Wissen und Gedächtnis Flashcards
Gedächtnis
aktives Organ des Menschen mit der Fähigkeit Informationen zu speichern und abzurufen
Als Mittel des Erkennens sowie als Speicher
(Informationen umfassen nicht nur sachliche Inhalte, sondern auch Gefühle, Erlebnisse etc.)
Generell lässt sich keine bestimmte Gehirnregion als „Sitz des Gedächtnisses“ auszeichnen.
Speicherzeiten im Gedächtnis
- Sensorisches Gedächtnis
- 0,5-2 Sek. - Kurzzeitgedächtnis
- 15-20 Sek. - Langzeitgedächtnis
- unbegrenzt
Mechanismen von Lernen und Gedächtnis
Codierung - Speicherung - Abruf/Erinnerung
Aufgaben des Gedächtnis
Informationen verarbeiten und speichern > behalten
Informationen abrufen > reproduzieren
> wiedererkennen
Episodisches Gedächtnis
Speicherung von persönlichen Erlebnissen und Gefühlen
Semantisches Gedächtnis / Wissenssysteme
Speicherung von Daten und Fakten, die der Mensch erlernt hat
Prozeduales Gedächtnis
Speicherung von erlernten Bewegungsabläufen, die automatisiert wurden
Priming
unbewusst wahrgenommene Zusammenhänge
(assoziative Aktivierung)
Leichteres Reidentifizieren früher wahrgenommener Inhalte oder Muster (Bahnung, Prägung)
Gedächtnisprozesse
Drei Speicher Modell
Reizinput > Sensorische Register > Zerfall
Aufmerksamkeit > Kurzzeitgedächtnis (Kontrolprozesse / Rehearsall) > Ersetzung durch neue Information
Speichern / Abrufen >/< Langzeitgedächtnis > Interferenz, Spurenverfall, inadäquate Abrufhinweise
Sensorisches Gedächtnis / Register (SG) / Sensorischer Speicher
Ultra-KZG, sensory memory)
- registriert alle Reize durch Sinnesorgane (VAKOG, visuell, auditiv, kinästetisch/haptisch, olfaktorisch, gustatorisch)
- kurzes Festhalten der Information
- enthält Photographie der Wahrnehmung
- Aufnahmekapazität unbegrenzt
- Vergessensquote sehr hoch
- Kontrollprozesse entscheiden, ob die Information in den nächsten Speicher weitergeleitet werden soll
Da die sensorischen Register der Reizverar- beitung und Perzeptbildung dienen, gibt es für jede Sinnesmodalität ein sensorisches Register. Im Bereich des Sehens wird es ikonisches Gedächtnis und im Bereich des Hörens echoisches Gedächtnis genannt
Kurzzeitgedächtnis (KZG) / Arbeitsgedächtnis (AG)
- Ausgewählte Informationen aus dem SG - Verfügbarkeit der Informationen Sek.-Min.
- Längere Speicherung: Bewusste Wiederholung
- Information ist bereits be- und verarbeitet
- Neuronale Veränderungen
- Aufnahmekapazität sehr gering (7+/-2)
Arbeitsgedächtnis beinhaltet nach Baddeley folgende drei Systeme:
- Der räumlich-visuelle Notizblock zur kurzfristigen Speicherung von visuellen Eindrücken.
- Die artikulatorische oder phonologische Schleife dient zur Speicherung von verbalen Informationen, welche durch ein inneres Wiederholen relativ lange verfügbar bleiben können.
