Zielgruppenanalyse Flashcards
Was ist das Ziel der Zielgruppenanalyse? Warum muss sie gemacht werden?
Es sollen die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme einer bestimmten Personengruppe erkannt werden. Das soll den Lernerfolg sichern, die Akzeptanz bei den Lernenden steigern und ein zielgruppengerechtes Aufbereiten der Inhalte möglich machen.
Welche Fragen gehören in der Zielgruppenanalyse geklärt?
○ Zusammensetzung (Alter, Geschlecht, Nationalität/Mehrsprachigkeit …)
○ Personentypen (Führungskräfte, Fachexperten, Auszubildende, Kunden, …)
○ Bildungsniveau (Schulabschluss, Weiterbildungsmaßnahmen, …)
○ Medienkompetenz
○ Vorwissen
○ Motivation
○ Besonderheiten
Welche Daten können und sollen für die Zielgruppenanalyse herangezogen werden?
- vorhandene Unternehmensdaten
- öffentliche demographische Daten
Was kann mit dem Entscheidungsschema zur Hilfe der Ausrichtung des WBTs geklärt werden?
Ob es sich eher um ein offenes, entdeckendes Lernen handelt oder ein sequentiell, programmiertes Lernen
Welche Punkte werden im Entscheidungsschema zur Hilfe der Ausrichtung des WBTs abgefragt?
○ Medienkompetenz (hoch - niedrig)
○ Inhaltsvertrautheit (hoch - niedrig)
○ eLearning Akzeptanz (hoch - niedrig)
○ Lernansprüche (emotional/sozial - sachlich)
○ Lernstil (aktiv - passiv)
○ Wahrnehmungsform (abstrakt - gegenständlich)
○ Informationsverarbeitung (hoch - niedrig)
Was sind und beschreiben die situativen Merkmale im Entscheidungsschema?
● Medienkompetenz
Bezug auf Hardware, Software, Grad an intuitiver Bedienung, …
● Inhaltsvertrautheit (im
Bezug auf Inhalt)
Vorwissen, Erfahrung
Was sind und beschreiben die affektiven Merkmale im Entscheidungsschema?
● e-Learning-Akzeptanz
Haltung gegenüber PC und Internet als Lernmedium
● Lernansprüche (imBezug auf Inhalt)
sachlich: Leistungserfolg, Fachkompetenz
emotional/sozial: Zugehörigkeit, Anerkennung, Spaß am Lernen, …
Was sind und beschreiben die kognitiven Merkmale im Entscheidungsschema?
● Lernstil
aktiv: selbstständiges Erarbeiten von Inhalten
passiv: Frontalunterricht (Vorlesungen)
● Wahrnehmungsform:
abstrakt: deduktiv (vom Gesamten ins Detail)
gegenständlich: situationsbezogen
● Informationsverarbeitungsfähigkeit
abhängig von Lernerfahrung und deren Anwendungshäufigkeit
Was ist zu beachten wenn es mehrere Zielgruppen gibt?
Gibt es z.B. eine primäre und sekundäre Zielgruppe ist es wichtig das Entscheidungsschema bei allen Zielgruppen anzuwenden.
Tipp: als Hilfsmittel für den weiteren Projektverlauf können Personas erstellt werden
Was mache ich mit dem Wissen aus der Zielgruppenanalyse?
Ich gestalte damit meine Inhalte, mein WBT damit.
Welcher Fehler kann bei der Zielgrupenanalyse schnell einmal passieren?
Das die Zielgruppenanalyse anhand der Inhalte gemacht wird, anstatt der Zielgruppe
Verbessern sie diese Aussage über die Zielgruppe:
“Der Lernstil wird als tendenziell aktiv eingestuft, da die Lernenden die einzelnen
Kapitel selbständig durcharbeiten.”
“Der Lernstil wird als tendenziell aktiv eingestuft, da die Lernenden im Rahmen
ihrer Ausbildung an Wissensaneignung durch selbständige Durchführung von
Projekten gewöhnt sind.”