11. Fahrplan 1 & 2 Flashcards

1
Q

Warum gab es 1835 noch keinen Fahrplan ?

A
    1. Eisenbahn Fahrt in DE, da nur ein Zug fuhr, war die Interaktion mit weiteren Zügen ausgeschklossen
  • Steigende Komplexität des Netzes -> stieg die Notwendigkeit Fahrten abzustimmen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist ein Fahrplan ?

A
  • Vorrauschaende Festlegung des Fahrtverlaufs der Züge in zeitlicher & räumlicher Hinsicht fest
  • Relevante Infos für Kunden bspw.: Fahrzeiten, Takte und Anschlüsse (dienen im öffentlichen Verkehr als Informationsquelle)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Aufgaben erfüllen die Fahrpläne für die Eisenbahnunternehmen ?

A

▪ sind eine Vereinigung der gewünschten Zeitlagen der Zugfahrten auf einer gemeinsamen
Infrastruktur
▪ sie stellen den Soll-Betriebsablauf in der Disposition dar
▪ sie dienen als Ausgangsbasis für weitere Planungen (Personaleinsatz-, Umlaufplanung etc.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wann werden Signale verwendet ?

A
  • Wenn Triebfahrzeugführer Informationen bereitgestellt werden (bspw. Fahrerlaubnis)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was wird gemacht um den langen Bremsweg der Bahn im Bezug auf die Signale zu berücksichtigen und welche Strekcengescwindigkeit herscht dort ?

A

Um Rechtzeitig informationen zu erhalten :

  • Hauptsignal
  • Vorsignal (1.000m vor dem Hauptsignal) - kündigt den Signalbegriff bereits im Vorraus an

Bei einem konventionellen Haupt-Vorsignalsystem ist die zulässige Streckengeschwindigkeit
aufgrund des regulären Bremswegabstands von 1000 Metern auf 160 km/h begrenzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Aus welchen Teilen setzt sich

A
  • Fahrstraßenbildezeit: Herstellung eines gesicherten Zustands zur Fahrt in den Ab- schnitt (z.B. Umstellen von Weichen).
  • Sichtzeit: Erkennen des Vorsignals durch den Triebfahrzeugführer.
  • Annäherungsfahrzeit: Fahrzeit zwischen dem Vor- und Hauptsignal.
  • Fahrzeit: Fahrzeit im Blockabschnitt (vom Hauptsignal bis zum nächsten Hauptsignal).
  • Räumfahrzeit: Vollständiges Räumen des Blockabschnitts inkl. Schutzstrecke.
  • Fahrstraßenauflösezeit: Herstellung der Grundstellung des Abschnitts.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wie erfolgt die Belegung eines Blockabschnitts im Haupt-Vorsignalsystem, und was ist die Sperrzeit?

A
  • Im Haupt-Vorsignalsystem folgt ein Zug dem sogenannten Raumabstand.
  • In einem Blockabschnitt, begrenzt durch zwei Hauptsignale, darf sich maximal ein Zug befinden.
  • Die Sperrzeit ist die Zeitspanne, in der ein Blockabschnitt durch einen Zug beansprucht wird.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wie setzt sich die Sperrzeit im Haupt-Vorsignalsystem zusammen?

A
  • Die Sperrzeit setzt sich in Summe aus sechs Teilzeiten zusammen.
  • Neben der Fahrzeit haben auch andere Faktoren Auswirkungen auf die Belegung des Blockabschnitts im Haupt-Vorsignalsystem.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was ist eine Sperrzeittreppe ?

A
  • Grafische Darstellung der Sperrzeiten einer Zugfahrt von aufeinanderfolgenden Blockabschnitten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was wird mit der “grünen Welle” im Kontext von Zugfahrten bezeichnet, und welche Rolle spielt die Mindestzugfolgezeit?