- Die zentrale Exekutive verwaltet die beiden Subsysteme und verknüpft Informationen aus diesen Systemen mit dem Langzeitgedächtnis. Diese ist als ein Aufmerksamkeitskontrollsystem zu verstehen (SAS = Supervisory Attentional System)
Langzeitgedächtnis (LZG)
- wenige Informationen aus dem KZG
- Wissensgedächtnis
- Verfügungsdauer unbegrenzt
- passive Informationen
- Unterteilung nach Lernarten und Lernmaterialtypen (>deklaratives und non-deklaratives Gedächtnis)
Prozesse:
- Lernen/Enkodierung: Neues Einspeichern von Informationen
- Konsolidierung/Behalten: Bewahren von wichtigen Informationen durch regelmäßigen Abruf
- Erinnern/Abruf: Reproduktion oder Rekonstruktion von Gedächtnisin- halten
- Vergessen: Zerfall von Gedächtnisspuren oder Interferenzen durch konkurrierende Informationen
Primacy effect (Positionseffekt)
Die bessere Leistung am Anfang nennt man Primäreffekt
Recency effect (Positionseffekt)
Die bessere Leistung am Schluss nennt man Rezenzeffekt
Der Rezenzeffekt verschwindet, wenn die Personen zwischen Lernen und Abruf warten oder andere Informationen verarbeitet werden
Informationen werden in einem Kurzzeitspeicher bewahrt bis sie durch andere Informationen verdrängt werden
Struktur des Langzeitgedächtnisses
LZG:
- Semantisches Gedächtnis
- Episodisches Gedächtnis
bilden das deklarative Gedächtnis
3.Nondeklaratives, prozeduales Gedächtnis
beinhaltet:
Fähigkeiten, Priming, Habituation, Konditionieren
Organisation des semantischen Gedächtnisses
Hierarchie:
Es handelt sich um ein hierarchisches Netz- werkmodell des semantischen Gedächtnisses
Merkmale bei untergeordneten Begriffen sind nicht Merkmale bei allen Exemplaren des überge- ordneten Begriffs
Ausnahmen von der Regel werden beim untergeordneten Begriff gekennzeichnet
Somit werden Schlussfolgerungen möglich: Wenn ich weiss, dass der Kanarienvogel ein Vogel ist, weiß ich, dass er fliegen kann
Reaktionszeit (ja/nein)
Kanarienvogel kann singen, kann fliegen, hat Haut
Schemata
Mentale Wissensstruktur
Schemata sind Inhalte des impliziten Gedächtnisses, werden also in die jeweilige Situation „mitgebracht“, und bestimmen durch Wiedererkennen (top down) über Auswahl/Filterung der eingehenden Information, deren Bedeutung und im weiteren über Speicherung und Einordnung des neuen Wissens (z.B. Restaurantbesuch)
Sie füllen Informationslücken aus und entscheiden darüber, wie mehrdeutige Reize interpretiert werden. Schemata steuern somit die Wahrnehmung und Informationsverarbeitung des Menschen und in der Konsequenz sein Handeln. Wenn die Realität Unterschiede zum aktiven Schema aufweist, werden diese nur wahrgenommen, wenn sie sehr auffällig, „nicht zu übersehen“ sind
Lassen sich auch als semantische Netze darstellen.
Es gibt sprachliche, bildhafte und motorische Codes für Schemata.
Grundlegende Arbeiten zur Schema-Forschung stammen von Bartlett (1932) und Markus (1977)
Mentales Modell
Erklärung von Wahrnehmung und Verarbeitung
Repräsentation eines Gegenstandes oder Prozesses
Der Mensch erzeugt ein reduziertes, abstrahiertes Bild von der Welt auf Basis von Erfahrungen und Beobachtungen
Die Modelle werden im Gedächtnis abgespeichert
Johnson-Laird (1983)
Self-reference effect
Bezug zum Selbstkonzept
Personen erinnern sich besser an Dinge, die in Bezug zu ihrem Selbstkonzept stehen
Chunking
Gruppierung von Informationen in vertraute, leicht handhabbare Einheiten, wie etwa Wörter in Sätze
1956 von George A. Miller begründet
Aussagen über den Umfang der Kurzzeitgedächtnisspanne
7+/-2 Chunks
genetisch determiniert
spezifischer Inhalt einzelner Chunks ist unbedeutend
Key-Word-Method
Schlüsselwortmethode, Ersatzwortmethode oder Keywordmethode ist ein mnemotechnisches Verfahren
Das Gedächtnis bzw. die Mnemotechnik beruht auf der Assoziation von Altem mit Neuem. Außerdem kann sich das Gehirn Bilder und eindrucksreiche Vorstellungen besser merken als abstraktes Lernmaterial. Die Schlüsselwortmethode baut auf verschiedenen gehirn-gerechten Prinzipien auf:
Neue Vokabeln werden mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft.
Abstraktes und unbekanntes Material wird in gut vorstellbare Bilder transformiert.
Es findet eine geistige Verarbeitung und eine bewusste Konfrontation mit dem neuen Wissen statt.
z.B. Broca Areal - broken - kontrolliert Muskeln für Sprachproduktion - sprechende Puppe zerbrechen,
Parietallappen - parent - Gefühl - Eltern fühlen Temperatur
Hypothalamus - Hypochonder - Hunger u Durst - Hypochonder denkt er ist durstig und hungrig, obwohl er es nicht ist
Mehrkomponentenmodell des Arbeitsgedächtnisses (auch modulares Arbeitsgedächtnismodell)
von Alan D. Baddeley und Graham J. Hitch (1974)
Das Arbeitsgedächtnis besteht aus einer
zentralen Exekutive (central executive), welche die Verteilung der Prioritäten der Arbeitsvorgänge regelt, der drei Speichermodule unterstehen:
- phonologische Schleife (phonological loop)
- räumlich-visueller Notizblock (visuospatial sketchpad)
- episodischer Puffer (episodic buffer)
Das Arbeitsgedächtnis "arbeitet" mit dem LZG, unterteilt in Deklaratives Nondekalaratives -semantisches -perzeptuelles -episodisches -prozeduales
Sensorischen Register (VAKOG)
Erinnern
- ist nur zum Teil Abruf, es wird konstruiert
- exaktes Erinnern wird schneller schlechter
- Plausibilitätsurteile bleiben gleich gut
- Erinnern = Vergessenes rekonstruieren
- wir können schlecht unterscheiden, ob wir uns wirklich erinnern
Funktionsebenenmodell der Informationsverarbeitung
Subjektive Wertbildung
Psychische Prozesse
Psychologische Funktionen
Anatomische Eigenschaften verarbeiten in der Informationsverarbeitung die aufgenommenen Informationen für die Handlung
Was ist Wissen?
Wissen = Gedächtnisinhalt (wie Reflexe, Routinen, Fertigkeiten, Sprache, etc)
Prozeduales und deklaratives Wissen
Prozeduales Wissen (Lern- und Anwendungsprozesse) muss auf vorhandenes deklaratives Wissen zurückgreifen
Deklaratives Wissen ist breiter anwendbar, da es weniger kontextgebunden ist (z.B. logische Regeln), einfacher zu lernen, häufig nur neue Fakten (assimilierendes, einordnendes Lernen), i.d.R. leichter zugänglich
prozedurales Wissen ist kontextgebunden und damit nicht generell anwendbar, aufwendiger zu lernen, Kompilationsvorgänge
Vorwissen
Kenntnisse/Fertigkeiten in bestimmtem Gegenstandsbereichen (Domänen)
- Wissensbestände als funktionale Einheiten
- Problemlösen und Lernen
1. Expertiseforschung
2. Lehr-Lern-Forschung
3. Conceptual change- Forschung
Handlungswissen
Unter Handlungswissen versteht man Fertigkeiten, die sich in ausführbaren Tätigkeiten als praktisches Wissen äußern.
Es ist „Können“, das auf Grund von körperlicher Erfahrung und Übung erworben worden ist
Erwerb von Wissen ist abhängig von …
Behalten und Vergessen gespeicherter Information ist abhängig von:
- Art der Speicherung,
- Lernmethode,
- Aufbereitung des Lernstoffs,
- Verfassung des Lernenden,
- Motivation
- Arbeitsumgebung
Definitionskriterien des Gedächtnisses
Prozess, der aus
- Lernen, Merken (Enkodieren), Behalten
- Abrufen (Dekodieren, Wiedererkennen, Reproduzieren, Erinnern) besteht.
