Wahrnehmung, Aufmerksamkeit (&Gedächtnis) Flashcards

1
Q

Wahrnehmung ist begrenzt

A

Wahrnehmung unterliegt Einschränkungen durch die Eigenschaften der Rezeptorsysteme.
Können nur bestimmt Reizangebote verarbeiten.

  • begrenzte Anzahl von Sinnesorganen (Modalitäten)
  • begrenzte Anzahl von Komponenten (Qualitäten)
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2
Q

Selektivität

A
Positive Abstraktion (Hervorhebung aufgabenrelevanter Merkmale)
Negative Abstraktion (Absehung von irrelevanten Merkmalen. 
-> führen zu selektiver Verarbeitung von Merkmalen 
  1. Form implementiert im Sinnessystems
  2. Durch Bewegung des Kopfes (overt selection)
  3. Durch Verlagerung der Aufmerksamkeit (covert selection)
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3
Q

Aufmerksamkeit

A

Aufmerksamkeit bezeichnet die bevorzugte Verarbeitung eines Gegenstandes auf Kosten eines anderen.

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4
Q

Konstruktivität

A

Wahrnehmung ist kein Abbild der Wirklichkeit sonder konstruiert eine handlungsrelevante interne Repräsentation.

Dieses Konstrukt unterliegt den Regeln und Regularitäten unser Umwelt, an die sich das System gewöhnt hat.

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5
Q

Konzept des Objekts

A

Als symbolische Repräsentation

Objekt-Konzepte (solide und kohärent) sind Bestandteil des Basiswissens unserer Welt.

Sie schränken die Interpretationsvergleichs ein.

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6
Q

Zeitliche Dauer

A

Wahrnehmung erscheint unmittelbar

-> tatsächlich vergeht Zeit zwischen der Verarbeitung des ankommenden Reizes an den Rezeptoren und der Umsetzung im Gehirn.

(Nervenleitgeschwindigkeit)

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7
Q

Korrektheit und Nützlichkeit

A

Wahrnehmung ist nicht realitätsgerecht sondern nur funktional korrekt
-> sie stellt nur Informationen bereit, die für ein zielbezogenes Handeln in der physikalischen und sozialen Umwelt notwendig sind.

(Z.b durch Wahrnehmungstäuschung bemerkbar)

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8
Q

Kontextabhängige

A

Reize erscheinen im raumzeitlichen Kontext
z.B mit anderen Reizen

Reize in der räumlichen oder zeitlichen Nachbarschaft beeinflussen die Wahrnehmung (Stimmungen/Absichten etc.)

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9
Q

Adaption/Deadaption , Übung und Plastizität

A

Adaption ist die Anpassung einer Sinnesleistung an eine Konstante Umgebungssituation.
(Reduzierte Reaktion eines Sinnessystems bei anhaltender Stimulation)

Deadaption- Normalisierung der Sinnesaktivität bei impulsartiger Reizung

Wahrnehmungslernen ist die Veränderung von Wahrnehmungsleistungen durch üben oder erlernen.

Plastizität - Veränderung des Neokortex aufgrund von Erfahrungen und Wahrnehmungsleistungen.

(Z.b Nutzen Blinde neuronal Areale des visuellen Kontext zum Lesen von Blindenschrift (taktile Leistung); daran sieht man die Veränderung in Hirnarealen)

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10
Q

Aktive Wahrnehmung

A

Durch Wahrnehmung muss für unsere Handlungen und Aktivitäten relevante Information zum richtigen Zeitpunkt geliefert werden.

(Zeitliche Integration von Informationsquellen)

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11
Q

Ansatz Gestaltpsychologie

A

Christian Ehrenfels, Koffka und Köhler

  • das ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
  • > Wahrnehmung ist aktiv organisierend , nicht passiv empfangend
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