A
  • Die “grüne Welle” bedeutet, dass Zugfahrten behinderungsfrei durchgeführt werden können.
  • Die Mindestzugfolgezeit ist die kleinste Zeitspanne zwischen zwei Zugfahrten, damit sie sich auf einem Überholabschnitt ohne Behinderung folgen können.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wie ergibt sich die Mindestzugfolgezeit, und welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

A
  • Die Mindestzugfolgezeit ergibt sich, wenn sich die Sperrzeitentreppen zweier Züge nicht überschneiden und an einem Blockabschnitt ohne Toleranz berühren.
  • Die Bedingungen für die Mindestzugfolgezeit sind, dass die Sperrzeitentreppen der Züge keine Überlappung haben und dass sie sich an einem Blockabschnitt ohne Toleranz berühren.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wo wird die Mindestzugfolgezeit auf einem Überholungsabschnitt abgelesen, und welchen Bereich umfasst sie?

A
  • Die Mindestzugfolgezeit wird am ersten gemeinsamen Belegungsabschnitt zweier Züge abgelesen.
  • Sie erstreckt sich vom Beginn der Sperrzeit des ersten Zuges bis zum Beginn der Sperrzeit des zweiten Zuges.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie werden die Sperrzeitentreppen der beiden betrachteten Züge bei der Ablesung der Mindestzugfolgezeit angeordnet?

A

Die Sperrzeitentreppen der beiden betrachteten Züge werden so aneinander geschoben, dass sie sich berühren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welcher Blockabschnitt ist in der Regel maßgebend für die Mindestzugfolgezeit, wenn der langsamere Zug vor dem schnelleren Zug fährt, und welche Rolle spielt die Geschwindigkeit der Züge?

A
  • In der Regel ist der letzte Blockabschnitt maßgebend, wenn der langsamere Zug vor dem schnelleren Zug fährt (obere Abbildung).
  • Die Geschwindigkeit der Züge beeinflusst die Mindestzugfolgezeit, und bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten kann der letzte Abschnitt entscheidend sein.
  • Bei zwei gleich schnellen Zügen ist dagegen der längste Abschnitt entscheidend.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Warum werden bei der Fahrplankonstruktion Pufferzeiten berücksichtigt, und wie wird die Pufferzeit definiert?

A
  • pufferzeiten werden bei der Fahrplankonstruktion berücksichtigt, um bei Unregelmäßigkeiten Verspätungsübertragungen zu vermindern.
  • Die Pufferzeit entspricht dem kleinsten zeitlichen Abstand zwischen den Sperrzeitentreppen zweier Züge.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Warum werden in einem Fahrplan unterschiedlich große Pufferzeiten berücksichtigt, und welche Mindestpufferzeit wird bei einer Überholung angenommen?

A
  • In einem Fahrplan werden unterschiedlich große Pufferzeiten berücksichtigt, abhängig von der betrieblichen Situation; mindestens jedoch eine Minute.
  • Bei einer Überholung wird für die Pufferzeit bei der Einfahrt ein Wert von mindestens 2 Minuten angenommen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Wann liegt ein Pufferzeitkonflikt vor, und was sind die Konsequenzen für die Fahrplanstabilität? Was wird unter einem Belegungskonflikt verstanden?

A
  • Ein Pufferzeitkonflikt liegt vor, wenn die Pufferzeit kleiner als die Mindestpufferzeit ist.
  • Bei einem Pufferzeitkonflikt entsteht für den folgenden Zug zunächst noch keine Verspätung, jedoch ist die Fahrplanstabilität gefährdet.
  • Ein Belegungskonflikt liegt vor, wenn sich Sperrzeitentreppen überschneiden.
  • Ein Belegungskonflikt muss zwingend vermieden werden, da dies letztendlich zu Verspätungen führen kann.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Warum ist die Pufferzeit immer zwischen zwei Zugfahrten zu berücksichtigen, und warum muss die Mindest-Pufferzeit nicht immer am selben Abschnitt erkennbar sein, abhängig vom Zugfolgefall und Blockabschnittslängen?

A
  • Die Pufferzeit ist immer zwischen zwei Zugfahrten zu berücksichtigen, um mögliche Verspätungsübertragungen zu verhindern und die Fahrplanstabilität zu gewährleisten.
  • Die Mindest-Pufferzeit muss nicht immer am selben Abschnitt erkennbar sein, da sie abhängig vom Zugfolgefall und beispielsweise den Blockabschnittslängen variieren kann.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Wie unterscheiden sich Pufferzeiten von Reservezeiten, und in welcher Form können Reservezeiten genutzt werden?

