Strategien auf Ebene der Gesamtorganisation Flashcards

1
Q

Zielsetzung und Elemente einer Gesamtorganisationsstrategie

A

Gesamtorganisationsstrategie wird ur benötigt wenn U. in mehrere Geschäftsfeldern aktiv ist.

Gemeinsame Leitung nur sinnvoll wenn es ökonomische Vorteile gibt

Definition des strategischen Konzepts:
• Welche Idee steckt hinter der Bildung von Geschäftseinheiten

Konfiguration des Portfolios:
• Welche Geschäftseinheiten sollen Teil des Portfolios sein

Koordination der Geschäftseinheiten:
• Wie kann durch Zusammenarbeit der Geschäftseinheiten Mehrwert für Orga geschaffen werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Strategisches Konzept

A

= was macht Gesamtorganisation einzigartig, welche strategische Grundlogik verfolgt Orga -> Unternehmensstrategie definiert Geschäftsmodell für Gesamtunternehmen

Stoßrichtungen:
•Portfolio Optimierung, kauf unterbewerteter Firmen, wie Fondsgesellschaft -> i.d.R kein Einfluss auf operatives Geschäft

  • Vertikale Optimierung, Eingriff in Management der dezentralen Orgas, um bessere Ergebnisse f. Gesamtorga zu erreichen. Schaffung v. Synergien (Buh, HR)
  • Horizontale Optimierung, maximale Ausnutzung der Synergien zw. Einheiten z.B. gemeinsamer Vertrieb oder R&D
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Zusammensetzung des Portfolios -

Konfiguration des Portfolios

A

= welche Arten v. Geschäftsmodellen sollen unter einer Leitung betrieben werden

Fokussierung:
• Geschäftsmodelle sind ähnlich bzw. in gleichen Marktsegementen
•auf Basis ihrer aktuellen Ressourcen und Fähigkeiten

Diversivikation:
•Vielzahl v. Marktsegmenten /Geschäftsmodellen
• Wachstum in vielversprechenden Geschäftsfeldern -> Realisation v. Synergievorteilen
•Minimierung v. zyklischen Schwankungen
•bessere Auslastung v. gemeinsam genutzten Kapazitäten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Techniken zum Vergleich der Geschäftseinheiten

A
  1. Reduktion der Informationen
  2. Maßstab zur Beurteilung
  3. Ableitung v. strategischen Leitlinien je Geschäftseinheit (Normstrategien)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Grundsätzliche Struktur und Vorgehensweise

A

= Reduzierung der Komplexität, Umweltvariablen, Organisationsinterne Variablen

  1. Auswahl der Objekte
  2. Kriterienauswahl
  3. Bewertung
  4. Ist-Positionierung
  5. Strategieempfehlung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Marktanteils-Marktwachstums-Matrix (BCG-Matrix)

A

externe Variable=jährliche Wachstumsrate in %
interne Variable=relativer Marktanteil

Wachstumsrate-> Phase im Lebenszyklus
Marktanteil-> kumulierte Ausbringungsmenge (Indikator f. gute Wettbewerbsposition)

Handlungsempfehlung:
•Stars - in Wachstum investieren
•Cash Cows - Melken
•Fragezeichen - Überprüfen ob zu Star wird oder floppt
•Poor Dogs - Aussteigen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vor-Nachteile der BCG Matrix

A

Vorteile:
• ohne großen Aufwand zu erstellen
•leicht zu kommunizieren
•auf andere Sachverhalte übertragbar

Nachteile:
•Massive Vereinfachung der Realität
•Willkürliche Zuordnung z.B. was ist Wachstum
•Theoretisch fragwürdige Untermauerung
•Determinismus, Normstrategie als Patentrezept -> wenig Hinterfragung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wettbewerbspositions-Marktattraktivitäts-Matrix

A

Indizes auf Basis vielzahl möglicher Einflussfaktoren

interne Faktoren: Marktanteil, Innovationsfähigkeit, techn. Know How

externe Faktoren: Rentabilität der Branche, Anzahl Abnehmer, Eintrittsbarrieren,

Dimensionen je gering, mittel, hoch:
• Marktattraktivität
•relative Wettbwerbsposition

