Aufbau und Funktion des Auges V.02 Flashcards

1
Q

Zwei physikalische Lichtkonzepte

A
  • Licht als Wellen
  • > sichtbares Licht ist nur ein Bruchteil der elektromagnetischen Strahlung
  • > Wellenlänge zwischen 400-700 nm
  • > 400 blau und 700 rot
  • > Farbeindruck ist eine Leistung der Verarbeitung von Lichtwellen

-Licht als Photonen

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2
Q

Wahrnehmbarer Bereich des Lichts

A

-zwischen 400 und 700nm

Zwischen Ultraviolett ( 10000nm) und Infrarot (1000000 nm)

Licht einer Lichtquelle setzt sich aus versch. Wellenlängen zusammen

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3
Q

Absorption

A

Aufnahme von Teilchen (Photonen)

Wird in Energie umgewandelt

Z.B bei schwarzem T-shirt im Sommer

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4
Q

Reflexion

A

Abstoßung von Teilchen

Z.B durch Sonnenschutz auf der Autowindschutzscheibe

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5
Q

Brechung (Refraktion)

A
  • Wechsel von einem Medium zum anderen

- > führt zu Veränderter Ausbreitungsrichtung der Lichteilchen (Photonen)

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6
Q

Photonen (Lichtteilchen)

A

Photonen sind das, woraus elektromagnetische Strahlung besteht.
Daher wird gelegentlich auch die Bezeichnung Lichtquant oder Lichtteilchen verwendet.

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7
Q

Physikalische Grundlage des Sehens

A

-Wellenlängenzusammensetzung wird von Oberfläche erzeugt und in das Auge reflektiert.

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8
Q

Aufbau Auge

Cornea (Hornhaut)

A
  • ist transparent
  • Verändert sich mit dem Alter (Eintrübung,Gelbwerden)
  • Hier erfolgt erste Bündelung des Lichts
  • Frei Nervenendigungen sorgen für den Schutz des Auges (Bei Berührung schließt das Lied)
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9
Q

Aufbau Auge

Pupille

A
  • ist ein Loch in der Muskelstruktur Iris
  • 2.Station des Lichts nach Einfall
  • Pupillenweite reguliert den Lichteinfall auf Retina (passt sich Beleuchtungsverhältnissen an)
  • Durchmesser zwischen (2 und 8mm)
  • Je kleiner desto tiefenschärfer
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10
Q

Pupillometrie

A
  • Meßmethode für die Pupillenreaktion

- liefert Hinweise auf die aktivierende Funktion von Stimuli

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11
Q

Aufbau des Auges

Linse

A
  • ist transparent und kann durch Ziliarmuskel in Krümmung verstellt werden
  • in der Linse werden die Abbildungseigenschaften des Auges an Sehbedingungen angepasst (Akkomodation)
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12
Q

Akkomodation (der Linse)

A
  • Veränderung der Linsenkrümmung des Auges durch den Ziliarmuskel.
  • Anpassung der Brechkraft der Augenlinse an die Entfernung des jeweilig fixierten Objekts durch Änderung des Krümmungsradius.
  • Abbilder werden auf Retina fokussiert
  • Bei der Nahakkomodation wird der Ziliarmuskel angespannt, Pupille wird dicker
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13
Q

Inkorrekte Akkomodation

A
  • Aufgrund von Krankheitsfällen oder altersbedingter Veränderung.
  • Linse ist im Alter weniger elastisch, daraus resultiert eine Veränderung der Akkomodationsbreite
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14
Q

Aufbau Auge

Retina

A
  • Enthält sensorische Rezeptoren (Zäpfen und Stäbchen)
  • Besteht aus drei Schichten
  • Transduktion : Umwandlung der Lichtenergie in ein Rezeptorpotenzial
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15
Q

Zapfen (engl. Cones)

A
  • Photorezeptoren (ca. 5 Millionen)
  • photopisches Sehen
  • enthalten unterschiedliche Pigmente (empfindlich für diverse Wellenlängen)
  • arbeiten bei heller Beleuchtung
  • schnelle Dunkeladaption (10min)
  • Farbsehen (Trichromatisch)
  • Detailwahrnehmung

3.Typen
S- bei kurzwelligem Licht 400nm (blau)10%
M-bei mittelwelligem Licht 530nm (grün)30%
L-bei langwelligem Licht 560 nm (rot)60%

-die meisten auf Fovea cetralis

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16
Q

Stäbchen (engl. Rods)

A

-Photorezeptoren (ca. 20 Millionen)

  • arbeiten bei geringer Helligkeit /Dämmerung
  • monochromatisches Sehen
  • nur ein Typ
  • größte Dichte bei 20 °
17
Q

Schichten der Retina

A
  1. Schicht
    - enthält Zapfen und Stäbchen
    - das einfallende Licht löst hier eine fotochemische Reaktion in den Zapfen und Stäbchen aus
  2. Schicht
    - die chemische Reaktion aktiviert die Bipolarzellen
    - enthält noch Horizontalzellen und amikrinzellen
  3. Schicht
    - Die Bipolarzellen aktivieren die Ganglienzellen
    - Die Axone der Ganglienzellen laufen zusammen und Bilden Sehnerv
    - Der Sehnerv leitet die Informationen zur Sehrinde im Okzipitallappen
18
Q