A
  • Pufferzeiten dienen der Dämpfung der Verspätungsübertragung zwischen zwei Zügen.
  • Reservezeiten dienen der Verzögerungsreduktion von Zügen und können in Form von Fahr- und Haltezeitzuschlägen genutzt werden.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Wie lässt sich die Verspätung eines Zuges durch Ausnutzung von Fahr- und Haltezeitzuschlägen reduzieren, und welche Linie im Zeit-Weg-Diagramm repräsentiert den Verlauf mit Reservezeiten?

A
  • Die Verspätung eines Zuges lässt sich durch Ausnutzung von Fahr- und Haltezeitzuschlägen reduzieren.
  • Im Zeit-Weg-Diagramm repräsentiert die gestrichelte Linie den Verlauf mit Reservezeiten, während die durchgezogene Linie den Verlauf ohne Reservezeiten zeigt.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Warum wird die manuelle Fahrplankonstruktion heute bei Eisenbahnunternehmen nur noch selten angewendet, und welche Informationen lassen sich dabei nicht berechnen?

A
  • Die manuelle Fahrplankonstruktion wird heute selten angewendet, da Fahrzeiten, Sperrzeitentreppen und Pufferzeiten dabei nicht berechnet werden können.
  • Stattdessen kommen bei der Fahrplanung Erfahrungswerte zum Einsatz.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Warum können bei der manuellen Fahrplankonstruktion ohne Sperrzeitentreppen Konflikte nicht direkt erkannt werden, und welche Auswirkungen hat dies auf die Sicherstellung eines konfliktfreien Fahrplans?

A
  • Ohne Sperrzeitentreppen können bei der manuellen Fahrplankonstruktion Überschneidungen von Sperrzeiten – also Konflikte – nicht direkt aus dem Bildfahrplan erkannt werden.
  • Das bedeutet, dass kein konfliktfreier Fahrplan sichergestellt werden kann.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Was ist der Prozess der Fahrplanerstellung ?

A
  1. Fahrplankonstruktion wirf in der Regel einmal jährlich durchgeführt
  2. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen bestellen ihre zeitlichen Wunschlagen
  3. Für alle Zugfahrten wird eine Fahrzeitenberechnungen durchgeführt un die Sperrzeitentreppen bestimmt
  4. Konflikte im Fahrplan werden erkannt und gelöst
  5. Der Fahrplan wird veröffenlticht

= für reibungslosen Eisenbahjbetirebn bedarf es eines konfliktfrei konstruirten Fahrplans

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Was sind Mögliche Konflitlösungen bei Belegungskonflikten ? (Bei der Fahrplanerstellung)

A

Überschneideung von Sperrzeitentreppe. Häufig sind Kombinationen davon notwendig .

1.) Parallel verschieben: Änderung der Startzeit.
2.) Biegen: Im Fahrplan wird die Fahrzeit erhöht.
3.) Haltezeit verlängern.
4.) Alternativroute wählen: Der Zug fährt über ein anderes Gleis oder eine andere Strecke. 5.) Trasse abweisen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Was sind die Augaben der DB Netz AG ?

A
  • betreibt das Größte Schienennetz in DE (33.000Km)

▪ Fahrplangestaltung
▪ Vorbereitung von Neuverkehren
▪ Netzzugang in verkehrlicher und infrastruktureller Hinsicht
▪ Gestaltung und Abwicklung von Infrastruktur-Nutzungsverträgen
▪ Abrechnung von Nutzungsentgelten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

In wie viele Regionalbereiche unterteilen sich die Regionalbereiche der DB Netz und wo liegt die jeweilige Betriebszentrale ?

A

In 7
- Nord = Hannover
- Ost = Berlin
- West = Duisburg
- Mitte = Frankfurt (Main)
- Südost = Leipzig
- Südwest = Karlsruhe
- Süd = München

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Wie funktioniert die Trasenanmeldung zum Netzfahrplan ?

A
  • Es gibt ein vorgefertigtes Dokument
  • Jedoch wird der überwiegende Anteil der Anmeldung digital durchgeführt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Welche Art von Zügen wird in der Regel für den Netzfahrplan angemeldet, und welche Züge werden kurzfristig im Gelegenheitsverkehr konstruiert?

