20.Jh.- China (6) Flashcards
1
Q
Aufstieg Deng Xiaopings
A
- wahrer Erbe Zhou Enlais
- 4 Modernisierungen: Industrie, LaWi, Wissenschaft/Technik, Verteidigung
- 1977 erneut Vizepremier
- Anhängerschaft innerhalb der Armee
- Rehabilitation der Rechtsabweichler
2
Q
Dengs Rezept zur Verbesserung der Wirtschaft
A
- nicht quantitative sondern qualitative Verbesserung
- notwendiges technisches Wissen muss aus Ausland kommen
- Südkorea, Taiwan, Singapur, Hongkong als Vorbilder
3
Q
Bewertung der Reformen
A
- 80er: Rettung Chinas u der KP
- 90er: Kontrast zum Zusammenbruch der Wirtschaft in Osteuropa
- Heute: Grundlage für Entwicklung des Wirtschaftssystems
4
Q
Wirtschaftl Reformen
A
- Dezentralisierung der staatl Macht
- wirtsch Aktivitäten auch außerhalb des staatl Sektors
- Verbesserung des Lebensstandards wird angestrebt
- sozialistisches System soll nicht grundlegend aufgegeben werden
- “geplante Wirtschaft mit Ergänzung durch Marktregulierung”
5
Q
Verantwortungssystem in der LaWi 1979-83
A
- Land wird Bauern zurückgegeben
- in Verträgen wird verpflichtet eine festgelegte Menge an Behörden abzuliefern
- darüber hinausgehende Erträge können selbständig verkauft werden
- Ende der Kollektivierung
- Abschaffung der Volkskommunen
- -> dramatische Verbesserung der Produktivität
- Entstehung von freien Märkten
- Verbesserung der Versorgungslage
- Abschaffung der Rationierungsmaßnahmen
- Spezialisierung des Anbaus (Tabak)
- Ausbau von Fischzucht
- Verdoppelung des Einkommens
- Befreiung aus Armut
6
Q
Reformen des sekundären Sektors
A
- 1978: gut ausgebaute Schwerindustrie
- staatl Unternehmen sollen sich am Markt orientieren
- Förderung der Konkurrenz durch Gründung von privaten u kollektiven Unternehmen
- Freigabe der Preise von Konsumgütern
- Stärkung der Autonomie der Unternehmensleitung (vs planbasiert)
- Einführung eines Verantwortungssystems 1987
- Gewinnsteuer anstatt Abgabe der Unternehmensgewinne
- Konkurrenzdruck
- Probleme durch Preiskontrolle
- nur sehr wenig Konkurse
7
Q
Staatl Unternehmen vs Nichtstaatl
A
Staatl.:
- Output u Beschäftigung stetig rückläufig
- tragen 34% zum Industrieoutput bei nehmen aber 74% der industriellen Investitionen für sich ein
- Wertschöpfung um die Hälfte geringer
- geringeres Entwicklunsgtempo
- Gefahr der Ausplünderung durch das Management
8
Q
Sonderwirtschaftszonen seit 1979
A
- zunächst 4: Shenzhen, Zhuhai, Shantou, Xiamen
- -> beschränkt, dass im Falle des Scheiterns nicht gesamte Wirtschaft leidet
- ab 1984 Ausweitung auf weitere 14 Städte u Hainan
- stellen das Vorbild für weitere Wirtschaftsentwicklungszonen dar
9
Q
Ziele der SWZ
A
- sollen ausländische Investoren anziehen durch Steuervorteile u gute Infrastruktur
- Einüben von neuen Techniken u Formen des Wirtschaftens
- Nachteile der zentralen Planung sollen überwunden werden
- Konkurrenz zu Hongkong u Macao um zu lernen, wie man den Marktgesetzen entsprechend produziert
- Techniken,Kapital u Wissen sollen transferiert werden
- Geist der Konkurrenz soll verbreitet werden
- Experimentierfeld für das neue Konzept des Staatskapitalismus
- Möglichkeit der Gründung von Joint Ventures zw chin u ausländ Unternehmen
- Schaffung von Arbeitsplätzen
10
Q
Erste Phase
A
- vorallem Importe aus westl Ausland zum Weiterverkauf in China
- hohes Maß an Korruption
- relativ wenig Technologietransfer
- Aufbau von Möglichkeiten zur Billigproduktion
- Prostitution
11
Q
Integration in die Weltwirtschaft
A
- Außenhandelsvolumen wächst um jährlich 15%
- 1979 Möglichkeit von joint ventures
- großes Interesse im Westen u in Japan
- ab 1993 das Land mit den meisten Direktinvestitionen
12
Q
Chinas wichtigste Handelspartner nach Beginn der Reformen
A
- Japan
- Hongkong
- USA
- EU
13
Q
Weitere Aspekte der Modernisierung- Rechtssystem
A
- Rechtssystem (neue Verfassungen)
- Aufbau eines modernen Gerichtssystems
- Schaffung von juristischen Ausbildungen
- Vergrößerung der Anzahl an Rechtsanwälten
- völlig neue Rechtsordnung nach westl Vorbild die sozialist Marktwirtschaft ermöglicht
- Zivil-, Prozess-, Verwaltungs- u Strafrecht
- Durchsetzung von individuellen Interessen nach wie vor nicht gewährleistet
14
Q
Weitere Aspekte der Modernisierung- Erziehungswesen
A
- 1985 Schulpflichtgesetz
- 1993 Priorität für Bildungswesen anerkannt
- Lösung des Problems des Analphabetismus
- Lehrer verdienen Mindesteinkommen
- seit 1978 Ausbau von Hochschulen
- einheitl, nationale Aufnahmeprüfungen
- Wiedereinführung von akademischen Graden
- Einführung von Studiengebühren
- Studenten müssen auf Campus wohnen
- Absolventen müssen sich selbständig um Arbeitsplatz kümmern
- Schwerpunktprogramme für Herausbildung von Spitzenuniversitäten mit internat Standard
- Verbesserung des Lebensstandards von Uniprofs
15
Q
Weitere Aspekte der Modernisierung- Militär
A
- 1979: Chin-Vietnamesischer Grenzkrieg (Lektion erteilt jedoch hohe Verluste)
- -> es wird deutlich dass Armee modernisiert werden muss
- 1985 Dengs Neudefinition der Natur des modernen Kriegs u der Bedrohung für die VBA