Retina - blinder Fleck

A
  • Hier treten die Blutgefäße in das Auge ein und die Nervenfasern verlassen es gebündelt als optischer Nerv
  • KEINE REZEPTOREN HIER
19
Q

Retina - Fovea centralis

A
  • Bereich des Schärfsten Sehens auf Retina
  • besitzt die meisten Zapfen
  • keine Stübchen
  • etwa 1 grad

Bsp : 2 grad entsprechen der Größe des Daumens bei ausgestrecktem Arm

20
Q

Erkrankung der Retina - Skotom (griechisch. Dunkelheit)

A
  • Geschwächter oder degenerierter Bereich des Sehfeldes, umgeben von normalem Bereich.
  • Kleine Skrotom kann durch altarbezogenen Makulophatie/Makuladegeneration verursacht.
  • Peripheres Skotom kann durch Retinis Pigmentosa verursacht werden
21
Q

Erkrankung Auge - Retinis Pigments

A

-Gruppe von Erbkrankheiten, die zum Absterben der Photorezeptoren auf der Retina, und dem Gewebe darum führen.

22
Q

Retina - Arten der Anpassung

A
  1. Art
    Anpassung an die Beleuchtung und Sehfeldbedingungen über die Pupille und Linse

2.Art
Adaption über Duplexnatur in 3.Retinaler Schicht

-Stäbchen und Zapfen wechseln sich je nach Lichtbedingungen beim Sehen ab.

23
Q

Retina - Dunkeladaptionskurve

nach. Arnt Kohlrausch

A
  • setzt die Empfindlichkeit des Auges in Beziehung zur Aufenthaltszeit im Dunkeln
  • max Empfindlichkeit nach 20 Min
  • Zweistufiger Anpassungsprozess
  • Übergang vom Zapfensehen zum Stäbchen Sehen, nennt man Kohlrauschknick
24
Q

Horizontalzellen

A
  • sind horizontal mit Rezeptorzellen verknüpft

- > Wechselseitige Hemmung und Aktivierung

25
Q

amikrine Zellen

A

-Augänge dieser gehen wieder zu amikrinen Zellen, zu Ganglienzellen und zu horizontalen Zellen

->Beeinflussen Kontrastwahrnehmung und
zeitliches Auflösungsvermögen

Funktion noch unklar

26
Q

Bipolare Zellen

A
  • Informationsübermittler und Verbindung zwischen Ganglienzellen und Rezeptoren
  • > 2Typen
27
Q

2.Typen der Biolarzellen

A

1.Diffuse Bipolare Zellen

  • Input von bis zu 50 Rezeptoren (Stäbchen)
  • bündelt Aktivität in konvergenter Verschaltung
  • > führt zu erhöhter Empfindlichkeit für Helligkeit
  • minder Auflösungsvermögen
  • Typisch für Peripherie
  • Verbindung zu M-Ganglionzelle

2.kleine bipolare Zellen

  • Input von nur einem Zapfen
  • führt zu sehr guter räumlicher Auflösung
  • geringe Empfindlichkeit, weil benachbarte Zapfen nicht aufsummiert werden.
  • Typisch für Fovea
  • Verbindung zu P-Ganglionzellen
28
Q

Ganglienzellen

A

1,2 Millionen Ganglienzellen

-Sind verschaltet mit 120 Millionen Rezeptorzellen

  • Bei Reizeinfall steigt Feuerungsrate
  • > Rezeptives Feld einer Ganglienzelle ( Rezeptorbereich auf Retina )
29
Q

Ganglienzelle - Rezeptives Feld

A

-Bereich von Sinnesrezeptoren, der an ein nachgeschaltetes Neuron Informationen weiterleitet

(Bereich der Realität, der von einem Neuron verarbeitet wird.)

30
Q

On (center) - Ganglienzelle

A
  • rezeptive Felder mit kreisförmigem Bereich
  • Im inneren wird Aktivität (AP)erhöht im äußeren gesenkt (Hemmung)
  • Depolarisation wird ausgelöst
  • Reagieren besonders beim Lichteinfall im inneren Kreis und nicht beim Lichteinfall im äußeren
  • Fällt Licht über das gesamte rezeptive Feld, reagiert sie nicht
31
Q

Off (center) - Ganglienzelle

(Antagonistisch zu On-Center-Zelle

A
  • Im Äußeren wird die Aktivität (AP) erhöht und im inneren gesenkt (Hemmung)
  • Depolarisation wird ausgelöst
  • Reagieren besonders bei Lichteinfall im äußeren Kreisbereich und nicht bei Lichteinfall im inneren.
32
Q

Center-Surroud Architektur

Filter für Kanteninformationen

A
  • Retinale Ganglionzellen wirken als Filter und Regierung nur auf Lichtpunkte bestimmen Größe
  • sind maximal empfindlich für unterschiede zwischen Zentrum und Umgebung
33
Q

Photorezeptoren

A

Enthalten Pigmentmoleküle in denen die Transduktion stattfindet

34
Q

Skotopisches Sehen

A

Sehen mit Stäbchen bei geringer Lichtintensitäts und schwarz-weiß sehen

35
Q

Photopisches Sehen

A

Sehen mit Zapfen bei hoher Lichtintensität

36
Q

Kohlrauschknick

A

Übergang vom Zapfen 3-4 min zum Stäbchensehen 20-30 min