Wertschöpfungsquellen Flashcards
Alleinstellungs- und Wertschöpfungsquellen im Überblick
Aufgaben der Unternehmensführung:
• Alleinstellung f. U. zu erreichen
•muss Mehrwert generieren
theoretische Ansätze:
• ressourcenorientierter Ansatz (Resource Based View)
•fähigkeitenorientierter Ansatz (Capability Based View)
•wissensorientierter Ansatz (Knowledge Based View)
Ressourcenorientierter Ansatz (Resource Based View)
Unternehmen als Bündel v. Ressourcen
- materiell, Rohstoffe, Maschinen
- immateriell, Marken, Patente, Führungsstil, Mitarbeiter
Alleinstellung= Entdeckung, Gewinnung, Nutzung v. Ressourcen wie kein anderes U.
Strategische Ressourcen: • Überlegenheit • Einzigartigkeit • Dauerhaftigkeit • Nutzbarkeit • begrenzte Substituierbarkeit •Kundenwert
Management muss Ressourcen suchen (Flohmarkt) und schützen und entscheiden welche f. eigenes Geschäftsmodell besonders wichtig ist
Schwierig im Vorfeld zu bestimmen welche Ressource wichtig ist
fähigkeitenorientierter Ansatz (Capability Based View)
= anwendungsbezogenes Wissen, das zur Lösung betrieb. Probleme eingesetzt werden kann.
baut auf Ressourcen Ansatz auf
Kernkompetenzen sind zentraler Begriff und schaffen Alleinstellung ggb. Wettbewerb, da bestimmte Dinger besser als andere Orga gemacht werden können.
Kernkompetenzen und ihre Entstehung
- Capability Based View
Kompetenzen werden zu Kernkompetenzen wenn:
Wert f. Kunden, einzigartig, schlecht zu imitieren, dauerhaft, übergreifend
z.B. Apple-Design, Toyota-schlanke Produktion
Ressourcen werden zu Kernkompetenzen durch: •Prozesse • Organisationstruktur • Motivation • Organisatorische Ausrichtung
=> um wirksam zu werden müssen Routinen gebildet werden
Gefahr v. Kernkompetenzen
- Capability Based View
Besonders Routine Gefahr immer gleiche Muster zu benutzen -> LockIn Erfahrungsgefängnis
z.B. Nokia
Dynamic capabilities
- Capability Based View
= Fähigkeiten müssen weiterentwickelt werden um sich Markt-/Wettbewerbsbedingungen anzupassen -> Vermeidung LockIn (Nokia)
Aufgaben f. Management:
• Sensing - Beobachtung Märkte/Technologien, Überprüfung der Wandlungsfähigkeit der Orga
•Seizing - Umsetzung durch Entwicklung neuer Ressourcen
•Reconfiguring - Anpassungen müssen vorgenommen werden, evtl. Trennung v. alten Fähigkeiten
=> Ressourcenkonfiguration sehr komplex und langwierig
wissensorientierter Ansatz (Knowledge Based View)
Wissen hat besondere Bedeutung
Explizites Wissen
• objektiv, kann formal dokumentiert werden
• Verfahrensanweisungen, techn. Konstruktionen, Ursache Wirkung Beziehungen
Implizites Wissen
• unbewusst, folge v. Erfahrungen
• nicht objektiv, sondern sehr individuell/subjektiv
• schwer zu kommunizieren, aber auch zu imitieren
- Unterscheidung kollektives/individuelles Wissen
- kollektiv implizit kann Wettbewerbsvorteil darstellen
Varianten v. Wissen als Alleinstellung:
• Wissen als entscheidende Ressource (Priorisierung ggb. anderen)
• Prozesse der Wissensgenerierung, -Übertragung, Sicherung
Produzentenrente
= Differenz zwischen Preis, zu dem ein Anbieter aufgrund seiner Kostenstruktur noch bereit wäre ein Gut herzustellen und anzubieten, und dem Marktpreis.
Monopolrente
• einziger Anbieter mit bestimmter Leistung
• z.B. Suchalgorithmus Google
Ricardo Rente
• bessere Input Faktoren, dadurch günstigere Preise od. bessere Qualität
• z.B. Ressourcen (Rohstoffe, Energiequellen, bessere geografische Lage), Wissen (IT-Experten)
Schumpeter Rente
• durch Innovation f. bestimmte Zeit Monopolstellung
•Produkt-Prozessinnovtionen, müssen immer wieder neu geschaffen werden
Vergleichende Betrachtung
• Ressourcen Ansatz in Aussagekraft beschränkt
• fähigkeitenbasierter Ansatz, da soziale Dimension einbegriffen
• wissensbasierter Ansatz macht Bedeutung v. Wissen deutlich
fähigkeitenbasierter f. alle Orga anwendbar, wissensbasierter nur wiesenintensive Kontexte