2. Theorien des Entrepreneurship Flashcards

1
Q

Kausalität des Entrepreneurships

A

analysieren–> entscheiden–> planen–> Ressourcen

akquirieren–> handeln

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2
Q

10 Mythen des Entrepreneurships

A

1) Entrepreneurship ist KEIN Ausnahmephänomen
2) Startpunkt sind die verfügbaren Mittel – keine mystischen Ziele
3) Unterwerfe Dein Tun nicht einer einzigen großartigen Idee
4) Definiere den „ertragbaren Verlust“
5) Verheimliche die Idee nicht
6) Co-creation – durch zusätzliche Mittel und Ideen von Partnern
7) Businesspläne sind wertvoll, verhindern aber möglicherweise das Erreichen ungeplanter Ziele
8) Glück gehört dazu, aber mit der unternehmerischen Methode drehe ich häufiger am Glücksrad
9) Der Umgang mit Unsicherheit ist erlernbar
10) Wer die Zukunft unternehmerisch mitgestaltet, muss sie nicht vorhersagen können

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3
Q

Grundprinzipien der Effectuation (Bird in Hand)

A

-Beginne mit den Mitteln, nicht mit dem Ziel
• Ausgangspunkt: umfangreiche Mittelanalyse
– Wer bin ich?
– Was weiß ich?
– Wen kenne ich?

• Ziele ergeben sich hierbei aus den Visionen und
Interaktionen des Unternehmers während des Prozesses
und nicht aus zuvor definierten Plänen.
• Mit einer Kombination dieser Erkenntnisse (Mittel & Ziele)
beginnen Unternehmer*innen Ideen zu entwickeln und
Maßnahmen zu ergreifen

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4
Q

Unterscheidung von Effectuation und Causation

A

-Causation („Managerial Thinking“)
Auswahl zwischen bestehenden Mitteln um
ein gesetztes Ziel zu erreichen

-Effectuation („Entrepreneurial Thinking“)
Ein mögliches neues Ziel erdenken

Sicht auf die Zukunft
Vorhersehbar(C) Beeinflussbar(E)

Handlungsgrundlage
Zielorientiert(C) Mittelorientiert(E)

Risikoorientierung Erwarteter
Gewinn(C) Tragbarer Verlust(E)

Einstellung gegenüberAußenstender
Kompetitiv(C) Kooperativ(E)

Einstellung gegenüber unterwarteten Situationen
Vermeiden (C) Nutzen (E)

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5
Q

Grundprinzipien der Effectuation

„Affordable Loss“

A

• Empfehlung: Unternehmerinnen sollten danach
entscheiden, was sie bereit sind zu verlieren und nicht,
was sie erwarten aufzubauen
• Ausgangssituation: Chancen eines neuen Unternehmenes
schwer zu prognostizieren
• Der tragbare Verlust hängt hierbei nicht vom
Unternehmen, sondern von dem/der Unternehmer
in ab
• Vorteil: man kann Einsatz von Zeit, Geld und anderen
Ressourcen messen und kontrollieren
• Man kann Eskalierendes Commitment vermeiden

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6
Q

Definition eskalierendes Commitment

A

Verhaltenstendenz, in eine in der Vergangenheit getroffene Entscheidung weiterhin zu
investieren, obwohl sich die Entscheidung als schlecht herausgestellt hat

• Ursachen
– Konfirmationsbias
– Das Bedürfnis „recht“ zu haben
– Emotionale Abhängigkeit
– Scheitern vermeiden
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7
Q

Grundprinzipien der Effectuation

„Lemonade“

A

• Empfehlung: Mach das Beste aus Überraschungen
• „Wenn du Zitronen findest, mach Limonade!“
• Gute Entrepreneure gehen nicht nur mit Überraschungen
um, sondern machen das Beste daraus
• Oft werden Überraschungen in vielen Unternehmen als
negative „worst-case szenarien“ gesehen, aber
Entrepreneure machen ihre Idee nicht an einem
bestimmten „Markt“ fest und so können Überraschungen
zu wertvollen Möglichkeiten führen

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8
Q

Grundprinzipien der Effectuation

„Crazy Quilt”

A

• Empfehlung: Entrepreneure sollten Partnerschaften
ausbauen statt zu versuchen, Wettbewerber auszustechen
• Wenn noch kein Markt besteht, hat eine kompetitive
Marktanalyse wenig wert
• Stattdessen zeigen Entrepreneure ihr Produkt einem
nächstem Kunden
• Einige Kundeninteraktionen führen zu Selbstselektionen im
dem Start-up Prozess
• Das strategische Network des Entrepreneurs beeinflusst in
welche Märkte das Startup eintritt oder kreiert

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9
Q

Grundprinzipien der Effectuation

„Airplane Pilot“

A

• Empfehlung: Entrepreneure sollten sich auf das
Gestaltbare fokussieren, und andere Unsicherheiten
ausblenden
• Grundannahme: Die Zukunft wird nicht vorhergesagt,
sondern gestaltet

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