2. Verkehrsmodellierung Flashcards

1
Q

Mit welchem Modell kann man herausfinden wie viel Verkehr es an der Stelle XY geben wird ?

A
  • Verkehrsnachfragemodell
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2
Q

Mit welchem Verfahren kann man herrausfinden, ob es Sinnvoll ist eine Infrastruktur zu bauen ?

A
  • Bewertungsverfahren
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3
Q

Wie definieren wir beim ISB ein Modell ?

A

Ein Modell ist eine Nachbidlung der Realität, die dazu dient, Sachverhalte zu erproben, die man in der Realität überlicherweise nicht ausprobieren kann

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4
Q

Warum ist die Verkehrsplanung immer eine Zukunftsforschung ? (Dauer)

A
  • Da die Nutzungsphase der geplanten Infrastruktur meistens in der Zukunft liegt

Maßnahmenidee -> Umsetzungsentscheideung -> Planungsphase - > Umsetzungsphase (1-20jahre)

Nutzungsphase (5-100Jahre)

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5
Q

Wie wird Verkehrsaufkommen definiert ?

A

Gesamtzahl entstehender Wege

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6
Q

Wie wird Verkehrsleistung definiert ?

A

Insgesamt zurückgelegte Km, d.h. Summe der Entfernungen der Einzelwege

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7
Q

Was ist eine Orsveränderung ?

A

Ein Weg

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8
Q

Wie ist das Verkehrsaufkommen [Anzahl der Wege], die Verkehrsleistung [Km] und die Mittlere Weglänge pro Person im Jahr 2017 ?

A

Verkhrsaufkommen : 3,1
Verkehrsleistung : 39
Mittlere Weglänge : 12,5

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9
Q

Unterscheidet sich das Verkehrsaufkommen in verschiedenen Personengrupppen ?

A
  • Menschen haben unterschiedeliche Verkehrsaufkommen nach Zweck, je nach Lebenslage

> Bsp.: Personen mit Pkw haben höhere Verkehrsaufkommen als Personen ohne Pkw

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10
Q

Was könnte sich in Zukunft äändern und welche Auswirkung hat das auf den entstehenden Verkehr ?

A
  • Die demographische Zusammensetzung könnte sich ändern (entsprechend Anzahl der Wege) => Wird berücksichtigt
  • Die Wegeraten könnten sich ändern; im Fall des Einkaufen z.B. wegen Online-Shopping.
    => Das berücksichtigen Verkehrsmodelle
    normalerweise nicht.
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11
Q

Was beeiflusst die Entscheidung der Zielwahl der Verkehrsteilnemer (bsp.: Einkaufen)?

  • Verkehrserzeugung im Verkehrsmodell
A
  • Attraktivität der Läden (Preise,Angebote…)
  • Eigenschaften des Verkerhssytems (Fahrzeit, Fahrkosten..)
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12
Q

Wasn könnte sich in Zukunft ändern und welche Auswirkung hat das auf die Zielwahl?

  • Verkehrsverteilung im Verkehrsmodell
A
  • Es könnten neue Läden hinzukommen
  • Die Attraktivität der bestehenden
    Einkaufsgelegenheiten könnte sich
    ändern
  • Verkehrsmodelle werden genutzt, um die
    Wirkungen solcher Veränderungen auf das Verkehrsverhalten abzuschätzen
  • Reisezeiten könnten sich verändern, z.B. durch neue Straßen
  • Verkehrsmodelle werden genutzt, um die Wirkungen solcher Veränderungen auf das Verkehrsverhalten abzuschätzen
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13
Q

Was ist ein Modal Split ?

A
  • Anteile der Verkehrsmittel
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14
Q

Wie entscheidet man sich bei der Verkehrsmittelwahl der Verkehrsteilmer ?

A
  • Vekehrmittelverfügbarkeiten (Führerscheinbesitz…)
  • Eigenschaften des Verkehrsangebots
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15
Q

Welches Modell ist zur Abschätzung der Verkehrmittelwahlwahscheinlichkeit geeignet ?

A
  • Logit-Modell
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16
Q

Wie entscheidet man welche Route zum Ziel man wählen soll ?

A
  • Im Normalfall wählt man die schnellste
    => Aber welche die schnellste Route ist, hängt ab von…

*Baustellen
* Unfällen
* Verkehrnachfrage ! (Das Verhalten der anderen beeinflusst meine Entscheidung)

17
Q

Wie ist der Zusammenhang zwischen Verkehrsnachfage, Fahrgeschwindigekit und Fahrtzeit ?

A
  • Je höher die Verkehrsnachfrage, desto länger ist die Fahrzeit und desto geringer ist die Fahrtgeschwindigekit
18
Q

Was beschreibt die CR Funktion ?

A

-> Zusammenhang zwischen Belastung und Fahrtzeit auf Straßen wird durch CR-Funktion beschrieben

Es gibt viele verschiedene CR-Funktionen, die alle in folgender Hinsicht ähnlich sind:
* Sie kennzeichnen die praktische Leistungsfähigkeit der Straße, die in der Größen-ordnung von 1500-2500 Fzg./h pro Fahrstreifen liegt und
von Topographie, Querschnitt etc. abhängt.
* Unterhalb der praktischen Leistungsfähigkeit
steigt die Fahrzeit mit zunehmendem Verkehr nur leicht.
* Oberhalb der praktischen Leistungsfähigkeit steigt die Fahrzeit mit weiter zunehmendem Verkehr sehr stark an.

19
Q

Was ist das Gleichgewicht bei einem Verkehrsmodell ?