Strategien:
• unten links - abschöpfen/abstpßen
•oben rechts - Förderung
• Mitte - Einzelfallprüfung

=> Differenzierter als BCG aber sonst gleiche Kritik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Strategische Optionen zur Portfolio-Entwicklung

A

= Welche Richtung soll sich Portfolio entwickeln -> Prüfung ob es noch unerschlossene Wachstumspotentiale am Markt gibt

Stoßrichtungen:
•organisches Wachstum der bestehenden Aktivitäten in bestehenden Märkten
•Eintritt in neue Märkte
•Rückzug aus unattraktiven gewordenen Märkten

=> Diversifikationsstrategien
=> Rückzugsstrategien und -mechanismen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Diversifikationsstrategien

A

= Wunsch einer Orga nach Wachstum
•Eintritt in neue Geschäftsfelder
•Zusätzliche Umsatzpotentiale

Horizontale Diversifikation
•Erweiterung um weitere Geschäftsaktivitäten im gleichen Geschäftsfeld
• Übernahme Wettbewerber, internationale Expansion

Vertikale Diversifikation
• Ausweitung des Leistungsspektrums entlang d. Wertschöpfungkette
•Rückwärtsintegration (Zulieferer)
•Vorwärtsintegration (Kunden)

Konzentrische Diversifikation
• Ausweitung des Leistungsspektrum s auf andere Marktsegmente
• Google, Suchmaschine, Betriebssysteme, selbstfahrende Autos

Laterale oder Konglomerate Diversifikation
• neue Geschäftsfelder ohne Gemeinsamkeiten
• oft im Nachteil ggb. Fondsgesellschaften

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Vorgehensweisen

A

Organisches Wachstum
• Expansion mit eigenen Mitteln
• Wenn Kompetenzen und Zeit vorhanden
•meist horizontale Diversifikation

Akquisition
•Kauf/Fusion mit anderer Orga
• Kein Aufbau v. Kompetenz/Erfahrung nötig-> Zeitvorteil
• Risiko, überzogener Kaufpreis, INtegration in Gesamtorga (kann Schwierig teuer sein)

Kooperation
• mit einer od. mehrere Orga
• Partner ergänzen sich in Kompetenzen z.B. Markt/Kundenwissen, Prozesskompetenzen
•Gefahr durch versch. Orgakulturen, hoher Koordinationsaufwand, Wissenstransfer (Diebstahl), gefährliche Abhängigkeiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Rückzugsstrategien

A

Gründe:
•nicht mehr profitabel
•neue strategische Ausrichtung Gesamtorga, Portfolio passt nicht mehr
•Gelegenheit für guten Verkaufserlös

Vorgehensweisen:
•Direkter Verkauf
•Ausgliederung (Spin Off)
•Schließung/Liquidation
•Dual-Track
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Koordination und Synergiemanagement

A

= Wie soll Zusammenarbeit ausgestaltet werden:

  • Abgrenzung der Zuständigkeiten
  • Gestaltung von Prozessen/Berichtswesen
  • Markenführung
  • Gestaltung der gruppenweiten Karriereentwicklung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Koordination und Synergien

A

horizontale Koordination= Zusammenarbeit der einzelnen Geschäftseinheiten
vertikale Koordination=Zusammenarbeit von zentrale und dezentralen Einheiten

=> Schaffung von Synergien durch:
• Zentralisierung (Vermeidung v. Doppelarbeiten)
• Transfer (Übertragung v. Fähigkeiten und Wissen)
• gemeinsame Nutzung v. Vertriebskanälen

Messung v. Synergien schwierig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Problem der Ambidexterität

A

= Herausforderung wenn Orga mehrere Geschäftsmodelle betreibt die sich in versch. Reifegraden befinden

Reife Phase=Effizienz, inkrementelle Verbesserungen
Wachstumsphase= Investition

=> versch. Orgastrukturen, Managementprizipien, U.Kulturen

Sequenzielle Ambidexterität
• Geschäftsmodelle nacheinander zu betreiben und anzupassen

Strukturelle Ambidexterität
•untersch. Aktivitäten werden in getrennte Orgeinheiten überführt, die gleiche Strukturen, Kulturen, Managementstile aufweisen

Konzeptuelle Ambidexterität
•unterste Ebene darf selbständig entscheiden

S. 118

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly