Vorgehensmodelle Flashcards
Was ist ein Vorgehensmodell?
stellt Methoden und Elemente (des Projektmanagements) zu Prozessen und Projektphasen eines standardisierten Projektablaufs zusammen
Wofür sind Vorgehensmodelle die Basis?
◼ Projektplanung - Wie komme ich erfahrungsgemäß am besten von Ort X nach Y
◼ Assessment - Bin ich vom geplanten Weg abgekommen?
◼ Performance Analyse - Wie gut laufe ich den geplanten Weg?
◼ Prozessverbesserung - Wie könnte ich durch Bauen neuer Straßen den Verlaufsfluss optimieren?
Typen von Vorgehensmodellen
- Stagewise-Modell
-Wassefallmodell
-V-Modell - Phasenmodell Logistik
-Hybride Modelle
-DevOps
Grundprinzip des “Stagewise-Modells”
- Die einzelnen Phasen sind
streng sequenziell zu durchlaufen - Rückkopplungen und Schleifen
zwischen den Phasen sind
nicht erlaubt
Grundprinzip des “Wasserfall-Modells”
- Die einzelnen Phasen sind sequenziell zu durchlaufen
- Zwischen jeweils zwei aufeinander folgende Phasen sind Rückkopplungen erlaubt
-> höhere Flexibilität, ohne aber
kostenintensive Überarbeitung über mehrere Projektphasen zuzulassen!
Vorteile des Wasserfallmodells
+ einfach verständlich
+ kontrollierbarer Prozessablauf
durch Meilensteine und Dokumentation am Ende jeder Phase
+ organisatorisch gut beherrschbar
+ wenig Managementaufwand
Nachteile des Wasserfallmodells
- durch streng Dokumentorientiertes
Vorgehen Gefahr, dass Dokumente
wichtiger als Projektziel /-inhalt werden - Risiken werden erst in späterer Phase erkannt (keine frühen FeedbackMöglichkeiten)
- spätere Veränderung und Detaillierung von Anforderungen bleiben unberücksichtigt
- Anwender und Management sehen System erst nach Fertigstellung
- Test beginnt erst, wenn Entwicklung
abgeschlossen
Empfehlung zur Anwendung des Wasserfallmodells
Nur einsetzen, wenn am Anfang gleichzeitig alle Anforderungen bekannt sind und sich im Laufe des Projektes nicht ändern (selten der Fall!).
z.B. bei kleinen Projekten oder bei Weiterentwicklungen.
Grundprinzip des “V-Modells”
Anforderung Systemtests Systemdesign Integrations-
Moduldesign Modultest
Modulkodierung
(Verifikation steigt auf der rechten Seite)
-Im Gegensatz zum Wasserfallmodell, wird verstärkt Wert auf das Thema Qualitätssicherung gelegt. Verifikation meist in diesem Zusammenhang:
-„Geplanter, systematischer Prozess mit dem Ziel sicherzustellen, dass ein Arbeitsprodukt
seinen Anforderungen entspricht.“ D.h. praktisch: Testfälle werden nicht erst in der Hälfte
erstellt!
Vorteile des V-Modells
+ standardisierte Abwicklung von Projekt zur Systemerstellung
+ Unterstützung von parallelen Aktivitäten(nicht sequentiell)
+ fordert Qualitätsbewusstsein (Definition
Zielqualität, Überprüfung durch QS)
+ detaillierte Darstellung von Systemerstellung, Qualitätssicherung,
Konfigurationsmanagement und
Projektmanagement
+ Vorgabe von definierten Aktivitäten
Rollen, Produkten und Methoden
+ Möglichkeit des „Tailoring“ des Prozesses
auf projektspezifische Erfordernisse
Nachteile des V-Modells
- Hohe Komplexität, hohe Kosten bei der
Einführung - bei kleineren und mittleren Projekten;
unnötige Bürokratie bspw. Dokumentation und
Vorgehensweise - Ohne Case-Unterstützung nur schwer
handhabbar
Empfehlung zur Anwendung des V-Modells
insbesondere für große Projekte gut geeignet
Grundprinzip des “Phasen-Modells Logistik”
Projektinitiierung
-Projektplanung
-Ist-Analyse
-Soll-Konzept
-Projektumsetzung
–>Projektabschluss
Projektphasen eines Produktionslogistikprojekts + Kurzerklärung
- Projektinitiierung und -planung -> Projektstrukturplan und Projektorganisation
- Ist-Analyse -> Stärken-/SchwächenProfil
- Soll-Konzept -> Ausgestaltetes Soll-Konzept
- Umsetzung und Abschluss -> Realisierung
Family TreeAGILE
Agil Workforce (oben)
Agil Organization
Agil Software Development
Lean/Agil Manufacturing (unten)
What is complicated? What is complex?
Comlicated: dead, machine, permanent, targets, bosses
Complex: alive, humans, temporary, options, social density