Zusammenarbeit – Der Faktor Mensch Flashcards

1
Q

Mögliche Team-Formen

A

Arbeitsgruppe
Pseudoteam
Potenzielles Team
“Real” Team
Hochleistungsteam

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2
Q

Was macht eine Arbeitsgruppe aus?

A

Tauscht Infos aus, trifft Entscheidungen, die für nächste Schritte der Beteiligten wichtig sind

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3
Q

Was macht ein Pseudoteam aus?

A

Nicht auf gemeinsam Leistung fokussiert, vermeidet eher die Zusammenarbeit

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4
Q

Was macht ein potenzielles Team aus?

A

Versucht, Zusatzerfolg zu erreichen, aber Ziele und Endprodukt sind unklar, kein gemeinsamer Ansatz

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5
Q

Was macht ein “Real” Team aus?

A

Kleine Gruppe mit komplementären Fähigkeiten, klare Ziele, gemeinsames Vorgehen

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6
Q

Was macht ein Hochleistungsteam aus?

A

“Real” Team und Mitglieder mit Höchstmaß an Verpflichtung für persönliche Entwicklung und Erfolg aller

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7
Q

Was sind die Erfolgsfaktoren echter Teams

A

-Kleine Gruppe von Personen
-Komplementäre Fähigkeiten der Mitglieder
-Engagement für eine gemeinsame Sache und gemeinsame, sehr ehrgeizige Leistungsziele
-Nutzung eines gleichartigen Arbeitsansatzes und gleichartiger Instrumente
-Bei gegenseitiger Verpflichtung, sich einzeln und gemeinsam zur Rechenschaft zu ziehen

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8
Q

Beispiele für relevante Umwelten

A

Markt
andere Abteilungen
Kunden
Management
Mitbewerber
andere Geschäftsfelder

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9
Q

Prägende Faktoren für Teams

A

extern: -Relevante Umwelten
intern: -Aufgaben/ Ziele
-Teamidentität
-Individuen/ Beziehung

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10
Q

Inhalt des teambestimmenden Faktors “Relevante Umwelten”

A

-direkte und indirekt Einflussnehmer
-gegenseitige Erwartungen
-Mögliche Konflikte/ Potenziale

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11
Q

Inhalt des teambestimmenden Faktors “Aufgaben/ Ziele”

A

-Ziel der Gruppe (Ziele und Aufgaben darlegen; Klare Arbeitsteilung; Wissensstände ausgleichen)
-Erfolgs-/ Misserfolgskriterien (Transparenz darstellen)

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12
Q

Inhalt des teambestimmenden Faktors “Teamidentität”

A

-Wie ist die Situation in der Gesamtgruppe? (Klima, Stimmung, Atmosphäre)
-Selbstbild/ Fremdbild
-Stärken/ Schwächen (Rivalität, Koalitionen, Konflikte)
-Werte/ Normen

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13
Q

Inhalt des teambestimmenden Faktors “Individuen/ Beziehungen”

A

-Wie ist die Situation des Einzelnen? (Rollen, Beziehungen, Erwartungen, Konflikte)
-Persönliche Stärken und Lernfelder (Selbstbild/ Fremdbild)

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14
Q

Was sind Komponenten einer effektiven Teamarbeit im Projekt?

A

-Eigeninitiative
-Voraussetzungen für eine optimale Zusammenarbeit
-Klare Endproduktorientierung

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15
Q

Was bedeutet Eigeninitiative im Rahmen effektiver Teamarbeit?

A

-Leistungsbereitschaft des Einzelnen
-Lernbereitschaft/ Neugier
-Bereitschaft, Kompetenz einzubringen/ weiterzuentwickeln
-Überzeugtsein vom Projektnutzen
-Berücksichtigung eigener Interessen

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16
Q

Was sind Voraussetzungen für eine optimale Zusammenarbeit im Rahmen effektiver Teamarbeit?

A

-Wahl kompetenter Teammitglieder
-Klarheit bezüglich Erwartungen, Rollen und Form der Zusammenarbeit
-Offener, kooperativer Arbeitsstil
-Klärung zu erwartender oder bestehender Konflikte
-Gegenseitige Unterstützung bei erkennbaren Lücken/ Schwächen

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17
Q

Was bedeutet eine klare Endproduktorientierung im Rahmen effektiver Teamarbeit?

A

-Realistischer Arbeitsplan
-Einhaltung des Arbeitsplans
-Keine ständige Änderung der Marschrichtung
-Gleiches Verständnis von Ziel/ Ergebnis und Problemstellung im Team
-Durchstrukturierter Analyseplan

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18
Q

Die fünf Bestehensphasen eines Teams

A
  1. Orientierungsphase
  2. Polarisierungs- und Konfliktphase
  3. Normierungsphase
  4. Leistungsphase
  5. Abschiedsphase
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19
Q

Was sind die phasenspezifischen Aufgaben in der Orientierungsphase?

A

-Orientierung schaffen
-“Mitgebrachtes” auspacken
-Raum geben für persönliches
-Ziele definieren

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20
Q

Was sind die phasenspezifischen Aufgaben in der Polarisierungs- und Konfliktphase?

A

-Störung sofort ausräumen
-Konflikte unerschrocken angehen
-Unterschiedlichkeit begrüßen
-Feedback geben/ einholen

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21
Q

Was sind die phasenspezifischen Aufgaben in der Normierungsphase?

A

-Spielregeln (neu) verabreden
-Aufgaben klar/ neu definieren
-Rolle in der Gruppe finden
-Gemeinsamkeiten finden, Konsens suchen
-Feedback geben/ einholen

22
Q

Was sind die phasenspezifischen Aufgaben in der Leistungsphase?

A

-Transfer leisten
-Aktivitäten nach Außen tragen
-Umsetzen, wirksam sein
-Offen bleiben für Rückschritte

23
Q

Was sind die phasenspezifischen Aufgaben in der Abschiedsphase?

A

-Team erneut auf Aufgabe fokussieren, um diese erfolgreich abzuschließen
-Klarheit schaffen “Was passiert mit mir?”

24
Q

Was sind die Daueraufgaben einer effektiven Teamarbeit?

A

-Start (Klären…; Vereinbaren…)
-Durchführung (…Leben…)
-Schlussfolgerungen ziehen (…Reflektieren; …Übertragen)

-> Kreislauf

25
Q

Inhalt der Startphase bei der Daueraufgabe effektiver Teamarbeit

A

-> Ausgangssituation klären
-Ziele im Team definieren
-Gemeinsame Vorgehensweise festlegen
-Aufgabenpakete für jeden schnüren
-Persönliche Entwicklungswünsche einbringen

-> Maßnahmen zur Teamentwicklung bestimmen
-Feste Meetings einplanen
-Informationsaustausch regeln
-Regeln zum Umgang miteinander erarbeiten
-Regeln zum Auftreten gegenüber anderen definieren

26
Q

Inhalt der Durchführungsphase bei der Daueraufgabe effektiver Teamarbeit

A

-> Vereinbarungen überprüfen
-“10000-km-Check” einplanen
-Vereinbarungen evtl. korrigieren
-Ursachen für Nichteinhaltung klären
-Maßnahmen zur gegenseitigen “Inpflichtnahme” festlegen

-> Intensive Feedbackprozesse initiieren
-Für das Gesamtteam
-Zwischen einzelnen Teammitgliedern

-> Erfolge gemeinsam feiern

-> Misserfolge gemeinsam verarbeiten

27
Q

Inhalt der Schlussfolgerungsphase bei der Daueraufgabe effektiver Teamarbeit

A

-> Blick
zurück
-Grad der Zielerreichung überprüfen
-Ursachen für Erfolge/ Misserfolge erforschen

-> Blick nach Vorn
-Korrekturmaßnahmen bei erkannten Fehler definieren
-Erfolgreiche Vorgehensweise dokumentieren
-Neue Ziele setzten
-Alle Teammitglieder zur auf Zielerreichung verpflichten

28
Q

Was gibt es für Teamrollen?

A

-Rivale
-Sündenbock
-Mitglied
-Außenseiter
-Führer in Form eines Managers oder Coaches

29
Q

Formen der Gruppenfunktionen in der Teamarbeit

A

-Zielorientiert
-Gruppenorientiert
-Analytisch
-Außenorientiert

30
Q

Was bedeutet/ macht eine zielorientierte Gruppenfunktion

A

-Aktivitäten initiieren
-Sachbezogene Fragenstellen
-Meinung erfragen/ geben
-Koordinieren

31
Q

Was bedeutet/ macht eine gruppenorientierte Gruppenfunktion

A

-Ermutigen
-Stille Teammitglieder mit einbinden
-Missverständnisse klären
-Eigeninteresse dem Ganzen unterordnen
-Vermitteln/ Spannung lösen

32
Q

Was bedeutet/ macht eine analytische Gruppenfunktion

A

-Beiträge kritisch auswerten
-Ist- mit dem Zielzustand vergleichen
-Reflektion anstoßen
-Metakommunikation betreiben

33
Q

Was bedeutet/ macht eine nach Außen orientierte Gruppenfunktion

A

-Tragweite von Entscheidungen nach Außen berücksichtigen
-Benchmarking betreiben
-Leistung transparent machen
-Kommunikation anstoßen

34
Q

Mögliche Konfliktfelder bei Teamarbeit

A

-Problem: Teammitglieder sehen unterschiedliche Probleme
-Ziel: Teammitglieder haben unterschiedliche Ziele
-Weg: Die Teammitglieder sehen zwar das gleiche Thema als Problem an, haben jedoch unterschiedliche Ansätze, wie dies zu lösen ist
-Ressourcen: Die Teammitglieder sind sich zwar einig darüber, wie das Problem gelöst werden muss, haben aber unterschiedliche Vorstellungen, was die Ressourcen anbelangt
-Personen: Die Teammitglieder sind sich zwar über alle oben genannten Punkte einig, kommen aber doch nicht zu einer Lösung

-> Darstellung als Konflikthierarchie

35
Q

Wann ist eine Person/ Gruppe ein Stakeholder?

