X. Personalbeurteilung Flashcards

1
Q

Nenne die 2 Hauptkonzepte der Personalbeurteilung

A
  • Leistungsbeurteilung
  • Potenzialbeurteilung

=> Aufgabe ist die genaue Erfassung der Persönlichkeit des MA

  • Leistung (Persönlichkeit, Fähigkeit, Einsatz)
  • Verhalten (durch Erziehung, Prägung durch Umfeld, Interessen)
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2
Q

Eigenschaften der Leistungsbeurteilung

(5)

A
  • berücksichtigt Output
  • Leistungsergebnis: Zielerreichung
  • Leistungsverhalten: Art & Weise
  • Dient führungspolitischen Zielen
  • Entscheidung für gerechte Lohnfindung
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3
Q

Eigenschaften der Potenzialbeurteilung

(5)

A
  • Unterscheidung durch stärkere Zukunftsorientierung
  • Festlegung von Qualifikation & Eignung
  • Fähigkeit MA erkennen, und auf Verhalten in Zukunft zu schließen
  • Sequenzielle Beurteilung (Potenzial für höhere Hierachieebene)
  • Absolute Beurteilung
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4
Q

Zweck​ der Personalbeurteilung

(5)

A
  • Bei Personalentwicklung - individuelle Beratung und Förderung der MA, Entwicklungsbeurteilung
  • Betriebliche Bildung - Bildungsbedürfnisse und pädagogische Erfolgskontrolle
  • Interne Personalbeschaffung - Hilfestellung bei Auswahlentscheidung
  • Überprüfung der Auswahlentscheidung
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5
Q

Einführung eines Beurteilungssystems

Nenne:

  1. Voraussetzung (4)
  2. Ziele (4)
  3. Funktionen (4)
A

Voraussetzung:

  • Einbezug aller Beteiligten
  • Menschlich - Menschenkenntnis, Einstellung zur Aufgabe und Bewertung
  • Fachlich - man muss den Menschen erkennen und beschreiben können, Vergleich von persönlichen Möglichkeiten und Arbeitsanforderungen ist Grundlage für Bewertung
  • Gesetzlich - BetrVG. Personalvertretungsgesetz, Bundeslaufbahnverordnung

Ziele:

  • Dienen dem UN und MA
  • Objektivierung
  • Leistungssteigerung
  • Einheitlichkeit des Führungsverhaltens

Funktionen:

  • Individuelle Lohn- und Gehaltsfindung
  • Planungshilfe für Personaleinsatz
  • Förderung MA-Qualität
  • Führungsinstrument
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6
Q

Kriterien der Personalbeurteilung

(5)

A
  • Geistige Anlagen
  • Arbeitsverhalten
  • Verhalten ggü. Kollegen und Vorgesetzten
  • Führungsverhalten
  • Pers. Auftreten
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7
Q

Anforderung an Kriterien der Personalbeurteilung

(3)

A
  • Kriterien die für Tätigkeit ausschlaggebend sind
  • unabhängig voneinander
  • klar beschrieben
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8
Q

Methoden der Personalentwicklung

(4)

A
  • durch den Vorgesetzten, Selbstbeurteilung, Gleichgestellte, AC
  • Nicht mehr summarisch weil nicht zur Lohnfindung geeignet
  • Analytisches Verfahren (einzelne Kriterien beurteilen und zu Gesamtbeurteilung zusammenfassen

=> Quantitativ: nach Punktesystem

=> Qualitativität: Beschreibung der Leistung

  • 360 Grad Feedback (Diagnosefunktion, Verhaltensmodifikation)
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9
Q

Personalbeurteilung: Gütemerkmale

(5)

A
  • Akzeptanz - bei den Beteiligten
  • Praktikabilität - Verständlichkeit für alle Beteiligten
  • Objektivität - beim Beurteiler
  • Reliabilität - Zuverlässigkeit der Beurteilung, die unabhängig zum gleichen Ergebnis kommen
  • Gültigkeit - Angemessenheit der Schlussfolgerung
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10
Q

Personalbeurteilung: Fehlerquellen

(3+++)

A
  • Wahrnehmungsfehler - Vorurteile des Bewertenden
  • Bewerungsfehler -
    • Überstrahlungseffekt (von einem Merkmal auf andere geschlossen)
    • Einseitigkeitseffekt (Daten werden aus alten Beurteilungen übernommen
    • Nikolauseffekt (Leistungssteigerung zum Zeitpunkt der Bewerbung)
    • Bezugspersoneneffekt
    • Sympathie Antisymathie
    • Hierarchieeffekt (je höher desto bessere Bewertung)
    • Andorraeffekt (MA macht das was V erwartet)
    • Klebereffekt (lange auf eine Position <=> schlechte Beurteilung)
  • Konstanzfehler - milde Beurteilung, strenge Beurteilung, vorsichtige Beurteilung, extreme Beurteilung
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11
Q

