12. Monitoring im Kontext Gebäudeautomation Flashcards
Hintergrund | Erweitertes Smart Metering
Kundendaten-Speicherung
→ Energiezähler
→ Zählerfernauslegung→
→ Energie-Versorgungsunternehmen
Aktives und passives Energiemanagement
Nur mit einer Visualisierung → aktiv
Mit Gebäudeautomation → passiv
Welche verschiedenen Ebenen der Gebäudeautomation gibt es? DIN EN ISO 16494
- Projektplanung und -ausführung
- Hardware
- Funktionen
- Datenkommunikationsprotokoll
- Datenübertragungsprotokoll/ Konformitätsprüfung
Welche Funktionen erfüllen Gebäudeautomationssysteme?
- Komfortfunktion
- Sicherheitsfunktion
- Energiemanagementfunktion
- Multimediafunktion
- Dokumentmanagementfunktionen
Ebenen der Gebäudeautomation
Pyramide (von oben nach unten):
- Leitebene (Visualisierung, Bedienung, Störmeldung)
- Automationsebene (Auswertung, Zeitfunktion)
- Feldbusebene (Sensoren, Aktoren)
- Konventionelle Elekroinstallation (Geräte, Netzwerk, Verkabelung, Stromversorgung)
Leitebene
Technisches Monitoring:
- Anlagenmonitoring
- Energiemonitoring
- Einregulierungsmonitoring
- Gebäude-/Behaglichkeitsmonitoring
- Langzeitmonitoring
Bedienung, Visualisierung und Meldung von Störungen
Kommunikation zwischen Leitebene und Automationsebene erfolgt vorwiegend über:
das BACnet-Protokoll
Kommunikation zwischen Automationsebene und Feldbusebene häufig auf Basis von
- BACnet
- KNX
- LON
- M-BUS
Vor -und Nachteile eins zentralen Gebäudeautomationssystems?
Verfügen über eine Anzahl von Sensoren und Aktoren, die über eine oder mehrere Zentralen zu einer sinnvollen Einheit zusammengefügt werden.
+ Auswertung beliebiger logischer Funktionen
+ Programmiertechnisch: Systeme können sehr schnell geladen und geändert werden
+ breite Verwendung zentraler Komponenten in Industrieautomation
- Ausfall der Zentrale führt zum Ausfall des Gesamtsystems
Vor -und Nachteile eins dezentralen Gebäudeautomationssystems?
Jeder Gebäudeautomationsteilnehmer verfügt über einen oder mehrere Controller.
Vorteile:
+ Ausfall einzelner Netzwerk-Teilnehmer führt nicht zu Ausfall des Gesamtsystems
+ auf Wechsel- und Kreuzschaltungen kann verzichtet werden
+ im Nachhinein können Änderungen von Zusammenhängen zwischen Sensoren und Aktoren leicht vorgenommen werden
Nachteile:
- Controller bei großer Anzahl kostenintensiv
- Firmware-Programmierung kostenspielig
- auch Ausfall des Gesamtsystems durch mangelhafte Anschlüsse, Drahtbruch, etc.
Halbzentrale Systeme
Funktionalitäten eines Gebäudes werden von einem Controller auf mehrere Controller, die den Etagen oder Teilen der Etagen eine Gebäudeszugeordnet werden, herunter gebrochen.
Drahtgebundene Systeme
Drahtbasiert ist funkbasiert immer vorzuziehen.
Sicherheit der Datenübertragung wird nicht durch Dämpfung oder Reflexion beeinflusst.
Funkbasierte Systeme
- Geräte müssen nicht physisch verbunden werden
- Hohe Flexibilität
- Einfache Nachrüstung in Gebäuden
Inwiefern unterscheiden sich die Kriterien für die Installation eines Gebäudeautomationssystems im Neubau und Bestand?
Neubau:
- Realisierung der optimalen Kombination der Systeme möglich
- Installation eines umfangreichen Systems mit Twisted-Pair-Leitungen möglich
- Aktualität der Dokumentation der Systeminstallation ist unerlässlich
Bestand:
- Unterscheidung in Art und Weise der gewünschten Sanierung des Bestands
- Erneuerung der Elektroinstallation
- Einbau eines drahtbasierten Systems möglich
- Generell: Funklösung immer bei sauberer Sanierung möglich
Vorteil bei energetischer Gebäudesanierung: Überwachung des veränderten Raumklimas