A

Bedingung 1: Es handelt sich um interne / externe Partner bzw. Betroffene des Projekts (a) oder um am Projekt(ergebnis) Interessierte (b)

Bedingung 2: Die Person/ Gruppe hat die Möglichkeit, auf den Ausgang des Projekts einzuwirken

36
Q

Zu klärende Fragen bei der Identifikation von Stakeholdern

A

-Was ist die zu erwartende Reaktion? Behinderung/ Verhinderung, Förderung?

-Verfolgen die Personen Organisations- oder Individualziele?

-Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit der Einflussnahme?

37
Q

Mögliche Stakeholder-Strukturen

A

-Projektkernteam
-Vorgesetzte der Teammitglieder
-Externe Partner
-Geschäftsführung der Partner
-Eigene Geschäftsführung
-Vorgesetzte der Projektleiter
-Sonstige Neugierige
-Wettbewerber
-Eigentümer des eigenen Unternehmens
-Eigentümer der Projektpartner

-> Nehmen alle Einfluss auf Projekt und Projektleiter

-> Projektmanager dient nun als Kommunikationscenter

38
Q

Ablauf der Entwicklung von stakeholderspezifischer Handlungsstrategien

A

1) Fokussierung des Antrags

2) Analyse der Stakeholder

3) Ableitung der Handlungsstrategien

39
Q

Was genau bedeutet “Fokussierung des Antrags” im Bezug auf die Entwicklung stakeholderspezifischer Handlungsstrategien

A

-Formulierung des Projektziels
-Ableitung von Teilzielen
-Definition kritischer Erfolgsfaktoren
-Festlegung von Meilensteinen

-> Endprodukt: Klarer Projektauftrag mit quantitativen und qualitativen Zielen

40
Q

Was genau bedeutet “Analyse der Stakeholder” im Bezug auf die Entwicklung stakeholderspezifischer Handlungsstrategien

A

-Identifiktion aller Projektbeteiligten und -betroffenen
-Formulierung der Ziele und Interessen der Stakeholder
-Einschätzung von Einflusswahrscheinlichkeit und Unterstützungs-/ Widerstandspotenzial

-> Endprodukt: Priorisierte Stakeholder-“Landkarte”

41
Q

Was genau bedeutet “Ableiten von Handlungsstrategien” im Bezug auf die Entwicklung stakeholderspezifischer Handlungsstrategien

A

-Entwicklung geeigneter Handlungsstrategien gegenüber den Stakeholdern, z.B.
Partizipation
Information
Überzeugung

-> Endprodukt: Stakeholerspezifischer Aktionsplan

42
Q

Bestandteile des richtigen Erwartungsmanagements

A

-Schließen der Angstlücke
-Schließen der Hoffnungslücke

43
Q

Mögliche Konsequenzen der Angstlücke

A

-Mögliche Verlängerung des Projekts
-Zuteilung weitere Ressourcen (Personal)
-Ablösung des Projektmanagers

-> Lösung: Transparenz des Ergebnisverlaufs sicherstellen

44
Q

Mögliche Konsequenzen der Hoffnungslücke

A

-Früherer Abschlusstermin wird festgelegt
-Abzug von Teammitgliedern
-Zuteilung der Mitarbeiter zu weiteren Projekten

-> Lösung: Transparenz des Ergebnisverlaufs sicherstellen

45
Q

Teamrolle: Rivalen

A

-Offen: Konkurrenz
-Verdeckt: Widerstand
-Übernimmt häufig fehlenden Teil der Führung

46
Q

Teamrolle: Sündenbock

A

-Steht für das Team-Symptom
-Opfer
-Macht regelmäßig Fehler

47
Q

Teamrolle: Mitglied

A

-Loyal
-Kritisch, aktiv
-Erkennt Werte und Normen des Teamführers an

48
Q

Teamrolle: Außenseiter

A

-Integriert sich nicht ins Team
-Lehnt Führung ab, will aber selbst auch nicht führen
-Häufig der Experte

49
Q

Teamrolle: Führer in Form eines Managers

A

-Legt Ziele und Visionen fest
-Übernimmt die Initiative
-Strukturiert, organisiert
-Achtet auf Zielerreichung
-Fachlich kompetent
-Hält nach, dass jedes Teammitglied seinen Beitrag leistet

50
Q

Teamrolle: Führer in Form eines Coaches

A

-Hört aktiv zu
-Schafft vertrauensvolle Atmosphäre
-Bringt sich selbst als “Mensch” ein
-Achtet auf die Teamatmosphäre
Unterstützt die persönliche Weiterentwicklung des Teams
-Managt Konflikte