- Nachwirkung von Erfahrungen (Überdauern von Informationen, Spurenbildung)
- Enkodieren (Verschlüsselung von distalen Reizen und Informationen in Repräsentationen)
- Speichern (Behalten)
- Nutzen gespeicherter Informationen (Abrufen, Dekodieren, Erinnern; indirekte Nachwirkungen wie Leistungsverbesserung, Lernersparnis, Fehlerreduktion)
Schema der Gedächtsnisprüfung
Gedächtnisleistung =
f( Lernmaterial, Lernmethode, Lerndauer, Behaltensdauer, Prüfmethode)
(i) Lernphase
(II) Behaltensphase
(III) Prüfphase
Experimentelle Gedächtnisforschung
Hermann Ebbinghaus (1985)
Anzahl der Lerndurchgänge bis zum Lernkriterium
- Ersparnismethode
-Lückentext
Ersparnismethode
Prüfmethode
Braucht beim zweiten Lernen der Silbenreihe weniger Lerndurchgänge bis zum Kriterium:
Anzahl der Wiederholungen Lernen t1(L1) - Anzahl der Wiederholungen Lernen t2 (L2).
Das Ersparnismaß war L1-L2/L1 *100.
Damit hatte Ebbinghaus ein Maß für die indirekten, nicht bewusst zugänglichen Nachwirkungen des Gedächtnisses gefunden. Mit der Variation der Behaltensdauer zwischen L1 und L2 konnte er zugleich das Vergessen bzw. Behalten als Funktion der Zeit untersuchen („Vergessenskurve“)
Behaltensmaße
Reproduktion des Gelernten
- freie Reproduktion
- gebundene Reproduktion (z.B. serielle)
Variation des Lernkriteriums
Variation des Reproduktionsformats
Methode der Reproduktion mit Hinweisreiz (“cued call”) - Paarassoziationslernen (PAL)
Methode der Hilfe (Stichwörter bei komplexeren Sachverhalten)
Methode des Wiedererkennens (Das Wie- dererkennen ist zusammen mit der Ersparnismethode die sensitivste Methode, um Gedächtniswirkungen nachzuweisen, gerade in Verbindung mit der Signalentde- ckungstheorie. Im Unterschied zur Reproduktion muss der Reiz nicht erst intern generiert werden, so dass man den selbstgenerierten Reiz beurteilen muss, ob er Teil der Lernepisode war oder nicht. Diese Generierungsphase entfällt beim Wie- dererkennen, man muss nur urteilen, ob der Reiz in der Lernphase da war oder nicht.)
Direkte/ Indirekte Gedächtnisprüfung
Richardson-Klavehn und Bjork (1988) unterscheiden zwischen direkten und indirekten Verfahren der Gedächtnisprüfung.
Direkte Verfahren / explizite Gedächtnistests
in der Prüfsituation wird über die Instruktion eine Beziehung zu einer früheren Lernepisode herstellt wird (z.B. Recall oder Recognition, Wiedererkennen, freie und gebundene Reproduktion, Reproduktion mit Hinweisreizen usw)
Indirekte Verfahren / implizite o. indirekte Gedächtnistests
in der Prüfsituation wird über die Instruktion keine Beziehung zu einer früheren Lernepisode herstellt wird (z.B. konzeptuelle, lexikalische oder Fakten-Wissen (z.B. Priming) oder das prozedurale Wissen (z.B. beim Turm von Hanoi), evtl auch evaluative Urteile, aber es gibt eine affektive Präferenz für Bekanntes (Zajonc, 1980))
Tests sind Wortfragment- und Wortstammergänzungstests, aber auch Lernen, um zu prüfen, ob die vorherige Exposition mit dem Material ohne Lerninstruktion lernerleichternd wirkt (eine Art Ersparnismethode). Bei der Wortidenti- fikation geht es um das Erraten eines Wortes nach sehr kurzer Darbietungszeit, auch Anagramme werden des Öfteren zur Überprüfung genutzt.
