2.3 Chalkogene Flashcards

1
Q

Lösung

A

homogene Mischung mehrerer Komponenten

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Q

Bestandteile Lösung

A

das Gelöste: die Komponeten, die sich auflöst

das Lösungsmittel: die Komponete, in der sich etwas gelöst hat (in größerer Menge vorhanden)

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3
Q

Elektrolyt

A

in Wasser gelöst elektrisch Leitfähig (dissoziiert in Ionen)

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4
Q

Nichtelektrolyt

A

in Wasser gelöst keine elektrische Leitfähig (dissoziiert nicht in Ionen)

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5
Q

Dissoziation

A

ionische Verbindungen zerfallen beim Lösen in Ionen

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6
Q

Ionisation

A

Bildung von Ionen aus molekularen Verbindungen beim Lösen

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7
Q

Starke Elektrolyte

A

100% Dissoziation

alle wasserlöslichen ionischen Verbindungen, starke Säuren/Basen

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8
Q

Schwache Elektrolyte

A

teilweise ionisiert in Lsg

existieren in Lsg meist in molekulare Form

schwache Säuren/Basen

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9
Q

Löslichkeitsprodukt

A

KL = [Mn+][X-]n

keine feste Maßeinheit!!

(Tabellenwerte)

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10
Q

Vorhersage von Fällungsreaktion mit Reaktionsquotient Q

A

Q < KL Kein Niederschlag

Q > KL Niederschlag

Q= KL gesättigte Lsg

Erklärung aus http://www.chemieunterricht.de/dc2/mwg/mwg-kon.htm: Weichen die Konzentrationswerte im Massenwirkungsgesetz von ihren Gleichgewichtswerten ab, ist das Gleichgewicht gestört. Das Massenwirkungsgesetz definiert nun keine Gleichgewichtskonstante mehr, sondern den Reaktionsquotienten Q, in den man statt der Gleichgewichtskonzentrationen die aktuellen Konzentrationen einträgt. Die Stoffe des Reaktionsgemischs werden nun so lange miteinander reagieren, bis Q den Wert von K erreicht hat. Dann stellt sich der bekannte Zustand eines dynamischen Gleichgewichts ein.

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11
Q

Faktoren, die das Lsggleichgewicht beeinflussen

A

gleich ionige Zusätze

Änderung des pH-werts

Bildung von Komplexverbindungen

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12
Q

Sulfid-Fällung

A

H2S-Gas und H2S-Wasser in Fällungsreagenz

Analysenlösung mit TAA (Thioacetamid) kochen

Vorteile TAA: Feststoff, Erzeugung H2S langsam und am Ort, flockige Niederschläge

H2S +H2O ⇔⇒ H3O+ + HS-

HS- + H2O ⇔⇒ H3O+ + S2-

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13
Q

Besonderheiten Sulfid-Fällung

A

Konz. der S2- lässt sich über pH-Wert der Lsg einstelle

bedeutet je basicher desto mehr Sulfid Ausfall!!

Erklärung:

⇒ H2S ist schwache, zweibasige Säure

KS1 = c(SH-)*c(H3O+) / c(H2S) = 1,1*10-7 mol/l

KS2 = c(S2-)*c(H3O+) / c(SH-) = 10-14 mol/l

Ks(H2S)= KS1*KS2 = 10-21 mol²/l²

⇒ bei c(H2S) = 0,1 mol/l
c(S-2)= 10-22 / c(H3O+)

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14
Q

Schwefelhaltige Anionen

A
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15
Q

Schwefelwasserstoff Eigenschaften

A

H2S

farbloses Gas, intensiver Geruch nach faulen Eiern

schache Säure, die in zwei Schritten dissoziiert

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16
Q

Schweflige Säure

A

H2SO3

mittelstarke, nur als wässrige Lsg bekannte Säure

H2O + SO2 ⇔ H2SO3 ⇔ H+ + HSO3- ⇔ 2 H+ + SO32-

Hydrogensulfite nicht isolierbar, beim Eindampfen Bildung von Disulfiten

2 HSO3- ⇔ S2O52- + H2O

17
Q

Thioschwefelsäure

A

in freier Form unbekannt

H2S2O3 (aq) → H2O + S (s) + SO2 (g)

