07 Kapazitätsplanung Flashcards

1
Q

Kapazitätsplanung

  • Planungsgegenstand
  • Input
  • Output
  • Planungshorizont
  • Planungsprobleme
A

Planungsgegenstand

  • Produktionskapazität (Maschinen & Personal)
  • Produktionskapazität versus Kosten

Input

  • Nachfrageprognose
  • Lagerkosten
  • Produktionskapazitäten
  • Produktionskosten

Output

  • Produktionsprogramme und Kapazitätsstufen

Planungshorizont

  • Monate bis Jahre

Planungsprobleme

  • Kostenminimale Kapazitätsplanung
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2
Q

Standortorientierte Kapazitätsplanung

Herausforderung

A

Begrenzte flexible Ressourcen bei dynamischen Märkten, z.B. Anpassung Personalkapazität erfordert Vorlauf von einigen Monaten

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3
Q

Standortorientierte Kapazitätsplanung

Planungsgegenstand

A

Bestimmung einer Kombination von Instrumenten zur wirtschaftlichen Anpassung von Produktions- und Personalkapazitäten sowie der Lagerbestände einer bestehenden Fließproduktion (einstufig und mehrstufig) zur Erfüllung einer gegebenen (ggf. unsicheren) Nachfrage für mehrere Produkte

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4
Q

Standortorientierte Kapazitätsplanung

Planungshorizont

A
  • Wochengenaue Betrachtung eines Zeithorizonts von 12 bis 24 Monaten
  • Rollierende Ausführung (monatlich bis quartalsweise)
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5
Q

Standortorientierte Kapazitätsplanung

  • Ausgangslage
  • Ergebnis
  • Weg/Methode
A

Ausgangslage
Flexibilitätsbedarf

Ergebnis
Anpassungsstrategie

Weg/Methode
Flexibilitätsinstrumente

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6
Q

Volumenflexibilität

Freiheitsgrade in der Planung (5)

A
  • Schichtlänge
  • Schichtmodell
  • Pausenproduktion
  • Neuaustaktung der Linie
  • Umbau/Rüsten der technischen Anlagen
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7
Q

Mix-/Belegungsflexibilität

Ansatzpunkte

A

(Des-)Integration von Arbeitsvorgängen

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8
Q

Mix-/Belegungsflexibilität

Freiheitsgrade in der Planung

A
  • Umbau/Rüsten der technischen Anlagen
  • Neuaustaktung der Linie
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9
Q

Volumenflexibilität

Ansatzpunkte

A
  • Betriebsnutzungszeit
  • Taktzeit
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10
Q

Standortorientierte Kapazitätsplanung

Flexibilitätsinstrumente

A
  • Volumenflexibilität
  • Mix-/Belegungsflexibilität
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11
Q

Volumenflexibilität

Voraussetzungen und “Anpassungsfähiger”

A

Arbeitsflexibilität

  • Kurz-/mittelfristige Konten
  • Langfristige Konten
  • Überstunden und Kurzarbeit
  • Zeit-Arbeitskräfte
  • Befristete Arbeitskräfte
  • Springer
  • Arbeitskräfteverschiebung
  • Abordnung

Flexible Anlagen

  • Überdimensionierung
  • Anpassungebefähigung
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12
Q

Mix-/Belegungsflexibilität

Voraussetzungen und “Anpassungsfähiger”

A

Fertigungsgerechte Produktgestaltung

  • Standardisierte/ähnliche Produktgeometrien
  • Standardisierte/ähnliche Vorranggraphen

Arbeitskräfte-Flexibilität

  • Befristete/Zeit-Arbeitskräfte
  • Springer/Abordnungen
  • Arbeitskräfteverschiebung

Flexible Anlagen

  • Überdimensionierung
  • Anpassungsbefähigung
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13
Q

Personalkapazität - Arbeitskräfte

Definition und Gruppen

A

Alle Personen, die direkt oder indirekt an der Produktion des Fahrzeuges beteiligt sind

Unterschiedliche Gruppen:

Einsatzart:

  • Linienarbeitskräfte (regulär und „Pausenablöser“)
  • Gemeinkostenarbeitskräfte (z.B. Qualitätssicherer, Gabelstaplerfahrer, Nacharbeiter, Meister)

Tariflich/Arbeitsrechtlich:

  • Stammarbeitskräfte (unbefristet beschäftigt bei OEM)
  • temporäre Arbeitskräfte (Zeitarbeiter, befristet beschäftigt)
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14
Q

Personalkapazität - Betriebsnutzungszeit (BNZ)

A

Zeit, in der die Arbeitnehmer im Sinne ihres Arbeitsauftrages die Betriebsmittel nutzen.