A

Der Verkehr verteilt sich so auf die Routen A und B, dass man auf beiden Routen ungefähr gleich lang benötigt; dann kann sich niemand durch Wechsel auf die andere Route verbessern.

(Bei nur2 Strecken findet man das Gleichgewicht mit einem Graphischn Trick)

20
Q
  • Die Fahrten auf jeder Relation verteilen sich so auf alternative Routen, dass alle genutzten Routen dieselbe Fahrzeit haben;
    alle nicht genutzten Routen haben eine höhere Fahrzeit.
  • Also kann niemand durch Wahl einer anderen Route zu einer geringeren Fahrzeit kommen.

Wie nennt sich das ?

A

Dieses Gleichgewicht nennt man auch „Nutzeroptimum“ oder „1. Wardropsches Prinzip“.

  • In der Realität gibt es kein perfektes Gleichgewicht, weil die Fahrer keine perfekte Information haben. Aber das Verhalten der Fahrer zielt prinzipiell auf das Nutzeroptimum ab. Deshalb orientieren sich auch Verkehrsmodelle daran.
21
Q

Was sind ist der Vier-Stufen-Algorithmus bzw. 4 Step Model ?

A
  • Verkehrserzeugung
    > wie viele Wege zu welchem Zweck in einem Gebiet entstehen.
  • Verkehrsverteilung
    > wie viele Wege von wo nach wo führen.
  • Verkehrsaufteilung
    > wie viele Wege mit welchem Verkehrsmitteln von wo nach wo führen.
  • Umlegung
    > auf welchen Routen die Wege mit den unterschiedlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.
22
Q

Welche Ergebnisse leifert ein Vermodell am Ende ?
- Verkehrsentstehung

A
  • Anzahl Wege nach Zweck und
    Entstehungsort insgesamt
23
Q

Welche Ergebnisse leifert ein Vermodell am Ende ?
- Verkehrsverteilung

A
  • Anzahl Wege für jede Relation
  • Anzahl Wege nach Entfernung
24
Q

Welche Ergebnisse leifert ein Vermodell am Ende ?
- Verkehrsaufteilung

A
  • Modal Split für jede Relation
  • Verkehrsleistung nach Verkehrsmittel
25
Q

Welche Ergebnisse leifert ein Vermodell am Ende ?
- Umlegung

A
  • Verkehrsbelastung für jede Strecke
26
Q

Wie nennt man Verkehrsmodelle, die sinnvoll auf Änderungen von Rahmenbeidngungen reagiern, nennt man prognosefähig ?

A
  • Prognosefähig
    > Prognosefähigkeit ist notwendig, um im Modell unterschiedliche Zukünfte auszuprobieren
27
Q

Wie nennt man Verkehrsmodelle, die sinnvoll auf Änderungen im Verkehrangebote reagieren ?

A
  • Maßnehmensensitiv
    > Maßnahmensensitivität ist notwendig, um im Modell Wirkungen von Angebotsänderungen auszuprobieren.
28
Q

Was meint man in der Planung eigentlich mit Bewertung ?

A
  • Bewertungsverfahren sind Methoden der Entscheidungsunterstützung, indem sie prospektiv
    (=in die Zukunft schauend) absehbare positive und negative Wirkungen von Alternativen systematisch gegenüberstellen.

Bewertungsverfahren:
* Qualitativ: „Ohne Zahlen oder Rechnung“ ➔ z.B. verbale Beurteilung
* Quantitativ: Berechnungsverfahren mit Zahlen ➔ Nutzen-Kosten-Analysen

29
Q

Was sind die wichtigsten Nutzen und Kosten von Maßnamen bei der Verkerhsinfraktur ?

A
  • Nutzen
  • Zeiterspanisse
  • Emissionseinsparungen
  • Sicherheitsgewinnen
    > Es kann positive Nutzen und negative Nutzen geben
  • Kosten
  • Investionskosten
  • Betriebskosten
  • Instandhaltungskosten
30
Q

Was sind die 4 Schritte zur Ermittlung von Maßnahmenwirkungen in der Zukunft ?

A
  • Mit Fall Ohne Fall Prinzip
    > Eine Zukunft mit und Zukunft ohne Maßnmen
  1. Kalibrierung des Verkehrsmodells am gegenwärtigen Zustand
  2. Abbildung der zukünftigen Situation ohne die
    untersuchte Maßnahme (Ohne-Fall)
  3. Abbildung der zukünftigen Situation mit der
    untersuchten Maßnahme (Mit-Fall)
  4. Vergleich von Mit- und Ohne- Fall zur Ableitung der Wirkungen
31
Q

Wie kann man analysieren, ob eine Maßnahme mehr Nutzen als Kosten mit sich bringt ?

A

NKV = Nutzen/Kosten

Nutzen-Kosten-Quotient oder Nutzen-Kosten-Verhältnis

wenn NKV > 1:
Nutzen > Kosten
➔Maßnahme „lohnt sich“

wenn NKV < 1:
Nutzen < Kosten
➔Maßnahme „lohnt sich nicht“

32
Q

Aber wie kann man ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnen, wenn unterschiedliche Nutzen und Kosten verschiedene Einheiten haben?

A

Monetarisierung (=übersetzung in Geldwerte) von Nutzen, die ursprünglich nicht als Geldwert vorligen

  • Die Nutzen und Kosten fallen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an. Das wird unterschiedliche bewertet
  • Es gibt bei Verkehrsprojekten immer auch Wirkungen, die nicht monetarisiert werden können (z.B. Beeinträchtigung des Stadtbilds). Sie werden verbal erörtert
33
Q
A