A
  • Züge aus dem Personenverkehr, die häufig innerhalb eines Jahres fahren, werden für den Netzfahrplan angemeldet. Kurzfristig fahrende Züge, zum Beispiel zur Baustellenversorgung, werden dagegen im Gelegenheitsverkehr konstruiert.
30
Q

Was wird durch einen Rahmenvertrag geregelt, und welche Zeiträume decken die genannten Rahmenfahrplanperioden ab?

A

Ein Rahmenvertrag regelt Vereinbarungen für einen längeren Zeitraum als eine Netzfahrplanperiode. Die genannten Rahmenfahrplanperioden erstrecken sich von 2016 bis 2020 und von 2024 bis 2025.

31
Q

Wie viele Anmeldungen gingen für den Netzfahrplan des Jahres 2020 insgesamt bei der DB Netz AG ein?

A

Für den Netzfahrplan des Jahres 2020 gingen insgesamt ca. 72.000 Anmeldungen bei der DB Netz AG ein.

32
Q

Wie viele Trassen werden jährlich im Gelegenheitsverkehr konstruiert, und wie viele Konstrukteure arbeiten bei der DB Netz AG an der Fahrplankonstruktion?

A

ährlich werden ca. 950.000 Trassen im Gelegenheitsverkehr konstruiert. Bei der DB Netz AG arbeiten 140 Konstrukteure an der Fahrplankonstruktion.

33
Q

Wann hat sich in Deutschland eine rechnerunterstützte Fahrplankonstruktion etabliert. Welches System hat dabei eine bedeutende Rolle gespielt, und wo wurde es entwickelt?

A

Ab Mitte der 1990er Jahre hat sich in Deutschland das System FAKTUS (Fahrplankonstruktion und -untersuchung) etabliert, das am Verkehrswissenschaftlichen Institut der RWTH Aachen entwickelt wurde.

  • Heutzutage existieren verschienen Fahrplankonstruktionssoftwaren
34
Q

Welche Funktionen ermöglichen moderne Fahrplankonstruktionssoftwaren, und was kann mithilfe dieser Softwaren erstellt, berechnet und erkannt werden?

A

Moderne Fahrplankonstruktionssoftwaren ermöglichen das Erstellen von Fahrplänen, die Berechnung von Sperrzeitentreppen und die Erkennung von Konflikten.

35
Q

Woraus ergibt sich die Sperrzeit ?

A
  • Fahrstraßenbildezeit
  • Sichtzeit
  • Annäherungsfahrzeit
  • Fahrzeit
  • Räumfahrzeit
  • Fahrstraßenauflösezeit
36
Q

Was wird bei der Erstellung eines Fahrplans im Eisenbahnwesen berücksichtigt, und welche Größen spielen dabei eine Rolle?

A

Bei der Erstellung eines Fahrplans werden die unterschiedlichen Brems- und Beschleunigungswerte der Fahrzeuge sowie die Strecken- und Fahrzeuggeschwindigkeiten berücksichtigt.

37
Q

Wie wird die Bewegung der Züge im Eisenbahnwesen dargestellt, und welche Achsen werden im Zeit-Weg-Diagramm der deutschen Eisenbahnunternehmen verwendet?

A

Die Bewegung der Züge wird im Eisenbahnwesen im Zeit-Weg-Diagramm dargestellt. Bei deutschen Eisenbahnunternehmen wird im Normalfall auf der Abszisse die Strecke und auf der Ordinate die Zeit dargestellt.

38
Q

Was ist die Fahrplanleistungsfähigkeit ?

A

Die entspricht der Zuganzahl, die im Untersuchungszeitraum unter Einhaltung von Qualitätsmerkmalen auf der verfügbaren Infrastruktur befördert werden kann.

39
Q

Was eignet sich als Qualitätmerkmal der Fahrplanleistungsfähigkeit ?

A
  • Belegungsgrad
  • planmäßige Wartezeiten
40
Q

Was versteht man unter Leistungsfähigkeit von Verkehrssystemen ?

