3 - Anatomie Flashcards

1
Q

Nenne und beschreibe mind. 8 Bewegungsrichtungen

A
  • Abduktion: Abspreizen von der Körpermitte weg (z.B. Beine und Arme)
  • Adduktion: Heranbringen zur Körpermitte (z.B. Beine und Arme)
  • (Innen-/Außen-)Rotation: Drehen um die Längsachse (z.B. Fuß)
  • Pronation: Drehbewegung der Hand oder des Fußes bei gleichzeitiger Hebung des äußeren und Senkens des inneren Randes (z.B.: Brot mit Hand griefen)
  • Supination: Drehbewegung der Hand oder des Fußes bei gleichzeitiger Hebung des inneren Randes (z.B.: Suppenschale mit Hand formen)
  • Flexion: Beugebewegung in einem Gelenk (z.B. Treppensteigen)
  • Extension: Steckbewegung in einem Gelenk (Bein strecken)
  • Elevation: Hebung des Schulterblattes
  • Depression: Senkung des Schulterblattes
  • Retraktion: Schulterblätter nach medial
  • Protraktion: Schulterblätter nach lateral
  • Anteversion: Heben des Armes nach ventral (vorne)
  • Retroversion: Heben des Armes nach dorsal (hinten)
  • Inversion: Fußgelenk nach Innen rotieren (Schritt machen)
  • Eversion: Fußgelenk nach Außen rotieren (Fuß beim Laufen heben)
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2
Q

Nenne die drei Bewegungsebenen

A
  • Transverse
  • Frontal
  • Saggital
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3
Q

Was ist die Frontale Ebene?

A

senkrechte Ebene
Vorne und hinten vom Körper
Bewegungen: Abduktion und Adduktion

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4
Q

Was ist die Transverse Bewegungsebene?

A

horizontale Ebene
oberhalt/ unterhalb von hüfte Knien, Brust,…
Bewegungen: Rotation auf der Ebene

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5
Q

Was ist die Sagittale Ebene?

A

links und rechts von Schulter, Kniescheibe, Bauchnabel
Bewegungen: Flexion und Extension, Anteversion und Retroversion

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6
Q

Nenne die vier Gewebetypen

A
  • Epithel oder Deckgewebe
  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe
  • Stütz- und Bindegewebe
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7
Q

Welche Arten von Gewebe gibt es?

A
  • Ephitel oder Deckgewebe
  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe
  • Stütz- und Bindegewebe
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8
Q

Welche Funktion hat das Ephitelgewebe?

A
  • Barriere / Schutz
  • Sekretion (Stoffabgabe, wie schwiez, Hormone, Talg, Schleim)
  • Resorption (Stoffaufnahme, wie Sauerstoff oder Nährstoffe)
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9
Q

Aus was besteht das Zentrale Nervensystem?

A

aus dem Gehirn und Knochenmark

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10
Q

Was bedeutet PNS und welche Aufgabe hat es?

A

Peripheres Nervensystem und sorgt für den Informationsaustausch zwischen Gehirn / Knochenmark und dem restlichen Körper (Reize von der Umgebung an das ZNS z.B.: Temperatur, Schmerz oder Ausführung von Aktionen vom ZNS zum peripheren Körper z.B.: Muskelreaktion)

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11
Q

Was ist eine andere Bezeichnung für den Zwischenzellraum?

A

Extrazelluläre Matrix

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12
Q

Nenne die acht Unterformen des Stütz- und Bindegewebes

A
  1. Lockeres Bindegewebe
  2. Straffes Bindegewebe
  3. Fett (Bau- und Speicherfett)
  4. Bänder
  5. Knorpel
  6. Sehnen
  7. Knochen
  8. Faszien
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13
Q

Nenne die sechs Arten der Knochentypen

A
  1. Lange Knochen oder Röhrenknochen
  2. Platte Knochen
  3. Kurze Knochen
  4. Sesambeine
  5. Hohle oder pneumatisierte Knochen
  6. unregelmäßige Knochen
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14
Q

Was sind die Core Muskeln?

