmierter Zelltod.

33
Q

neuronale Darwinismus (3)

A
  1. Zunächst Überproduktion von Neuronen und Synapsen-
    ein Großteil bereits in früher Kindheit abgebaut.
  2. “use it or lose” - unbenutzte Neuronen und Neuronalen Verbindungen sterben ab, um Freiräume für neue, genutzte zu schaffen.
  3. Vorrat bleibt.
34
Q

Beispiel Hetrochronie

A

Wenn ein Kind vielen visuellen Reizen ausgesetzt ist würde sich das Hirnareal der Wahrnehmung schneller entwickeln, als wenn es gar keinen Reizen ausgesetzt wäre.

35
Q

Zusammenhänge Reifung - Erfahrung (Myelinisierung)

A
  1. Nicht genutzte Neurone / Verbindungen werden abgebaut → Freiräume für neue, genutzte synaptische Verbindungen.
  2. Erfahrungen (Nutzung von Neuronen) → gesteigerte Selektivität der synaptischen Übertragung.
36
Q

Zusammenhänge Reifung - Erfahrung (Beispiel)

A

Myelinisierung im primären motorischen Cortex:

erst die Myelinisierung der Nervenfasern für die Kontrolle von Kopf, Brustbereich und Armen;

DANN Myelinisierung für Kontrolle von Rumpf, Beinen und Füßen.

Im 1. Lj.→ erst gezielte Bewegungen von Kopf, Oberkörper und Armen;

DANN Kontrolle der Beine.

37
Q

Teratologie

A

die Wissenschaft von angeborenen und organischen Missbildungen

38
Q

Potenziell teratogene Faktoren (5)

A
  1. Drogen, Genussmittel, Medikamente
  2. Umweltgifte, schädliche Strahlung
  3. Erkrankungen der Mutter (Viren, Bakterien)
  4. Mangel an wesentlichen Nähstoffen.
  5. Langanhaltender, negativer Stress der Mutter
39
Q

direkte teratogene Auswirkungen, Definition

A

die Fehlbildungen von Körperstrukturen oder Organen

40
Q

Sensible Phasen für direkte teratogene Auswirkungen (2)

A
  1. In der embryonalen Phase treten schwere Defekte am ehesten ein, weil die Grundlage für alle Teile des Körpers gelegt werden.
  2. Im fetalen Stadium ist die teratogene Schaden eher gering: Organe wie Gehirn, Ohren, Augen, Zähne und Genitalien können noch stark beeinflusst werden.
41
Q

Beispiel- direkte teratogene Auswirkung

A

Contergan führte nur dann zu Fehlentwicklungen der Extremitäten, wenn die Mutter es in der 4. Bis 6. SSW einnahm.

42
Q

indirekte teratogene Auswirkung - Definition

A

Mikro-Effekte im zentralen Nervensystem oder im Hormonsystem

43
Q

indirekte teratogene Auswirkung: Beispiele (2)

A
  1. ZNS: Mikro-Defekte, wie die verminderte Anzahl von Neuronen, neuronalen Verbindungen oder Gliazellen
  2. ZNS: Störungen der chemischen Informationsübertragung zwischen den Neuronen (Neurotransmitter, Rezeptoren)
44
Q

indirekte teratogene Auswirkung: Folgen (8)

A
  1. Aufmerksamkeitsstörungen
  2. motorischer Unruhe
  3. Störungen der Selbstregulation
  4. Irritierbarkeit
  5. Stresstreaktivität
  6. emotionalen Problemen
  7. Anpassungsschwierigkeiten
  8. Beeinträchtigung der sozialen Interaktion
45
Q

WIrkung von Alkohol- Zeitangaben und Grunde

A

während der gesamten Schwangerschaft toxisch für das Kind.

Besonders gefährlich in 12. ersten Wochen der Schangerschaft,
weil bis dahin die Entwicklung der Organe stattfindet.

46
Q

Gefahren - Alkohol (4)

A
  1. Kindlicher Organismus kann kein Alkohol abbauen.
  2. Baby im Bauch konsumiert Alkohol übers Fruchtwasser und über die Plazenta.
  3. Ungefährliche Trinkmenge nicht eindeutig definierbar.
  4. besonders schädlich: gelegentliche exzessive Trinkepisoden.
47
Q

Alkoholembryopathie / Fetales Alkoholsyndrom

A
  1. erhöhtes Risiko bei langanhaltendem Konsum großer Alkoholmengen.
  2. Fehlbildungen von Gesicht und Kopf; Gehirn; andere Organe
  3. Untergewicht und Minderwuchs bei Geburt
  4. Intelligenzminderung, geistige Retardierung
  5. multiple Verhaltensstörungen