A

Ist deren Vermögen, die Nachfrage nach dem Transport von Personen, Güter und Informationen nach Menge und Verkehrsraltion mit der gewünschten Qualität zu befriedigen

41
Q

Wie lässt sich die Fahrplanleistungsfähigkeit eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens ermitteln, und welche drei Möglichkeiten werden in diesem Zusammenhang thematisiert?

A

Die Fahrplanleistungsfähigkeit eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens lässt sich durch unterschiedliche Verfahren ermitteln.

Drei Möglichkeiten :
> die Ermittlung über Pufferzeiten
> die Ermittlung über den verketteten Belegungsgrad
> die Ermittlung von Wartezeiten.

42
Q

Was ist ein Wagenmeister ?

A
  • Wagenmeister nehmen Fahrzeuguntersuchungen und Bremsproben vor. Sie erstellen Unterlagen für Zugfahrten (Bremszettel, Wagenliste) und übernehmen Rangier- und Kuppelarbeiten

> Bei Mängel muss der Wagen ausgesetzt werden

43
Q

Was ist ein Fahrdienstleister ?

A
  • Ca. 12.000 deutschlandweit

Der Fahrdienstleiter ist für die sichere, pünktliche und wirtschaftliche Durchführung von Zugfahrten, deren Sicherung und aller damit zusammenhängenden Aufgaben innerhalb eines festgelegten Bereiches auf der vorhandenen Infrastruktur verantwortlich.

> Arbeiten häufig in Stellwerken

44
Q

Was ist ein Zugbegleiter und welche Arten gibt es?

A
  • ca. 11.000

Zugbegleiter betreuen Fahrgäste auf Bahnfahrten, sie kontrollieren Fahrausweise, erteilen Auskünfte und sorgen für Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit in den Zügen.

  • Zugchef, Zugbetreuer, Kundenbetreuer im Nahverkehr und 1.Klasse Stewards
45
Q

Was ist ein Triebfahrzeugführer ?

A

Die Fahrplanleistungsfähigkeit eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens lässt sich durch unterschiedliche Verfahren ermitteln. Dabei werden drei Möglichkeiten behandelt: die Ermittlung über Pufferzeiten, die Ermittlung über den verketteten Belegungsgrad und die Ermittlung von Wartezeiten.

46
Q

Was sind die Aufgaben eines Triebfahrzeugführer ?

A

Zu den Aufgaben des Triebfahrzeugführers gehören auch der Vorbereitungs- und Abschlussdienst auf dem Fahrzeug sowie die Herstellung der Abfahrbereitschaft des Zuges. Bei Störungen muss ein Triebfahrzeugführer entsprechend reagieren.

47
Q

Warum bentigt ein Triebfahrzeugführer eine Zusatzbescheinigung ?

A

In ist festgelegt, mit welchen Betriebsverfahren, Zugbeeinflussungs- und Signalsystemen der Triebfahrzeugführer auf öffentlichen Schienenwegen welche Fahrzeuge führen darf.

48
Q

Was sind die Ziele der Netz gestaltung ?

A

> Aus sicht der Verkehrbetirben als auch der Reisenden

  • Maximierung der Flächenerschließung
  • Minimierung der Umsteigevorgänge
  • Minimierung der Summer der Reisezeit
  • Minimeirugn der Summer der Wagenkilometer
  • Minimierung der Dienstplanstunden
49
Q

Welche Faktoren beeinflussen die Netzgestaltung im Eisenbahnwesen, und worauf sollte sich die Feinplanung orientieren?

A

Die Netzgestaltung sollte Faktoren wie die Siedlungsstruktur, Topographie, bestehende Infrastruktur und zukünftige Anforderungen berücksichtigen. Die Feinplanung sollte sich an Verkehrsaufkommen, betrieblichen und wirtschaftlichen Aspekten orientieren.

50
Q

Wasi st eine Linie ?

A
  • Regelmäßige Verkehrsbindung mit Anfangs- und Endpunkt
51
Q

Welche Arten von Linien, beispielsweise im Eisenbahn- oder Straßenbahnverkehr, können unterschieden werden?

A

Es gibt Radiallinien, Durchmesserlinien, Tangentiallinien und Ringlinien.