Gedächtnisebenen
- phänomenologisch-deskriptive Ebene
- funktionelle-aufgabenorientierte
- neuronale Ebene
(Buchner & Brandt, 2008; Engelkamp & Rummer, 2006a)
Gedächtnistaxanomien
- Dauer des Verbleibens von Informationen
- Multispeicher-Modell / multimodales Gedächtnismodell
- sensorisches Gedächtnis / für jede Modalität gibt es einen spezifischen sensorischen Speicher
- Kurzzeitgedächtnis (KZG) / Arbeitsgedächtnis (AG) / Bereich der bewussten Informations-verarbeitung
- Langzeitgedächtnis (LZG)
- Gedächtnisinhalte
nach dem Wissen und den Fertigkeiten ausgerich- tet. Diese Gedächtnisinhalte sind relativ überdauernd, so dass diese zweite Taxonomie eine Taxonomie der Gedächtnisbereiche des LZG ist.
Das multimodale Gedächtnismodell
Arbeitsgrundlage der gegenwärtigen Gedächtnisforschung
eht auf das Informationsverarbeitungsmodell von Atkinson und Shiffrin (1968) zurück
unterteilt in die Komponenten
- sensorisches Register
- Arbeitsgedächtnis (AG)
- Langzeitgedächtnis (LZG)
Unterteilung orientiert sich an Speicherdauer und Aktualitätsgrad der Informationen
Deklaratives Gedächtnis
(„Deklarativ“ meint, dass es sich um Inhalte handelt, die meist gut verbalisiert („deklariert“) werden können, es deckt sich daher stark mit dem verbalen Gedächtnis. Oft liest man auch explizites Gedächtnis, aber „explizit“ bezieht sich auf die Prüfmethode (vgl. Kap. II.3), die jedoch häufig auch verbal ist.)
semantisch
episodisch
Non-deklaratives, prozeduales Gedächtnis
Fertigkeiten, um Handlungsschemata
Fertigkeiten Priming (automatische Voraktivierung von Gedächtnisinhalten („Bahnung“)) Habituation Konditionieren perzeptives Gedächtnis
Prospektives Gedächtnis
Arbeitsbegriff
Das prospektive Gedächtnis kann als Gedächtnis für noch zu erledigende Aufgaben bezeichnet werden
Beim prospektiven Erinnern treten zwei Aspekte auf: Prospective goal Encoding und retrospective Rehearsal. Diese sind auch für unterbrochene und wieder aufgenommene Aufgaben von Bedeutung und spielen eine Rolle in der Willenspsychologie
Gedächtnisprozesse
- Enkodieren
- Abrufen
- Behalten und Vergessen
Enkodieren
- automatischer Prozess
- zum Bearbeiten und zum Behalten, ist Aufmerksamkeit und Anstrengung nötig, z.B. Wiederholen (rehearsal) und Üben
3 Arten von Verarbeitung
- visuell (flache Verarbeitungsform)
- auditiv (flache Verarbeitungsform)
- semantisch (Man verarbeitet verbale Informationen am besten, wenn man sie semantisch enkodieren kann, vor allem wenn man die Informationen auf sich selbst beziehen kann, ihnen also persönliche Relevanz verleihen kann. Dieser Bezug auf das Selbst wird Selbstreferenzeffekt genannt und wurde als behaltensverbessernd nachgewiesen (Myers, 2008).)
Mnemotechnik
Verwendung von Merkhilfen (Eselsbrücke, Reim, Merksatz…)
oder komplexen Hilfssystemen
z.b. Zahlen-Symbol-Systeme, das Buchsta- ben-System sowie die Loci-Methode, die auch das älteste System darstellt
Aktivationsausbreitungsmodell
Annahme, dass die Aktivierung eines Gedächtnisinhalts, einer Gedächtnisadresse, assoziierte Inhalte und Adressen mit aktiviert
Semantische Netzwerke
Beziehungen zw. Begriffen
…in dem die Kanten Relationen wie „hat Federn“ und die Knoten Begriffe sind wie Vogel oder Amsel. Die Organisation folgt der Struktur nach Ober-, Unter- und Nebenbegriff. Der Oberbegriff ist „Vogel“ und dieser Begriff hat am wenigsten Eigenschaften, ein Unterbegriff wäre „Singvogel“, ein anderer „Raubvogel“, eine Nebenordnung wäre „Rotkehlchen“ und „Amsel“, die beide Singvögel sind.