A
  • Bauchmuskeln
  • Lendenmuskulatur
  • Rückenmuskulatur
  • Hüft-beuger/-strecker
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15
Q

Aus was besteht die Schultergürtelmuskulatur

A

aus allen Muskeln, die dort anfangen (z.B.:)
* Latissimus
* Levator
* Pektoralis

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16
Q

Was würde passieren, wenn unser Körper nicht durch Faszien durchzogen wäre? Begründe

A

Ohne Faszien würde unser Körper auseinanderfallen, da diese Muskeln, Knochen, Nervenbahnen des Körpers umhüllen und durchdringen und den freien Raum im Körper füllen

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17
Q

Nenne die drei Arten der Faszien

A
  • Oberflächliche Faszien: Oberhaut und haben eine Pufferfunktion und kommunikatieve Aufgabe
  • Tiefe Faszien: umschließen Muskeln, Knochen und Gelenke, liefern Informationen an das Gehirn über Mervenenden
  • Vsizerale Faszien: füllen Lücken und umschließendie inneren Organe und sind damit an der Befestigung begeiligt
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18
Q

Welche zwei Dinge benötigen Faszien insbesondere, um optimal zu funktionieren?

A
  • Bewegung wie hüpfen, laufen tanzen,…
  • Flüssigkeit: Wasser
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19
Q

Was ist die Vitalkapazität und das Residualvolumen?

A

Vitalkapazität: max. Luftmenge, die bei einem Atemzug ein- und ausgeatmet werden kann –> erhöhen durch Ausdauersport, Pranayama
Residualvolumen: Rest an Luft, welcher nach forcierter AA noch in der Lunge bleibt

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20
Q

Was ist ein Gelenk?

A

eine bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehreren Knochen

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21
Q

Was sind Diarthrosen?

A

Echte Gelenke: weisen zwischen den am Gelenk beteiligten Knochen eine Unterbrechnung auf. In diesem Spalt befindet sich Knorpel, was eine Beweglichkeit ermöglicht

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22
Q

Was ist die Funktion der Gelenkkapseln?

A

umhüllt die Gelenke und bietet dadurch Schutz und Stabilität

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23
Q

Durch was wird der Knorpel ernährt?

A

Knochenhaut und Gelenkflüssigkeit

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24
Q

Was ist so problematisch bei Gelenkschmerzen in Bezug auf Fehlbelastung?

A

Man spürt die Fehlbelastung erst, wenn kein Knorpel mehr da ist. Der Körper versucht die Fehlbelastung auszugleichen und Schmerzen zu verhindern, die zu einer Überlastung oder Fehlbelastung an anderer Stelle führen können, was die Probleme veschlimmert

25
Q

Nenne die sechs Gelenkarten

A
  1. Kugelgelenk
  2. Eigelenk
  3. Sattelgelenk
  4. Scharniergelenk
  5. Radgelenk
  6. Planes Gelenk
26
Q

Beschreibe das proximale und distale Handgelenk

A
  • Proximale Handgelenk: Gelenk zwischen Speiche und Handwurzelknochen (Eigelenk)
  • Distale Handgelenk: S-förmigen virtuellen Gelenkspalt und setzt sich aus jeweils zwei benachbarten Handwurzelknochen zusammen (verzahntes Schaniergelenk)
27
Q

Was für ein Gelenktyp ist das Ellenbogengelenk?

A
  • Schaniergelenken (Flexion und begrenzt Extension)
28
Q

Was sind die Radioulnargelenke und welche Bewegungsrichtung lassen diese zu?

A
  • Drehgelenke
  • Supination und Pronation
29
Q

Aus was besteht der Schultergürtel?