52
Q

Was charakterisiert die Radiallinie, Durchmesserlinie, Tangentiallinie und Ringlinie?

A

Die Radiallinie verbindet das Zentrum mit äußeren Gebieten, die Durchmesserlinie verläuft durch das Zentrum zu äußeren Gebieten, die Tangentiallinie verbindet äußere Gebiete direkt, und die Ringlinie verbindet kreisförmig Gebiete um das Zentrum.

53
Q

Welche Fahrplanart gibt es (nach Typ) ?

A
  • Individeueller Fpl. (zufälliger)
  • Taktenfahrplan (zyklischer)
  • Symmetrischer Taktfahrplan
  • Integrierter Taktfahrtplna
53
Q

Wie entsteht ein individueller Fahrplan?

A

Ein individueller Fahrplan entsteht, wenn die Trassenanmeldungen nicht vorabgestimmt sind, sondern “zufällig” untereinander verteilt sind.

54
Q

Was charakterisiert einen Taktfahrplan?

A

Ein Taktfahrplan zeichnet sich dadurch aus, dass Züge einer Linie im gleichen zeitlichen Abstand (im Takt) fahren.

55
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Symmetrischen Taktfahrplan und einem Integrierten bzw. Integralen Taktfahrplan?

A

Ein Symmetrischer Taktfahrplan hat regelmäßig verkehrende Züge, die sich zur Symmetriezeit im Taktabstand treffen. Beim Integrierten bzw. Integralen Taktfahrplan werden Begegnungspunkte von der freien Strecke in die Knoten verlagert, wodurch vollständige Umsteigebeziehungen in den Taktknoten entstehen.

56
Q

Welche Arten von Fahrplänen gibt es nach ihrem Zweck?

A

Fahrpläne können nach ihrem Zweck in interne Dienstfahrpläne und öffentliche Fahrpläne unterteilt werden.

57
Q

Was sind Beispiele für interne Dienstfahrpläne und öffentliche Fahrpläne?

A
  • Dienstfahrpläne
    > Bildfahrplan
    > Buchfahrplan
    > Umlaufplan
  • Öffentliche Fahrpläne
    > Strecken-/ Linienfahrplan
    > Statische Fahrplanauskunft
    > Dynamische Fahrplanauskunft
    > Individuelle Fahrplanauskunft
58
Q

Was ist in einem Umlaufplan enthalten, und warum kann die Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren in der Umlaufplanung im Straßenverkehr schwierig sein?

A

Ein Umlaufplan enthält alle aufeinanderfolgenden Fahrten, die ein Fahrzeug abwickeln soll. Im Straßenverkehr kann die exakte Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren, wie unterschiedliches Verkehrsaufkommen, oft schwierig sein.

59
Q

Welche Zeitanteile müssen bei der Umlaufplanung eines Fahrzeugs im öffentlichen Personennahverkehr berücksichtigt werden?

A

Bei der Umlaufplanung eines Fahrzeugs im öffentlichen Personennahverkehr müssen neben der eigentlichen Beförderungszeit auch Zeiten für Wenden und Leerfahrten in Betracht gezogen werden.

60
Q

Was ist die Umlaufplanung im Verkehrswesen?

A

Die Umlaufplanung ist ein Prozess, der den Zeitbedarf eines Fahrzeugs für eine komplette Runde auf einer Linie berechnet, einschließlich der Rückkehr zum Startpunkt für den erneuten Einsatz.

61
Q

Welche Zeiten werden bei der Umlaufplanung berücksichtigt?

A

Die Beförderungszeiten für Hin- und Rückfahrt (bestehend aus Fahr- und Haltezeiten) sowie die Wendezeiten sind entscheidende Faktoren.

62
Q

Welche Faustregel gilt für die Gesamtwendezeit bei der Umlaufplanung?

A

Die Gesamtwendezeit sollte mindestens ein Sechstel der Beförderungszeit betragen.

63
Q

Warum sollte die Umlaufzeit an die Taktzeit angepasst werden?

A

Die Anpassung gewährleistet eine synchronisierte Rückkehr der Fahrzeuge im Einklang mit dem festgelegten Taktverkehr, was eine effiziente Nutzung und Berechnung der benötigten Fahrzeuge ermöglicht.