Personalbeurteilung: Durchführung

A
  1. Phase:
    • Verfahrenswahl
    • Zieldefinition
    • Klärung rechtlicher Fragen
    • Mitarbeiter der Beteiligten
    • Beurteilungsbogen
  2. Phase
    • Bewertung der Leistung
    • Bekanntgabe der Ergebnisse
    • Verwertung der Ergebnisse
    • Maßnahmen der Verfahrenserhaltung
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12
Q

Personalbeurteilung: Vorteile

(8)

A
  • Größere Arbeitsproduktivität durch Mehrleistung
  • gerechtere leistungsabhängige Entlohnung
  • Führungskräfte sind gezwungen, sich mit der Leistung des Mitarbeiters zu beschaffen
  • Zielorientiertes Handeln wird gefördert
  • gezielte Anleitung zur Leistungssteigerung möglich
  • Über- und Unterordnung werden sichtbar
  • gezielter Einsatz der Mitarbeiter möglich
  • Mitarbeiten können die Höhe des Leistungsgehaltes kontrollieren und beeinflussen
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13
Q

Personalbeurteilung: Nachteile

(7)

A
  • höherer Personalaufwand
  • höherer Arbeitsaufwand für Führungskräfte
  • höhere Ausbildungskosten durch Schulung der Führungskosten(?)
  • falsche Beurteilung können Schaden verursachen
  • mögliches Spannungsverhältnis zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzem
  • Teamarbeit kann durch Leistungskonkurrenz geschädigt werden
  • Versetzung von Mitarbeiter auf gleicher Ebene werden erschwert, weil sie ihre Leistungszulangen in der neuen Arbeitsgruppe “verteidigen” müssen
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14
Q

Personalbeurteilung: Arbeitszeugnis

Voraussetzung

A

ist der mündlich oder schriftlich geltend gemachter Anspruch, bei bloßer Forderung nach Zeugnis muss nur einfaches Zeugnis erteilt werden (Art& Dauer, bei Verlangen nach Beurteilung von Führung und Leistung wird ein qualifiziertes Zeugnis ausgestellt.

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15
Q

Maßgebliche Aussagen udn Inhalte der rechtlichen Anspruchsgrundlage zur Erteilung eines Arbeitszeugnisses:

(4)

A
  1. Der Anspruch auf die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses ist zwingendes Recht
  2. Der AN muss jedoch ein Verlangen äußern (Ausnahme: Ausbildungsverhältnis)
  3. Die Aufnahme der beurteilung von Führung und Leistung setzt ein zusätzliches Verlangen voraus
  4. Geheimcodes dürfen nicht verwendet werden
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16
Q

Arbeitszeugnis: Anspruchsberechtigter Personenkreis

A
  • AN
  • Azubis
  • Praktikanten
  • leitende Angestellte
  • Handelsvertreter

(Anspruch erlischt nach 5 Monatenzzz)

17
Q

Arbeitszeugnis: Haftung

A

gegenüber AN:

  • wenn das Zeugnis zu spät ausgestellt wird und die Bewerbungsphase behindert

Gegenüber Dritten:

  • Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben im Zeugnis
18
Q

Arbeitszeugnis: Problematik

A
  • Unkenntnis der Zeugnissprache bei Aussteller und Leser
  • gutes Zeugnis mit dem Ziel den MA “wegzuloben”
  • Eher positive Bewertung zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten
  • Erleichterung der Arbeitssuche(?)
19
Q

Arbeitszeugnis: Richtlinien zu Form und Inhalt

(keine Sorge, nur 12)

A
  • Zeugnis wird in Schriftform erstellt
  • Geschäftspapier, DinA4, 2 Seiten max.
  • Veränderung und Verbesserung sind nicht zulässig
  • Wortwahl klar und deutlich, deutsch oder englisch
  • Keine Übermittlung (Email, CD, etc.)
  • Sorgfaltspflicht, Wahrheitspflicht
  • Vollständiges Wohlwollen
  • Kündigungsgrund: Auf Anweisung MA
  • Abmahnung: nicht erlaubt (beeinflussen Gesamtergebnis)
  • Straftat nur wenn erwiesen
  • Tätigkeit BR & Betriebsrat nicht erlaubt außer bei Freistellung dann auch Fort und Weiterbildungen
  • Krankheit. Nur bei langer Krankheit ohne Leistungsbeurteilung
20
Q

Arbeitszeugnisarten

(3)

A
  • Einfach-
  • Qualifiziert-
  • Zwischen-