Geschäftsmodelle Flashcards
Definiton Geschäftsmodell
= Design von vernetzten Aktivitäten , welche ein bestimmtes Nutzenversprechen realisieren, um Wertschöpfung zu realisieren.
- Vereinfachung über Kommunikation (Investoren)
- Unterstützung praktische Umsetzung
- wie erfolgt monetarisierung
- Zusammenhang zw. Technologien und der Gestaltung von Geschäftmodellen
- Ursache-Wirkung-Beziehung zw. Kunde, Orga
Zentrale Elemente von Geschäftsmodellen
- Nutzen/Werteversprechen
- adressierte Kundensegemente
- Akitvitätendesign, durch die Nutzenversprechen erbracht werden soll
- dafür benötigte Ressourcen
- Ertragsmechanik
Business Modell Canvas
Kostenstruktur:
Schlüsselpartnerschaften, -aktivitäten, -ressourcen, Nutzenversprechen
Einnahmequellen:
Kundenbeziehungen, Kanäle, Kundensegmente, Nutzenversprechen
Kundensegmente - Marktsegmentierung
Massenmarkt:
• Lösung weit verbreiteter Kundenprobleme
• Lebensmitteleinzelhandel, Nahverkehr, Telefonanbieter
Nischenmarkt:
• Lösung v. Problemen einer ganz spezifischen und eng eingegrenzten Kundengruppe
• mobile Betonpumpe, Händler f. Angelrbedarf
Multi-Sided-Plattform:
• unterschiedliche aber abhängige Kundensegmente
• Google, kolo Dienstleistung, Verkauf Werbefläche
Segmentierung:
• ähnliches aber leicht unterschiedliches Wertversprechen f. unterschiedliche Kundengruppen
• Business/Economy Class
Diversifizierung:
• zwei od. mehr Kundengruppen, mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen und Problemen
• Privatkundengeschäft/Investmentbanking Commerzbank
Werte/Nutzenversprechen
= welches Problem durch Orga gelöst werden kann und welcher Nutzen f. Kunde geschaffen werden kann
Lösung v. Kundenproblem od. bessere Lösung als Wettbewerb:
• Erleichterung v. Arbeit
• günstigerer Preis
• Bequemlichkeit/Anwenderfreundlichkeit
•Anpassung an Kundenwünsche
• Entwicklung neuer Produkte/Dienstleistungen
=> Nutzenversprechen definiert auch Alleinstellungsmerkmal
Wertschöpfungsketten und Aktivitätenbündel
Aktivitäten
Relevante Anspruchsgruppen
Zusammenführung Business Modell Canvas
Begriff Wertschöpfungsketten
= Zentrale Aktivitäten eines U. zur Erstellung d. Leistungsangebots, je nach Branche
Primäraktivitäten: • Eingangslogistik • Produktion • Ausgangslogistik • Marketing Vertrieb • Service
Unterstützungsaktivitäten: • Beschaffung • Technologische Entwicklung • HR Management • Unternehmensinfrastruktur
Einsatzmöglichkeiten Wertschöpfungsketten
nur in Bezug zu einer konkreten Branche/Orga
Branchenebene:
• Welche Aktivitäten sind in Branche besonders wichtig
• Welche Gefahren bestehen bzgl. Eintritt neuer Wettbewerber
• Welchen Einfluss haben technolg. Veränderungen
Organisationsebene:
• Welche Aktivitäten sind zur Erfüllung des Nutzenversprechens besonders wichtig
• Wie gut ist Leistungsfähigkeit im Verhältnis zu Wettbewerb
•Welche Wertschöpfungstiefe wird angestrebt
• Auf welche Weise kann Wertschöpfungskette verändert werden
=> Prozesskostenrechnung - Kosten pro Prozess
Wertschöpfungsketten (WSK) Architektur
Schichtenspezialist
• Fokus auf einen Teil der WSK, Skalen/spezialisierungsvorteile
• Outsourcing Dienstleister (Callcenter, Buha, Hermes)
Orchestrator
• auch Spezialisierung, aber eigene Aktivitäten werden mit anderen Orgas verbunden
• Netzwerk Zulieferer, Autobauer, RedBull (Produktion/Logistik vs. Vertrieb/MKT)
Integrator
• kontrollieren größten Teil der WSK, Vertikalisierung
• Modeanbieter
Pionier
• völlig neue Wertschöpfungsstufen (zusätzlich und andersartig)
•Online Marketing
=> Unterscheidung zw. Primär- und Unterstützungsaktivitäten schwierig
Beziehung zu den wesentlichen Anspruchsgruppen
Kunden
• Beziehung zu Kunden, persönlich, automatisiert, Selbstbedienung
•Kanäle, direkt (Onlinie), indirekt (Filialien)
Lieferanten
• besonders wichtig, wenn seltene Ressourcen liefert -> nicht substituierbar sind-> intensive Pflege, vertragliche Absicherung
Mitarbeiter
• wichtig wegen Motivation, Leistungsbereitschaft, Qualifikation
• Management der Arbeitnehmerbeziehungen -> Wertschätzung, Freiheit, Eigenverantwortung
Kapitalgeber
• wichtig f. Bertiebe mit erhöhtem Kapitalbedarf (Banken, Handelsunternehmen
• auch f. U. ohne Einnahmen - Non Profit Orga, staatl. Stellen
Aktivitätssystem im Business Model Canvas
Schlüsselaktivitäten:
• Produktion
•Problemlösung
• Plattform/Netzwerk
Schlüsselaktivitäten: • physische Ressourcen •intellektuelle Ressourcen •menschliche Ressourcen • finanzielle Ressourcen
Wertgenerierung (Einnahmequellen und Kostenstruktur)
Kosten des Geschäftsmodells:
•Nutzung verwendete Ressourcen (Gehälter, Miete, Werbung)
•kalkulatorische Kosten
Einnahmequellen: • Verkauf v. Produkten • Nutzungsgebühr •Mitgliedsgebühren • Verleih/Vermietung/Leasing •Lizenzen • Maklergebühr/Provision • Werbung
Muster von Geschäftsmodellen
Entflechtungsmodelle Long Tail Multi-sided Platforms FREE Open Business Models
Entflechtungsmodelle
= mehrere Arten v. Geschäftsmodellen, die sich in ihren Anforderungen grundlegend unterscheiden
Unterscheidungsmerkmale:
• wirtschaftliche Faktoren
• Art der Wettbewerbslandschaft
• Kulturelle Faktoren
Cluster v. Geschäftsmodellen • Produktinnovation •Kundenbeziehungsmanagement • Infrastrukturmanagement S. 63
wenn Entflechtung, dann Alleinstellung am Markt
z.B. Bahnreform (Personenverkehr, Güterverkehr, Infrastruktur)
Long Tail
= weniger von mehr Produkten
z.B. Amazon Marketplace, EBAY, Nischenshops
- große Zahl v. Produkten -> große Vielfalt an einem Ort
- effiziente Logistik nötig, frequenzstarke Vertriebsplattform
- besonders gut f. Webshops (Netflix, Spotify)