A
  • Brustbein
  • zwei Schulterblättern
  • zwei Schlüsselbeinen
30
Q

Durch was wird der Schultergürtel überwiegend stabilisiert?

A

durch die umliegende Muskulatur

31
Q

Was für eine Gelenkart ist das Schultergelenk und welche Bewegungsrichtungen sind möglich?

A

Kugelgelenk

  • Adduktion/Abduktion –> Abspreizbewegungen in der Frontalebene
  • Anteversion/Retroversion -> Heben des Armes in der Sagittalebene
  • Innen & Außenrotation –> drehung in der Transversalebene
32
Q

Welche Bänder des Fußes sind am häufigsten von Verletzungen betroffen?

A

Bänder des Sprunggelenks

33
Q

Nenne eine Fußfehlstellung/-erkrankung und beschreibe diese kurz

A
  • Plattfuß: Längsgewölbe ist ohne Belastung eingesunken –> wirkt sich auf den gesamten Bewegungsapparat aus
  • Senkfuß: Längsgewölbe senkt sich mit Belastung zum Boden (leichte Form vom Plattfuß)
  • Spreizfuß: Quergewölbe ist abgeflacht
  • Ballenzehe (Hallux valgus): verschiebt sich der erste Mittelfußknochen allmählich nach außen in Richtung des anderen Fußes –> Vorfuß wird breiter
34
Q

In welche Teile kann man das Sprunggelenk einteilen und welche Bewegungsrichtungen haben diese?

A
  • Obere Sprunggelenk: Flexion (Plantarflexion (Beugen in Richtung Fußsohle), Dorsalextension (Strecken in Richtung Fußrücken))
  • Untere Sprunggelenk: Inversion/Eversion mit Bewegung der Fußwurzelgelenke erweitert es sich zu Pronation und Supination
35
Q

Welche Funktion haben die Menisken?

A
  • verbreitern die Gelenkfläche und gleichen Inkongruenz aus
  • Pufferfunktion für Stöße und Druck zu verteilen
36
Q

Wieso werden Verletzungen an den Menisken oft zu spät erkannt?

A

keine Schmerzrezeptoren

37
Q

Wieso kommt es häufiger zu Innenmeniskusverletzungen?

A

sind verwachsen mit dem Innenband und dadurch weniger beweglich

38
Q

Aus welchen Teilgelenken setzt sich das Kniegelenk zusammen?

A
  • Kniekehlengelenk
  • Kniescheibengelenk
39
Q

Welche Bewegungsrichtungen sind beim Kniegelenk möglich und welche Besonderheit besteht hier?

A

Flexion und Extension
Besonderheit: Rotation nur bedingt in der Flexion

40
Q

Welche Funktionen haben die Kreuzbänder?

A

Vordere: verhindert das Verschieben des Schienbeins nach vorne
Hintere: verhindert das Verschieben des Schienbeins nach hinten

41
Q

Welche Gelenkart ist das Hüftgelenk und welche Teile stabilisieren es?

A

Kugelgelenk –> alle Bewegungsrichtungen
* Flexion/Extension
* Abduktion/Adduktion
* Innenrotation/Außenrotation

42
Q

Aus welchen Teilen ist das Becken zusammengesetzt?

A
  • Darmbein
  • Sitzbein
  • Schambein
43
Q

Nenne drei Funktionen der Wirbelsäule

A
  • Stützfunktion
  • Stoßdämpfung/Federung
  • Schutzfunktion
  • Bewegungssteuerung
44
Q

Aus wievielen Wirbelknochen besteht die Wirbelsäule (inkl. Abschnitte)

A

28
* Halswirbelsäule (HWS): 7
* Brustwirbelsäule (BWS): 12
* Lendenwirbelsäule (LWS): 5
* Kreuzbeinwirbel: 3-5

45
Q

Nenne zwei Krümmungen der Wirbelsäule

A
  • Halslordose (hinttere Konkavität)
  • Brustkyphose (vordere Konkavität)
  • Lendenlordose
  • Sakralkyphose
46
Q

Nenne die zwei Kopfgelenke mit ihren Bewegungsrichtungen

A
  • obere Kopfgelenk: Flexion/Extension, begrenzt Seitneigebewegung
  • untere Kopfgelenk: Drehbewegungen
47
Q

Für welche Bewegungsrichtung ist die BWS am ehesten ausgelegt?

A

Rotation

48
Q

Warum hat die Lendenwirbelsäule die größten Wirbelkörper?

A
  • müssen das größte Gewicht tragen
49
Q

Nenne die Hauptfunktion des Kreuzbeins

A

überträgt das gesamte Gewicht des Oberkörpers auf das Becken

50
Q

Welche Gleitbewegungen kann das ISG ausführen?

A
  • Nutation
  • Gegennutation
51
Q

Nenne die einzelnen Stationen/Organe der Verdauung und ihre Funktion

A
  • Mund: Nahrung gekaut und mit Speichel vermischt
  • Speiseröhre: durch diese wird der Speisebrei ind en Magen geleitet
  • Magen: Nahrungsbrei wird mit Magensäften und Enzymen gemischt –> saures Milieu
  • Darmmuskulatur/Peristaltik schiebt den Nahrungsbrei in Richung Magenausgang
  • Zwölffingerdarm: hinzufügen von Enzymen zersetzt den Nahrungsbrei in weitere Bestandteile/Sekrete neutralisieren den sauren Speisebrei
  • Dünndarm: Hauptbereich der Verdauung: durch enzymreiche Verdauungssäfte der Bauchspeicheldrüse wird die Nahrung weiter zerlegt und die Nährstoffe gelangen über die Schleimhaut ins Blut und zur Leber zur weiterverteilung
  • Masterdarm: gebliegbenen Nahrungsreste werden unter der Zugabe von Schleim aus der Darmwand gleitfähig gemacht und Richtung Masterdarm geschoben und über den After ausgeschieden:
52
Q

Nenne drei Aufgaben der Niere

A
  • Entgiftungszentren unseres Körpers (Ausscheidung über Urin)
  • regulieren Flüssigkeitshaushalt
  • stellen die **hormone Erythropoetin **(fördert Bildung roter Blutkörperchen) und Calcitriol (aktive Form von Vitamin D) her
  • halten Säuren-Basen-Haushalt im Gleichgewicht
  • Energiestoffwechsel: bei zu wenig Zucker im Blut, können diese welchen herstellen
53
Q

Nenne die zwei wesentlichen Unterschiedungen unseres Nervensystems

A
  • Einteilung in ein Zentralnervensystem (ZNS): Gehirn und das Rückenmark und Periphere Nervensystem (PNS): Verbindung ZNS mit der Umwelt
  • Beeinflussbarkeit in ein willkürliches (somatisches –> Funktion der Organe) und ein vegetatives (autonomes –> Bewegung) Nervensystem
54
Q

Nenne die zwei Systeme des vegetativen Nervensystems

A
  • Sympathikus: Anspannung
  • Parasympathikus: Entspannung, Ruhe & Regeneration
55
Q

Nenne eine andere Bezeichnung für den Gleichgewichtssinn

A

vestibuläre Wahrnehmung

56
Q

Wieviele Wirbel haben die Bereiche der Wirbelsäule

A

Halswirbelsäule - 7
Brudtwirbelsäule - 12
Lendenwirbelsäule - 5

+Kreuz - und Steißbein

57
Q

Wieviele Wirbel haben die Bereiche der Wirbelsäule

A

Halswirbelsäule - 7
Brudtwirbelsäule - 12
Lendenwirbelsäule - 5

+Kreuz - und Steißbein

58
Q

Nenne zwei Krümmung der Wirbelsäule

A

Halslordose (Hintere Konkavität)
Brustkyphose (Vordere Konkavität)