2.1 Wasserstoff, Säure-Base Flashcards
H2 allgemein
häufigsten Element im Weltall (66,67%)
Massenanteil Erde 0,12%
Häufigkeit 10. Stelle
geringste Dichte
zweiatomig, farb- geruchlos, hohes Diffusionsvermögen
bei Raumtemp. sehr beständig und reaktionsträge
H-H Bindung stabilste homonukleare Bindung
Kovalente oder molekulare Hydride
flüchtige, normalerweise p-Block-Hybride
H schwach polarisiert
Salzartige Hydride
Kombination von H mit sehr elektropositiven s-Block-Metallen
nicht flüchtig
typoische ionische Strukturen
nicht leitend im festen Zustand
Metallische Hydride
Verbindung mit d- und f-Blockelementen
häufig nicht stöchiometrisch
elektrisch leitende
Feststoffe Hydrierungskatalysatoren
Säurestärke
nimmt in Gruppe und Periode zu
als Proton
stetiger Ladungsaustausch mit umgebenden Wassermolekülen schneller Platzwechsel ⇒ Wasserstoffbrückenbindung
Wasserstoffbrücke
zusätzliche Bindung zwischen Molekülen bei kovalenten Verbindungen des H mit elektonegativen Elementen
nur eine pro freien e--paar
physikalische Eigenschaften der Verbindung nehmen zu
Einfluss auf Struktur
Nachweis Wasserstoffbrücken
-Kernabstand kleiner als vdW-Radien -z.B. Molekülspektoskopie
Polare Hydride
- typische Vertreter Hydride von Be,Zn,B,Al,P,Si
- Brönsted Basen, wenn freies e--paar vorhanden
- Reduktionsmittel
Salzartige Metall- Hydride
- Differenz EN > 1
- elektrische Leitfahigkeit
- hohe Koordinationzahl
- kovalenter Anteil vorhanden!!!
- hochschmelzende Feststoffe
- Synthese: erhitzen von H2 und Metall
- strake reduktionsmittel
- kristallisieren im Ionengitter
Metallartige H2 Verbindungen
Übergangsmetallhydride
Metallstruktur
Grenzzusammensetzung:
- MH Oktaederlücke
- MH2 Tetraederlücken
- MH3 beide
Definition Bronsted
Säure ⇒ gibt Protonen ab (Protonendonator), e--paar wandert an Säure ⇒ Bildung konjukierter Base der Säure
Base ⇒ nimmt Protonen auf (Protonenakzeptor), e--paar bildet Bindung zu Proton der Säure ⇒ Bildung konjukierter Säure der Base
Säure-Base Reaktion ⇒ Protonenübertragung, Entstehung eines Gleichgewichts
Ampholyt
Sowohl Säure als auch Base, zB H2O, HSO4-, H2PO4-,HPO4 2-
Definiton pH
pH
= -lg[H+] pOH
= -lg [OH-]
Kw
= -lg [H3O+][OH-] = 10-14 mol²/l²
Massenwirkungsgesetz
Säure HA mit H2O
HA + H2O ⇔ A- + H3O+
Massenwirkungsgesetz :
K1= c(A-) * c(H3O+) / c(HA) * c(H20)
Base analog
Säureexponent
Ks= K1* c(H2O) = c(A-)*c(H3O+) / c(HA)
pKs= -lg{Ks}
Ks = 10-pKs mol/l
Base analog
Zusammenhang pKs und pKB von konjukierten Säure Base Paar
pKs + pKB = 14
starke Säure/Base Tendenzen pKs/pKB
besitzen kleine Werte
Def. Normalität
Molarität (mol/l) * zahl der H+ bzw OH-, die pro Säure- bzw Basemolekül abgegeben werden
Vereinfachungen bei Berechnung pH für schwache Säuren/Basen
- c0 etwa [HA]
- Autoprotolyse Wasser vernachlässigt ⇒ [H+] ≈ [A-]
Ks= [H+]²/c0 pH= 0,5 pKs - 0,5 lg (c0)
Einteilung der Säurestärken
sehr stark pKs < pKs(H3O+) (=-1,74)
starke -1,74 < pKs < 4,5
mittelstark 4,5 < pKs < 9,5
schwach 9,5 < pKs < 15,74
sehr schwach pKs > pKs(H2O) (=15,74)
Pufferlösung
Henderson-Hasselbalch
pH = pKs - lg([HA]/[A-])
Neutralisationstitraton
Bestimmung des Gehalts an Säure oder Base durch Zugabe einer Äquivalenzmenge an Base oder Säure
Äquivalenzmenge
neq =
n (Stoffmenge) * z (Wertigkeit) = m*z / M
z= Anzahl vom Molekül gelieferter H+ bzw OH-
Bedingung Titrationsreaktion
schnelle Umsetzung (sofortige Reaktion ⇒ schnelle Geschwindigkeit)
quantitative Umsetzung (keine Gleichgewichtseinstellung)
Endpunkt scharf erkennbar (z.B. durch Indikator)
stöchiometrisch eindeutig (keine nebenreaktionen)
Titrationskurve
grafische Darstellung des Verlaufs einer Titration
Anforderung an Maßlösung/Reagenzlösung
einfache und reproduzierbare Darstellung
stabil gegen äußere Einflüsse Konzentration
längere Zeit konstant
Stoffmengenkonzentration/Molarität
c = n / V = m / M*V [mol/l]
Äquivalenzkonzentration / Normalität
ceq = neq / V = n*z / V = m*z / M*V
Massenanteil
ω = m*100 / mgemisch
Stoffmengenanteil / Molprozent
x = ni * 100/ ∑ni
Massenkonzentration
β = m/V
Molalität
b= n / mLM [mol/kg]
Normalenfaktor
f= cist / csoll
Urtitersubstanzen
Direktherstellung bzw Einstellung der Maßlösung
Gewichts- ppm [μg/g]
1 ppm = 10-4 % 0.1% = 1‰ = 10³ ppm 1% = 104 ppm
Titration starke Säure mit starker Base
ÄP=NP

schwache Säure mit starker Base
- Anfangspunkt: analog pH Berchnung für schwache Protolyse
- Pufferbereich Henderson- Hasselbalch
- Pufferpunkt: c(H+) = Ks ⇒ pH = pKs
- Endpunkt: nicht gleich NP! c(H+) = [(Kw*Ks)/c(HA)]0,5
analog bei schwacher Base mit starker Säure