01 Einführung in die Automobilindustrie Flashcards

1
Q

Entwicklung der Automobilindustrie

A

Cost Focus

  • Early Concepts (1776-1880) -> Labor Specialization
  • Scientific Management Era (1880-1910) -> Gantt Charts, Motion & Time Studies
  • Mass Production Era (1910-1980) -> Moving assembly line etc.

Quality Focus

  • Lean Production Era (1980-1995) -> JIT, CAD, Total Quality Mgmt., Kanban etc.

Customization Focus

  • Mass Customization Era (1995-2008) -> Globalization, Internet, ERP, Agile etc.

-> Starke Steigerung der Produkt- und Variantenvielfalt

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2
Q

Presswerk - Aufgabe und Aufgaben der Produktionsplanung

A

Aufgabe

  • Herstellen von geformten Blechteilen durch Umformung und mechanische Bearbeitung (Pressen, Stanzen, etc.)
  • i.d.R. Produktion größerer Lose: Trade-off aus Rüstkosten und Lagerhaltungskosten
  • Teilweise Produktion der Blechteile durch Zulieferer -> Anlieferung im JIT-Prinzip

Aufgaben der Produktionsplanung

  • Losgrößenplanung
  • Steuerung der innerbetrieblichen Logistik
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3
Q

Karosseriebau - Aufgabe und Aufgaben der Produktionsplanung

A

Aufgabe

  • Herstellen der Rohkarosse
  • Keine hohe Variantenvielfalt
  • Hohe Komplexität aufgrund unterschiedlicher Fertigungstechniken und des hohen Automatisierungsgrades

Aufgaben der Produktionsplanung

  • Losgrößenplanung
  • Linienabtaktung
  • Reihenfolgeplanung/Sequencing
  • Steuerung der innerbetrieblichen Logistik
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4
Q

Lackiererei - Aufgabe und Aufgaben der Produktionsplanung

A

Aufgabe

  • Lackierung der Karosse
  • Sonderstellung aufgrund des hohen Anteils an Verfahrenstechnik
  • Arbeitsschritte: Grundierung -> Aufbringen des Lackes -> Versiegelung -> Prüfung -> Nacharbeit
  • Hoher Steuerungsaufwand des Teileflusses im Vergleich zu anderen Fertigungstechnologien

Aufgaben der Produktionsplanung

  • Losgrößenplanung
  • Reihenfolgeplanung/Sequencing
  • Steuerung der innerbetrieblichen Logistik
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5
Q

Motormontage - Aufgabe und Aufgaben der Produktionsplanung

A

Aufgabe

  • Montage von Motoren und Getrieben
  • Unterschiedliche Philosophien der Motormontage:
    -> Fertigung der Motoren in Sequenz: Kurze Rückkopplung von Qualitätsproblemen; Kein Aufbau von unnötigen Lagerbeständen
    -> Fertigung in Losen über Lieferabrufe: Vereinfachung des Anlagenaufbaus

Aufgaben des Produktionsleitsystems

  • Reihenfolgeplanung/Sequencing
  • Losgrößenplanung
  • Steuerung der innerbetrieblichen Logistik
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6
Q

Fahrzeugendmontage - Aufgabe und Aufgaben der Produktionsplanung

A

Aufgabe

  • Endmontage des gesamten Fahrzeugs
  • Muss der hohen Variantenvielfalt gerecht werden -> Fertigungsschritt mit höchstem manuellen Anteil und geringstem Automatisierungsgrad

Aufgaben der Produktionsplanung

  • Linienabtaktung
  • Reihenfolgeplanung/Sequencing
  • Steuerung der innerbetrieblichen Logistik
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7
Q

Zertifizierung und Auslieferung - Aufgabe und Aufgaben der Produktionsplanung

A

Aufgabe

  • Abschließende Prüfung und Qualitätssicherung sowie Übergabe des Fahrzeuges an den Vertrieb
  • Fahrzeuge nicht mehr taktgebunden und zwangsgeführt -> Verwirbelung der Sequenz und schlechte Reihenfolgegerechtigkeit bei der Auslieferung

Aufgabe der Produktionsplanung

  • Distributionslogistik
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8
Q

Supply Chain - Definition

A

Eine Supply Chain umfasst alle Akteure, die direkt oder indirekt in die Erfüllung von Kundenwünschen eingebunden sind. Dies sind neben den Herstellern und derer Lieferanten auch die Transportunternehmen, Lagerhäuser, Händler und die Kunden selbst.

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9
Q

Supply Chain - Betrachtungsgegenstand

A

Der Betrachtungsgegenstand umfasst neben den Akteuren die Flüsse (vorwärts, rückwärts) der Güter, Informationen und Finanzmittel

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10
Q

Strategien der Supply Chain

A

SKD:
Semi Knocked Down

  • Teilweise zerlegter Bausatz

MKD:
Medium Knocked Down

  • Höherer Zerlegungsgrad als SKD

CKD:
Completely Knocked Down

  • Vollständig zerlegter Bausatz, höchster Zerlegungsgrad
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11
Q

Entwicklung der internen Supply Chain

A

Zunehmende globale Leistungsverflechtung -> Zunahme des Transportvolumens um ca. 25%

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12
Q

Zuliefernetzwerk eines OEMs (Pyramide von oben nach unten)

A

OEM

  • Wertmäßig kommen 70% der Teile von insgesamt 250-300 Lieferanten

1st Tier Lieferanten

  • Liefern komplexe Systeme

2nd Tier Lieferanten

  • Liefern Subsysteme und Module

3rd Tier Lieferanten

  • Liefern Komponenten und Teile
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13
Q

Herausforderungen der Automobilindustrie (5)

A
  • Politisches Umfeld
  • CO2 Richtlinien
  • Verändertes Marktumfeld & höhere Kundenanforderungen
  • Neue Antriebstechnologien & Mobilitätskonzepte
  • Neue Produktionskonzepte und Industrie 4.0
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14
Q

Herausforderungen - Verändertes Marktumfeld & höhere Kundenanforderungen

A

Z.B. Globalisierung, Strafzölle, neue Wettbewerber, Lieferengpässe, Konsolidierung

Umweltbewusstsein in allen Bereichen

  • Produkt
    -> Förderung von E-Mobilität
    -> Green Carbody
    -> Abgasgesetzgebung
  • Supply-Chain
    -> Green Logistics
    -> Verstärkter Transport per Bahn
  • Produktion
    -> Energieffizienze Fabrik
    -> Ressourceneffizienze Produktion (Wasser, Abfall, …)

Höhere Kundenanforderungen – Kunde als Treiber für Veränderung

  • Kundenzufriedenheit und Loyalität:
    -> Kunde entscheidet, ob Produkt am Markt abgesetzt werden kann  Analyse des Kundenverhaltens und der Kundenstruktur
    -> Zusammengang zwischen Kundenzufriedenheit und Loyalität
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15
Q

Herausforderungen - Neue Antriebstechnologien & Mobilitätskonzepte (3)

A
  • Starke Dynamik durch staatliche Anreizprogramme
  • Autonome Fahrzeuge
  • Mobility as a Service (MaaS)
    -> Integration von und der Zugang zu verschiedenen Mobilitätsdienstleistungen in einem einzigen, digitalen Mobilitätsangebot
    -> Das Angebot umfasst u.A. ÖPNV, Ridesharing, Carsharing, Bikesharing, Scootersharing, Taxi, Autovermietung etc.
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16
Q

Neue Produktionskonzepte & Industrie 4.0 - Hindernisse bei der Umsetzung der “Digitalen Industrie”
(abnehmende Relevanz) (10)

A
  • Mangelnde Kreativität, um über bestehende Betriebs- und Geschäftsmodelle hinauszudenken
  • Mangelnde Software-Kompetenzen
  • Mangelndes Knowhow bei der Datenanalyse
  • Risiken durch ungeklärte Rechtsfragen
  • Fehlende Standards
  • Mangelnde Bereitschaft zu datengetriebenen Entscheidungen
  • Mangelnde Kooperationsbereitschaft von Geschäftspartnern
  • Risiken durch unzureichende Datensicherheit
  • Mangelnde IT-Infrastruktur
  • Mangelnde Affinität des Topmanagements
17
Q

Plattformstrategie

A

Ein marken- und baureihenspezifischer Einsatz von Bauteilen innerhalb der Plattformen.

  • Synergien zwischen Modellen
  • Horizontale Effizienz
18
Q

Modulare Baukästen

A

Ein marken- und baureihenübergreifender Einsatz von Bauteilen durch Modulare Baukästen

  • Gleichteilestrategie und -modularisierung
  • Vertikale und horizontale Effizienz
  • Synergien zwischen Modellen und Fahrzeugklassen
19
Q

Teilefertigung - Beschreibung

A

Fertigung von Teilen in mechanischer Fertigung, wobei hauptsächlich spanende Fertigungstechniken zum Einsatz kommen

20
Q

Vormontage - Beschreibung

A

Vormontagen von Einbauteilen wie Sitzen, Spiegel, Cockpits, etc.

21
Q

Mobility as a Service (MaaS)
Definition

A

Integration von und der der Zugang zu verschiedenen Mobilitätsdienstleistungen in einem einzigen, digitalen Mobilitätsangebot

Das Angebot umfasst unter anderem:

  • ÖPNV
  • Ridesharing
  • Carsharing
  • Bikesharing
  • Scootersharing
  • Taxi
  • Autovermietung