64
Q

Wie werden Schwankungen der Fahrgastnachfrage im Tagesverlauf berücksichtigt?

A

Die Fahrgastnachfrage-Schwankungen im Tagesverlauf werden durch variable Taktzeiten berücksichtigt.

65
Q

Welche Maßnahmen werden bei räumlichen Schwankungen der Nachfrage ergriffen?

A

Bei räumlichen Schwankungen können Verstärkertakte, also zusätzliche Fahrten, oder eine Bündelung von Linien sowie Flügelkonzepte angewendet werden

> Flügelkonzept = Fahrplanmäßige Trennen eines mehrteiligen Zuges zum Erreichen unterschiedlicher Endbahnhöfe und das Wiedervereinigen bei der Rückfahrt.

66
Q

Was versteht man unter (HVZ), (NVZ) und (SVZ)?

A

HVZ: Die Hauptverkehrszeit ist der Zeitraum im Tagesverlauf mit der höchsten Fahrgastnachfrage.
NVZ: Die Nebenverkehrszeit ist ein Zeitabschnitt mit moderaterer Nachfrage im Vergleich zur HVZ.
SVZ: Die Schwachverkehrszeit bezeichnet Zeiträume mit geringer Fahrgastnachfrage.

67
Q

Wie wirken sich Trassenkonflikte, insbesondere durch die Überschneidung von Sperrzeitentreppen, auf die Wartezeiten im Eisenbahnverkehr und die damit verbundene Leistungsfähigkeit aus?

> Wartezeit

A

▪ Bei der Überschneidung von Sperrzeitentreppen entstehen Konflikte, welche gelöst werden müssen.
▪ Bei der Konfliktlösung werden Zugfahrten von ihrer ursprünglichen zeitlichen Lage verdrängt. Es entstehen Wartezeiten.
▪ Ankunftsprozess entspricht den Trassenwünschen.
▪ Bedienzeiten werden durch die Mindestzugfolgezeiten repräsentiert.
▪ Die Höhe der Wartezeiten hängt von der Auslastung der Eisenbahninfrastruktur ab.

68
Q

Was berechnet man mit der Gudehus-Formel ?

A

Können die planmäßigen Wartezeiten ermittelt werden. Wenn eine zulässige planmäßige Wartezeit als Qualitätskriterium vorgegeben wird, lässt sich über den formelmäßigen Zusammenhang eine zulässige Zuganzahl bestimmen.

69
Q

Welche Eingangsgrößen sind bei der Ermittlung der Leistungsfähigkeit über die Pufferzeit im Eisenbahnverkehr entscheidend?

A

Die wesentlichen Eingangsgrößen sind der Untersuchungszeitraum tU (z. B. 240 Minuten), die mittlere Mindestzugfolgezeit z̅ (Summe der Zugfolgezeiten dividiert durch die Zuganzahl) und die mittlere erforderliche Pufferzeit t̅ (vereinfacht auf 3 Minuten angenommen).

70
Q

Wie wird der verkettete Belegungsgrad im Eisenbahnverkehr ermittelt, und welche Schritte sind dabei entscheidend?

A

Der verkettete Belegungsgrad wird ermittelt, indem die Sperrzeitentreppen innerhalb eines Untersuchungszeitraums so zusammengeschoben werden, dass sie sich berühren, jedoch nicht überschneiden. Die erste Sperrzeitentreppe wird dabei fixiert, und die verkettete Belegungszeit (tvk) entsteht. Der Belegungsgrad (ρ) wird durch das Verhältnis von tvk zu tU berechnet.

71
Q

Welche Empfehlung gibt der internationale Eisenbahnverband UIC für den Belegungsgrad, und welche Variabilität kann je nach Streckentyp und Tageszeit auftreten?

A

Der UIC empfiehlt einen Belegungsgrad zwischen 60 und 85 %. Die Grenzwerte können je nach Streckentyp und Tageszeit variieren, beispielsweise kann die Belegung auf einer S-Bahn-Strecke in der Spitzenstunde 85 % und im Tageszeitraum 70 % betragen.