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15
Q

Personalkapazität - Anwesenheitszeit (AZ)

A
  • Bezahlte AZ (BZN + bez. Pausen)
  • Gesamte AZ (bezahlte AZ + unbezahlte Pausen)
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16
Q

Personalkapazität - Schichtmodell

A
  • Anzahl und Länge der eingeplanten Schichten pro Woche
    -> Wann soll an welchem Tag der Woche in welchen Schichtgruppen (Früh-, Spät- oder Nachtschicht) wie lange gearbeitet werden
  • Bedarf an „Pausenablösern“
  • In der Praxis zwischen 8 und 40 unterschiedliche Schichtmodelle
17
Q

Personalkapazität - Arbeitszeitkonto

A
  • Tarifvertrag: reguläre Arbeitszeit je Arbeitskraft
  • Wöchentliche Arbeitszeit (gesamte AZ) wird durch gewähltes Schichtmodell definiert
  • Wöchentliche Anwesenheitszeit > reguläre Arbeitszeit -> Positivstunden/Aufbau Konto
  • Wöchentliche Anwesenheitszeit < reguläre Arbeitszeit -> Negativstunden/Abbau Konto
  • Ausgleich über Arbeitszeitkonto in fest vorgegebenen Grenzen, in diesem Fall kostenneutral
18
Q

Modellierungsansätze

A

Einlinienoptimierung:
Sequentielle Optimierung der Linien

Mehrlinienoptimierung:
Integrierte Optimierung der Linien

  • Vorgehen bei der Gesamtoptimierung des Werkes: Gewerke entgegengesetzt des Prozesses optimieren (Start bei Endmontage)
19
Q

Zielsetzung des Grundmodells zur Standortbezogenen Kapazitätsplanung

A
  • Es werden verschiedene Produkte an einer Produktionsstätte hergestellt
  • Es können verschiedene Kapazitätsstufen gewählt werden
    -> Wahl der Kapazitätsstufe
  • Gesamtnachfrage wird befriedigt, aber Produktion nicht synchron zur Nachfrage
    -> Wie viele Produkte eines Typs werden in einer Periode hergestellt
  • Es können unterschiedlich viele Mengeneinheiten der Produkte gelagert werden
    -> Wie viele Produkte der verschiedenen Typen werden gelagert
20
Q

Grundmodell zur Standortbezogenen Kapazitätsplanung

Modellvariationen

A
  • Erweiterung um Personalkapazität
  • Wechsel der Produktionskapazitätsstufe und Arbeitszeitkonten
21
Q

Grundmodell zur Standortbezogenen Kapazitätsplanung

Modellvariationen

A

Erweiterung um Personalkapazität

  • Es kann Personal auf- oder abgebaut werden
    -> Anzahl der Arbeitskräfte (Aufbau/Abbau)

Wechsel der Produktionskapazitätsstufe und Arbeitszeitkonten

  • Es kann zwischen verschiedenen Kapazitätsstufen gewechselt werden
    -> Wechsel der Kapazitätsstufe
  • Es müssen die Arbeitszeitkonten der Arbeitskräfte berücksichtigt werden
    -> Einhalten der Arbeitszeiten

Zusätzliche Erweiterungen

  • Abbildung der unterschiedlichen Gewerke (Mehrlinienmodell) und Puffer
  • Zinseffekte
  • Stammbelegschaft und temporäre Arbeitskräfte
  • Detaillierte Abbildung von Wechselrestriktionen bzgl. Schichtmodell
  • Differenzierte Abbildung des Kapazitätsbedarfs (z.B. Optionen, Arbeitsvorgänge, Teile)
  • Schichtabsagen
  • Taktausgleichsverluste bei Umtaktung
22
Q

Grundmodell zur Standortbezogenen Kapazitätsplanung

Modellvariationen - Erweiterung um Personalkapazität

A
  • Es kann Personal auf- oder abgebaut werden
    -> Anzahl der Arbeitskräfte (Aufbau/Abbau)
23
Q

Grundmodell zur Standortbezogenen Kapazitätsplanung

Modellvariationen - Wechsel der Produktionskapazitätsstufe und Arbeitszeitkonten

A
  • Es kann zwischen verschiedenen Kapazitätsstufen gewechselt werden
    -> Wechsel der Kapazitätsstufe
  • Es müssen die Arbeitszeitkonten der Arbeitskräfte berücksichtigt werden
    -> Einhalten der Arbeitszeiten
24
Q

Grundmodell zur Standortbezogenen Kapazitätsplanung

Modellvariationen - Zusätzliche Erweiterungen (7)

A
  • Abbildung der unterschiedlichen Gewerke (Mehrlinienmodell) und Puffer
  • Zinseffekte
  • Stammbelegschaft und temporäre Arbeitskräfte
  • Detaillierte Abbildung von Wechselrestriktionen bzgl. Schichtmodell
  • Differenzierte Abbildung des Kapazitätsbedarfs (z.B. Optionen, Arbeitsvorgänge, Teile)
  • Schichtabsagen
  • Taktausgleichsverluste bei Umtaktung
25
Q

Zusammenfassung - Aufgabe der Kapazitätsplanung

A

Aufgabe der Kapazitätsplanung ist der standortbezogene Abgleich von Kapazität und Bedarf. Hierzu stehen eine Reihe von Flexibilitätsinstrumenten zur Verfügung (organisatorisch und technisch)

26
Q

Zusammenfassung - Planungsproblem

A

Das Planungsproblem lässt sich zurückführen auf die aggregierte Produktionsprogrammplanung, erweitert um automobilspezifische Aspekte. Potenzial einer Entscheidungsunterstützung ist die Ermittlung der optimalen Kombination von Flexibilitätsinstrumenten