2 Psychologie der Emotionen Flashcards

1
Q

Bestandteile v. Emotionen

nach Meyer, Schützwohl, Reisenzein

A

– aktuelle psychische Zustände von Personen
– besitzen eine bestimmte Qualität, Intensität, Dauer
– (meist) bewusst
– objektgerichtet, nicht gegenstandslos ‚einfach so‘
– gehen mit physiologischen Merkmalen, Verhaltensaspekten einher

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2
Q

Begriff „Affekt“

A

von frühen Psychologen im Sinn von irrationalen Leidenschaften gebraucht

im Deutschen v.a. im Zusammenhang mit sehr intensiven emotionalen Zuständen

im Englischen ‚affect‘ und ‚emotion‘ als Synonym

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3
Q

Begriff „Gefühl“

A

beschreibt das Empfinden von Emotionen, die subjektive Erlebenskomponente

Bsp: Angst = Gefühl -> Furcht = Emotion

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4
Q

Begriff „Stimmung“

A

allgemeinerer Zustand, kontinuierlicher Verlauf über längere Perioden, häufig unbestimmte Ursache, nicht objektgerichtet
geben Informationen über den Zustand des Selbst

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5
Q

Begriff „Emotion“

A

kurz, episodisch, intensiv, objektgerichtet & durch eine Ursache ausgelöst
geben Informationen über eine bestimmte Situation

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6
Q

Begriff „Metastimmung“

A

Gedanken und Gefühle über die eigenen Stimmungen auf verschiedenen Dimensionen
psychologisch wichtiger Aspekt der emotionalen Intelligenz

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7
Q

Begriff „evaluative Urteile“

A

Einschätzungen von Situation die in Zusammenhang mit emotionalem Empfinden stehen (z.B.: Lebens- oder Arbeitszufriedenheit)

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8
Q

Begriff „emotionsgeladene Urteile“

A

emotionale Aspekte des Sozialen und Selbsterlebens (z.B.: sich geschätzt, respektiert, ausgenutzt etc. fühlen)

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9
Q

Emotionstheorien d. Antike

A

Begriffe „Affekte“ und „Leidenschaften“
Fokus Ethik und Lebensbewältigung
Grundgedanke der Therapie -> „Krankheiten d. Seele“

Aristoteles - (Scholastik), Gefühle auf den Dimensionen Lust/Unlust, Ann. dass Urteile/Handlungen vom akuten Gemütszustand geleitet werden
Platon - 3teilige Seele Vernunft (Kopf), Zorn (Brust), Begierde (Unterleib)
Epikurs - Maximierung d. Lust, Hedonismus
Stoiker - Gefühle als vernunftlos & naturwidrig; sollen mit emotionaler Selbstbeherrschung bezwungen werden

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10
Q

Emotionstheorien d. Mittelalters

A

sämtliche Wissenschaft sehr religiös geprägt
Augustinus v. Hippo - „Passiones“ als Sünde und ungöttlich
Thomas v. Aquin - klassifizierte „Passiones“ nach den Dimensionen ob sie Gutes/Böses überwinden/begehren

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11
Q

Emotionstheorien d. Barock & Aufklärung

A

Trennung von Theologie und Philosophie

Descartes - 6 Grundemotionen (Liebe,Hass, Verlangen, Freude,Trauer), zentralste Emotion = Verwunderung

Spinoza - 3 Grundemotionen (Begierde, Freude, Trauer), gruppierte viele weitere nach Gegenteilpaaren
Grundtrieb der Selbsterhaltung - „wir begehren Dinge nicht, weil wir sie für gut halten, sondern wir halten sie für gut weil wir sie begehren“

Kant - „Affekte“ (kurze Gefühle der Lust/Unlust) und „Leidenschaften“ (länger andauernde Gewohnheiten)
beides negativ, da es eine ‚Herrschaft der Vernunft‘ ausschließt

Nietzsche - Übergang zur Neuzeit, erste romantische Strömungen, aber Emotionen als untergeordnet der Vernunft doch Musik hat einen hohen Stellenwert

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12
Q

Emotionstheorien d. frühen 20. Jhds.

A

Howard (1928) - Konfliktthese sieht Emotion als physiologische Störung

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