Strategien auf Ebene der Geschäftsmodelle/-einheiten Flashcards

1
Q

Geschäftsbereiche und Marktsegmentierung

A

= bei mehr als einem Angebot und/oder mehreren Märkten

Zur Strukturierung wird Marktsegmentierung vorgenommen, dafür werden strategische Geschäftsfelder (SGF) gebildet -> überschneidungsfrei, homogen, Mindestgröße

Segmentierungskriterien: Produkte, Kundengruppen, Regionen, Technologien

Bestimmung Kundenbedürfnisse nach InsideOut (eigene Stärken f. Vorteil schaffen) oder OutsideIn Segmentierung (wenig Wettbewerb, daraufhin Angebot entwickeln)

Bildung strategischer Geschäftseinheiten (SGE), welche Ziele in den SGF eigenverantwortlich verfolgen
S. 83

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2
Q

Unterscheidung von Geschäftsbereich- und Gesamtunternehmensstrategie

A

Geschäftsbereichsstrategie:
•Grundssatzentscheidungen f. entsprechenden Geschäftsbereich
•Bezug zu relevanten Kunden (Marktstrategie)
• Bezug zu relevanten Wettbewerbern (Wettbewerbsstrategie)

Gesamtunternehmensstrategie:
• bei mehreren Geschäftsbereichen, dann Gesamtunternehmensstrategie
• welche Geschäftsmodelle möchte Orga betreiben bzw. wie ist Verhältnis untereinander

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3
Q

Marktstrategien

A

Substanz: Welche Kundenbedürfnisse will Orga, mit welchem Angebot bedienen

Feld: Welche Zielgruppen mit welchem Angebot

Stil: Wie soll Verhalten der Orga ggb. Kunden geprägt sein

Variation: Wie muss Marktstrategie verändert werden

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4
Q

Substanz

A

Beschreibung des Geschäftsmodells mit dem Marktsegment eingenommen werden soll

Präferenz-Strategie:
•Leistungsmerkmale sind besser als bei Wettbewerb
•Kunden sind bereit höhere Preis zu zahlen

Preis-Mengen-Stragtegie:
• Leistungsmerkmale ähnlich zum Wettbewerb, aber Preise geringer

Angebot und Bedürfnisse nicht konstant (Neue Technologien/andere Kundenbedürfnisse) -> deshalb muss bei Strategie Entwicklung Lebenszyklus berücksichtigt werden

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5
Q

Felder für Marktstrategien

A

= welche Bereiche des Gesamtmarkts sollen bedient werden (Marktabdeckung)

Abhängig v. finanziellen und personellen Ressourcen

Single Segment Strategie
• wenig verzetteln
•Gefahr v. Abhängigkeit

Multi Segement Strategie
• weniger Abhängigkeit (Ausgleich zw. starken/schwachen Segementen)
•höhere Umsatzvolumen

=> Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff

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6
Q

Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff

A

Märkte:
Neue Märkte; gegenwärtig bediente Märkte; Abbau der Märkte

Produkte:
Neue Produkte; Gegenwärtig angebotene Produkte; Abbau der Produkte

Angebots-Markt-Strategien:

Marktdurchdringung
• Angebot auf bestehenden Märkten
• Skaleneffekte durch Marketingmaßnahmen, niedrige Preise

Marktentwicklung
• aktuelle Produkte werden auf neuen Märkten (Geografisch, neue Zielgruppen) angeboten

Produktentwicklung
• neue Produkte auf bestehendem Markt angeboten
• Zalando Schuhe-> Mode

Diversifikation
• völlig neue Geschäftsfelder
• Autohersteller -> Car Sharing

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7
Q

Stil und Variation von Marktstrategien

A

Stil = Marketingmix (Produkt, Preis, Distribution, Kommunikaton)

Variation= welche Maßnahmen und in welchem zeitlichen Verlauf, soll Um/Neupositionierung erreicht werden

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8
Q

Wettbewerbstrategien

A

Schwerpunkt: Wodurch will sich Orga v. Wettbewerb unterscheiden

Umfang: Wettbewerb in einem Segment od. zur gesamten Branche

Taktiken: Welche Maßnahmen sollen im Wettbewerb getroffen werden

Regeln: sollen etablierte Regeln befolgt werden od. sollen neue Regeln aufgestellt werden

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9
Q

Schwerpunkt des Wettbewerbs

A

Vorteil ggb. Wettbewerb durch:

  • Kostenvorteil (Kostenführerschaft)
  • Differenzierungsvorteil (Differenzierung)
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10
Q

Strategie der Kostenführerschaft

A

Kostenvorteile durch optimalen Ressourcenzugriff und Aufbau entsprechender Fähigkeiten

Einflussfaktoren:
•Skaleneffekte
• Lerneffekte
•Produktionsverfahren 
•Produktgestaltung
•Faktorkosten
•Kapazitätsauslastung
•Residuale Effizienzen
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11
Q

Skaleneffekte

A

Stückkosten sinken bei steigender Ausbringungsmenge
Ursachen:
•technisch-physikalisch gegebene Input Output Relationen (Anfahren Ofen)
•Kostendegressionseffekte (Kosten auf Ausbringungsmenge verteilt)
•Spezialisierung (Mitarbeiter)
•Mengenrabatte
-> Lerneffekte

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12
Q

Strategie der Differenzierung

A

einzigartiges Nutzerversprechen -> Monopolstellung wird angestrebt, bis Wettbewerber mit Imitation kommen

materielle Differenzierung: hohe Produktqualität, besonderes Design, einfache Nutzung

immaterielle Differenzierung (nicht beobachtbare Merkmale): Nachhaltigkeitsimage, glaubhaft hohe Kompetenz

hohe Anforderungen an Kreativität und dynamische Fähigkeiten -> dafür Wettbewerbsvorteile schwer zu imitieren

=> auch Kombination aus Kostenführerschaft und Differenzierung möglich

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13
Q

Umfang des Wettbewerbs

A

Fokusstrategie:
• einzelne Marktsegmente
• Kundebedürfnisse werden besser kennengelernt -> bessere Abstimmung d. Angebots

Branchenweites Angebot:
•Erzielung Skaleneffekte

Differenzierung/Fokussierung eher kleinerer Marktanteil, dafür rentabel -> besondere Anpassung des Angebots auf Kundenbedürfnisse

Zusammenhang Rentabilität und Marktanteil nach Porter S. 97

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14
Q

Taktiken und Regeln des Wettbewerbs

A

Taktiken:
• Offensive, Preissenkungen, Aggressive Marketing
•Devensiv, Exklusivverträge, wichtige Ressourcen unter eigener Kontrolle

Regeln:
•Regelmacher, hoher Marktanteil, lange Erfahrung
•Regelnehmer, klein/wenig Selbstvertrauen - Orientierung an etablierten Regeln
•Regelbrecher, neue Regeln auf etablierten Märkten z. B. Über, Airbnb

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