2 - Philosophie, Geschichte & Ethik Flashcards

1
Q

Was bedeutet Avidya?

A

Unwissenheit über die wahre Natur der Dinge, die durch jene Befreiung aufgehoben wird, haben ihren festen Platz in den Lehrgebäuden fast aller Strömungen im philosophischen Kontext des Subkontinents

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2
Q

Was ist Dharma und mit welcher Gesetzmäßigkeit hängt es zusammen?

A

moralisch verpflichtenden, kosmoligischen Instanz
Jeder Mensch hat seinen eigenen Dharma, welches einerseits das kosmitsche, anderseits das soziale Gesetz umfasst, welches er erfüllen muss. Die Erfüllung des eigenen Dharma ist ausschlaggebend dafür, ob Taten gutes oder schlechtes Karma bewirken

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3
Q

Erkläre die Idee von gutem und von schlechtem Karma

A

jede Handlung (physisch oder geisteig) zieht unweigerlich eine Folge nach sich
* sowohl gutes als auch schlechtes Karma erzeugt den Kreislauf der Wiedergeburten
* Handlung zur Erfüllung des eigenen Dharmas entscheiden ob eine Tag gutes oder schlechtes Karma erfüllt
* Dharma ist abhängig vom Mensch (Krieger muss töten <–> töten aus egoistischen Gründen)

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4
Q

Beschreibe das Advait Vedanta in einem Satz

A

Liebe für die Wahrheit

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5
Q

Wie lautet der Sanskrit-Begriff für “Befreiung”?

A

Kaivalya

Moksha

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6
Q

Nenne zwei Abgrenzungen des Hinduismus gegenüber anderen Religionen

A
  • kein Stifter
  • Ursprung unbekannt (keine erkennbare Person, wie Jesus, Mohammed,…)
  • kein einheitlich gültiges Glaubensbekenntnis
  • keine einheitliche Gottesvorstellung
  • keine missionierung
  • unterschiedliche und widersprüchliche Lehrer haben Platz
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7
Q

Nenne die Götter der heiligen Trinität mit ihrer Funktion

A
  • Brahma: Schöpferfunktion
  • Shiva: Zerstörung
  • Vishnu: Erhaltung
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8
Q

Aus was entsprang Brahma?

A

aus der Weltseele, dem Brahman, welches nicht schöpferisch aktiv war

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9
Q

Wie heißt Vishnus Gemahlin?

A

Göttin Lakshmi
Göttin des Glücks, des Reichtums und der Schönheit

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10
Q

Wie wird Shiva noch genannt?

A

in den Veden erscheint der Name “Shiva” noch nicht, damals erschien er als der vedische Gott Rudra

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11
Q

Welche Erkenntnis wollte man im Vedismus erlangen?

A

Herkunft des Menschen und seinen Lebensweg und - sinn

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12
Q

Nenne eine orthodoxe und eine nicht-orthodoxe indische Schrift

A

Orthodoxe Schriften: Shrutis (Veden), Puranas, Itihasas, Smritis
Nicht-orthodoxe Schriften: Sutras, Agamas & Tantras, Hatha Yoga Schriften

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13
Q

Wie waren die Inhalte der Samhitas?

A

Mantren
* Opferformeln und Gebete der Veden
* Hindiusmus: religiöse Werte und Wirksamkeit
* z.B.: OM

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14
Q

Nenne den wichtigsten Quelltext des Yoga und den wichtigsten Protagonisten

A

Yoga-Sutra
Patanjali

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15
Q

Was sind Darshanas und wie viele gibt es?

A

6 große indische Philosophiesysteme
Schriften, die von den Veden als allgemeine Gültigkeit und angenommene Wahrheit akzeptiert wurden –> orthodoxe Schriften

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16
Q

Nenne zwei Darshanas

A
  1. Nyaya: Schule der Logik
  2. Vaisheshika: Lehre des Atomismus
  3. Samkhya: Das älteste der sechs Systeme
    4. Yoga: der praktische Weg
  4. Purva: Mimansa: Schule des Ostens
    6. Vedanta: nicht dualistische Erlösungslehre
17
Q

Nenne die Acht Stufen des Yoga nach Patanjali in Sanskrit und deutsch

A
  1. Yamas: der Umgang mit der Umwelt
  2. Niyamas: der Umgang mit sich selbst
  3. Asana: der Umgang mit dem Körper
  4. Pranayama: der Umgang mit dem Atem
  5. Pratyahara: der Umgang mit den Sinnen
  6. Dharana: Konzentration
  7. Dhyana: Meditation
  8. Samadhi: das Höchste: Die innere Freiheit
18
Q

Nenne die 5 Yamas auf Sanskrit und deutsch

A
  1. Ahimsa: Gewaltlosigkeit
  2. Satya: Wahrheit
  3. Asteya: Nicht-Stehlen
  4. Brahmacharya: Sinnesentlastung
  5. Aparigraha: Bescheidenheit
19
Q

Nenne die 5 Niyamas auf Sanskrit und deutsch

A
  1. Saucha: Reinheit
  2. Samtosha: Zufriedenheit
  3. Tapas: Enthusiasmus/Disziplin
  4. Swadhyaya: Selbstbeobachtung
  5. Ishvara-Pranidhana: Hingabe (an das Göttliche/Größere)
20
Q

Was ist Bhakti Yoga?

A

Yoga der Liebe und Hingabe (zum göttlichen, zum Größeren)

21
Q

Nenne zwei Möglichkeiten, wie ein Bhakti Yogi handelt

A
  • äußert Dankbarkeit und Wertschätzung dem Leben und Anderen gegenüber
  • übt sich in spirituellen Praktiken (Singen, Changen, Gebete,..)
  • lässt los und öffnet
  • Sucht nach dem Göttlichen in dem Normalen, Alltäglichen
  • Reinigt sein Herz durch Hingabe
22
Q

Was ist das Yoga der guten Tat?

A

Karma Yoga
Handeln ohne Anheften an das Outcome dieser Handlung
Weg des selbstlosen Dienens –> seiner wahren Bestimmung (Dharma) zu folgen und zu akzeptieren was auch immer kommt

23
Q

Nenne zwei Möglichkeiten wie man das Yoga der guten Tat umsetzen kann

A
  • lebt ein passioniertes Leben, bleibt aber unpassioniert in Bezug auf das Outcome
  • ist hilsbereit, großzügig, empathisch und tolerant
  • geht einer karitativen, ehrenamtlichen Arbeit nach
  • Fühlt sich nicht besser oder schlechter als seine Mitmenschen
  • erfreut sich am Erfolg und der Freude anderer
24
Q

Was ist Jnana Yoga?

A

Yoga der Weisheit
Weg des Wissens und der Weisheit
* Studieren der alten Schriften für den Weg zur Erleuchtung und zum Erkennen was wahr und unwahr, wirklich und nicht wirklich ist & studieren des eigenen Seins–> schwierigste Weg

24
Q

Nenne drei Fragen, die sich der Jnana Yogi stellt

A
  • Wer bin ich?
  • Sas möchte ich?
  • Warum bin ich hier?
  • Wofür bin ich dankbar?
25
Q

Was ist das königliche Yoga?

A

Raja Yoga
König unseres Geistes sein
Weg der Meditation, Mantren, Asanas und anderer Techniken um unseren Geist zur Ruhe zu bringen und unser wahres Selbst zum Vorschein zu bringen

26
Q

Nenne zwei Möglichkeiten, wie man das königliche Yoga umsetzen kann

A
  • gute Work-life balance
  • gesunde und vollwertige Ernährung
  • Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und Ablenkung vermeiden
  • Training von Körper und Geist durch Übung von Asanas, Pranayama, Dyana und Dharana