03 Variantenvielfalt Flashcards

1
Q

Herausforderungen der Variantenvielfalt (5)

A
  • Kundenanforderungen
  • Profitabilität der Varianten
  • Für die Produktionsplanung müssen alle Varianten abgebildet werden, sowie die Abhängigkeiten (technisch oder durchs Marketing) zwischen den Ausstattungsmerkmalen
  • Klassische Methoden wie die Stücklistenauflösung sind für die Vielzahl an Varianten nicht anwendbar
  • Hohe Variantenvielfalt kann sich negativ auf Rendite auswirken und erfordert daher ein Komplexitätsmanagement
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2
Q

Herausforderungen der Variantenvielfalt - Kundenanforderungen

A
  • Zunehmende und individuellere Kundenanforderungen erhöhen die Variantenvielfalt
  • Begeisterungsanforderungen werden mit der Zeit zu Leistungsanforderungen und anschließend zu Grundanforderungen
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3
Q

Herausforderungen der Variantenvielfalt - Profitabilität der Varianten

A

Bereits ein kleiner Anteil der profitablen Varianten erzielen einen Großteil des Absatzes und Gewinns

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4
Q

Konfiguration variantenreicher Produkte: Produkt Konfigurator

A

Aus technischen oder Marketinggründen bestehen Abhängigkeiten zwischen Ausstattungsmerkmalen

Kundenrelevante Komponenten( Beispiel Cockpit VW Arteon)

  • Kundenrelevant: Klimaanlage, Schaltknauf, Licht, …
  • Nicht Kundenrelevant: Belüftungsschlitze, Bremse, Betriebshandbuch …
  • Steuerung nicht kundenrelevanter Komponenten oft automatisch
  • Darstellung der technischen Abhängigkeiten durch Coderegeln in Stückliste
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5
Q

Baureihe-Coderegel-Teil- (BCT)-Modell

Beschreibung

A
  • Bei dem BCT-Modell handelt es sich um eine Form der Stücklistenorganisation zur Abbildung variantenreicher Produkte
  • Beim BCT-Modell wird der Sekundärbedarf aus kundenspezifischen Produktvarianten berechnet und intern auf eindeutige Sachnummern heruntergebrochen
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6
Q

BCT-Modell: Produktvariante

A

Produktvariante = Baumuster + Kundencodes + Steuercodes

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7
Q

Coderegel - Definition

A

„Die Coderegel bestimmt, wann ein Teil in eine Produktvariante einzubauen ist. Eine Coderegel entsteht nach den Grundsätzen der Boolschen Algebra aus den Codes […] und den Booleschen Operatoren.“

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8
Q

Arten von Coderegeln

A

Einbauregel:
Für jede Positionsvariante einer Variantenstückliste werden Einbauregelen hinterlegt. Diese zeigen an, bei welcher Code-Kombination die Positionsvariante verbaut wird (technische Anforderungen).

Baubarkeitsregel:
Die individuelle Fahrzeugkonfiguration des Kunden wird durch eine Plausibilitätsprüfung begleitet, die verfolgt, ob gewählte Kundencodes nach bestimmten vertriebsseitigen Bestimmungen auch in der Marktregion realisierbar sind.

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9
Q

Produktdokumentation (siehe Grafik)

A

Technische Produktstruktur:
Funktionale oder geometrische Gruppe
-> Beispiel: Sitzanlage

Position:
Geometrischer Ort an dem unterschiedliche Teile verbaut werden können
-> Beispiel: Fahrersitz

  • Die Merkmalausprägungen der Produktvarianten sind über Coderegeln mit den Positionsvarianten der Produktdokumentation verbunden
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10
Q

Prüfung auf Plausibilität im Konfiguration - Ursachen für Ausschlussregeln für bestimmte Eigenschaftskombinationen (Code-Regeln)

A
  • Marketingstrategie: Ausschlüsse von Eigenschaften (Variantenreduktion)
  • Gesetzlich bedingte Vorschriften
  • Technische Restriktionen
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11
Q

Erstellen des Sekundärbedarfs:
Von der Kundenbestellung zur Stückliste

Phasen

A

Phase 1: Kundenkonfiguration nach vorläufiger Plausibilitätsprüfung

  • Output: Kundenauftrag in Form einer Konfigurationsliste

Phase 2: Zusteuerung aller notwendigen Steuercodes

  • Output: Vervollständigter Kundenauftrag

Phase 3: Vollständige Baubarkeitsprüfung

  • Output: Geprüfter & vervollständigter Kundenauftrag (Produktvariante)

Phase 4: Einzelteilermittlung

  • Output: Dem Kundenauftrag zugehörige Komponentenliste
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12
Q

Zusammenfassung: Essentielle Aufgabe des BCT-Modells

A

Das BCT-Modell integriert die Produktbeschreibungen aus Vertriebssicht und materialwirtschaftlicher Sicht

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13
Q

Zusammenfassung: Worauf basiert die Beschreibung auf Produktebene?

A

Codes

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14
Q

Zusammenfassung: Was definieren Codesregeln?

A

Coderegeln definieren bestimmte Codekombinationen, welche grundsätzlich zulässig sind bzw. bestimmte Positionsvarianten einer Stückliste begründen

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15
Q

Zusammenfassung: Wo können Prognose- und Planungsobjekte gefunden werden?

A

Prognose- und Planungsobjekte können in den Bereichen „Objekt“ und „Daten“ auf verschiedenen Ebenen des BCT-Modells gefunden werden

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16
Q

Zusammenfassung: Wozu bildet das BCT-Modell einen guten Rahmen?

A

Das BCT-Modell bildet einen guten Rahmen für die Einordnung verschiedener Bedarfsplanungsansätze