Disproportionierung –> Hinweis S-Atome verschiedene Ox.-Stufen

18
Q

Schwefelsäure

A

H2SO4

farblos, ölige Flüssigkeit, hohe Dichte (1,83 g/cm²)

zweiprotonige sehr starke Säure

H2SO4 + H2O ⇔ H3O+ + HSO4- pKS1= -3

HSO4- + H2O ⇔ H3O+ + SO42- pKS2= 2

stark hygroskopisch

zB: C12H22O11 –H2SO4 → 12 C + 11 H2O

wirkt bei erhöhten Temp oxidierend

zB: Cu + 2 H2SO4 → CuSO4 + SO2 + 2H2O

19
Q

Löslichkeit schwefelhaltige Anionen

A

Alle Na+, K+, NH4+ Salze Wasserlöslich

20
Q

Löslichkeit Sulfide

A

zusätzlich dazu löslich CaS, BaS, SrS

unter Hydrolyse

CaS + 2 H2O → Ca(SH)(OH) + H2O → Ca(OH)2 + H2S

ausserdem reduzierende Eigenschaften

21
Q

Löslichkeit Sulfite

A

andere schwer löslich

ausserdem reduzierende Eigenschaften

22
Q

Löslichkeit Thiosulfate

A

meisten wasserlöslich, schlecht nur Ag+, Pb2+, Hg2+, Ba2+ Salze

ausserdem reduzierende Eigenschaften

23
Q

Löslichkeit Sulfate

A

fast alle löslich

garnicht: Pb2+, Ba2+, Sr2+
schlecht: Ca2+, Mg2+

24
Q

Bildung von H2S

A

S2- + 2 H+ → H2S

mit Iod oxidiert H2S + I2 → 2 I- + 2 H+ + S

Nachweis als PbS (CdS) H2S + Pb2+ (Cd2+) → PbS (fällt aus) + 2 H+

25
Q

Bidung von SO2

A

SO32- + 2H+ → H2SO3 → SO2 (flüchtig) + H2O

26
Q

SO2 eigenschaften

A

stechender Geruch

trübt Kalkwasser:

Ca(OH)2 + SO2 → CaSO3 (fällt aus) +H2O

Niederschlag löst sich bei SO2 Überschuss auf:

CaSO3 + SO2 + H2O → Ca(HSO3)2

27
Q

Nachweis Sulfid (S2-)

A

+ BaCl2 keine Reaktion

+ AgNO3 schwarzer Niederschlag löslich in HNO3

{ 2 Ag2+ + S2- → Ag2S }

+ FeCl3 schwarzer Niederschlag löslich in HNO3

{ 2 Fe3+ + 3 S2- → Fe2S3 }

+ Pb(OOCCH3)2 schwarzer Niederschlag

{ Pb2+ + S2- → PbS }

28
Q

Nachweis Sulfit SO32-

A

+ BaCl2 weißer Niederschlag löslich in HNO3

{ Ba2+ + SO32- → BaSO3 }

+ AgNO3 weißer Niederschlag

{ 2 Ag2+ + SO32- → Ag2SO3 }

kochen in Wasser

{ 2 Ag2SO3 → 2 Ag + Ag2SO4 + SO2}

+ FeCl3

{ 2 Fe3+ + SO32- + H2O → SO42- + 2F2+ +2 H+ }

+ Pb(OOCCH3)2 weißer Niederschlag löslich in HNO3

{ Pb2+ + SO32- → PbSO3 }

29
Q

Nachweis Thiosulfat S2O32-

A

+ BaCl2 weißer Niederschlag in konz. Lsg

{ Ba2+ + S2O32- → BaS2O3 }

+ AgNO3 weißer Niederschlag

{ 2 Ag+ + S2O32- → Ag2S2O3 }

zersetzen sich unter Farbveränderung

{ Ag2S2O3 + 3 S2O32- → 2 [Ag(S2O3)2]3-

Ag2S2O3 + H2O → Ag2S + H2SO4 }

+ FeCl3 Violettfärbung verschwinden nach ca 1min

{Fe3+ + S2O32- → [Fe(S2O3)]+

2 [Fe(S2O3)]+ → 2 Fe2+ + S4O62-}

+ Pb(OOCCH3)2 weißer Niederschlag löslich in HNO3

{ Pb2+ + S2O32- → PbS2O3 }

30
Q

Nachweis Sulfat SO42-

A

+ BaCl2 weißer Niederschlag unlöslich in verd. HCl

{ Ba2+ + SO42- → BaSO4}

+ AgNO3 kein Niederschlag

+ FeCl3 kein Niederschlag

+ Pb(OOCCH3)2 weißer Niederschlag

{ Pb2+ + SO42- → PbSO4 }

löslich in Acetat- oder Hydroxidlsg

PbSO4 + 4 CH3COO- → (Pb(CH3OO)4)2- + SO42-

PbSO4 + 3OH- → HPbO2- + H2O + SO42-

31
Q

Trennung der Schwefelanionen Teil 1

A
32
Q

Trennung der Schwefelanionen Teil 2

A