Objektwahrnehmung V.05 Flashcards

1
Q

Phasen und Prozesse der Objekterkennung

A
  • Low-Level vision (Merkmalsanalyse) -> Bestimmung elementarer Merkmale in Bilder (2D-Bild)
  • Middle-Level vision (Integration) Merkmale werden zu einem Objekt integriert (3D-Bild)

High-Level vision Bild wird enkodiert und mit Erfahrungen abgeglichen

sowohl Top-Down als auch Bottom-Up Prozess

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2
Q

Low-Level Vision

A

-Elementarer Prozess der Merkmalsanalyse

-Objekte werden von Neuronengruppen in elementare Merkmale zerlegt
(Orientierung, Bewegung, Bewegungsrichtung, Farbe, binokulare Disparität)

-Merkmale und Objekte erhalten einen neuronalen Code

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3
Q

Objekterkennung Neuronaler Code

A
  • Der neuronale Code steht für Populationen aktivierter Neuronen.
  • Diese stehen für unterschiedliche Strichelemente
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4
Q

Middle-Level Vision

A
  • Erklärungsansatz zur Organisation von Formen und Konturen, aus den einzelnen Strichelementen
  • Objekterkennung setzt sich aus elementaren Komponenten zusammen
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5
Q

Subjektive Konturen

A
  • Schwierigkeit beim erkennen von Konturen, die nur subjektiv empfunden werden
  • > erfolgt durch subjektive Vermutung (educated guessing)
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6
Q

Gestaltpsychologie

A
  • ab 1890
  • beschäftigt sich mit den Prinzipien der Wahrnehmungorganisation
  • Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
  • > Prinzip der Organisation
  • > Prinzip der Figur-Grund-Differenzierung

-basieren auf emergenten Eigenschaften

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7
Q

Prinzip der Organisation

A

Prinzip nach denen sich Elemente zu Gestalten organisieren

  • Kontinuität ( Verbundene Elemente werden als eine Figur gesehen)
  • Nähe ( Einheit wahrscheinlicher, je näher Objekte aneinander sind)
  • Ähnlichkeit (zwei Elemente bilden eine Einheit, wenn sie sich ähnlich sind )
  • Gemeinsames Schicksal (Teile die sich mit gleicher Geschwindigkeit in eine Richtung bewegen sind vermutlich Teile eines Objekts)
  • Gute Fortsetzung (Linienelemente einer ähnlichen Orientierung werden als Teil einer Kontur gesehen)
  • Symmetrie (Bereiche auf einer Abbildung mit symmetrischen Linien werden als zusammengehörig gesehen)
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8
Q

Prinzip der Figur-Grund-Differenzierung

A
  • Prinzip nach dem sich die Trennung von Figur und Hintergrund vollzieht
  • Objekterkennung beginnt bevor die Figur-Grund-Differenzierung beendet wurde

Eigenschaften von Reizen, welche die Figur-Grund-Differenzierung begünstigen

  • Geschlossenheit (Geschlossene Elemente, wie Kreise, werden als Figur gesehen)
  • Größe (Sind mehrer Flächenelemente in einem Bild, wird das kleinere als Figur gesehen)
  • Symmetrie symmetrische Elemente bilden Figuren, unsymmetrische bilden Hintergrund

-Parallelität
Parallele Konturen gehören zur gleichen Figur

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9
Q

Formwahrnehmung - Emergente Merkmale

A

Durch Kombination von zwei Merkmalen entsteht eine neue Figur, die neue emergente Eigenschaften hat.

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10
Q

Formwahrnehmung -Prägnanz

A

-Jedes Reizmuster wird so interpretiert, dass die sich ergebende Struktur möglichst einfach und stabil ist.

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11
Q

Formwahrnehmung- Heuristische Regeln der Gestaltprinzipien

A

-> Sie wirken zusammen mit Vorwissen (evolutionär)

Ziel -> die Interpretation zu wählen, die mit größter Wahrscheinlichkeit zu den gegebenen Information passt

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12
Q

Heuristik

A
  • verkürzte kognitive Operationen, mit deren Hilfe Schlussfolgerungen gezogen werden.
  • führt ressourcensparend zu Lösungen die in den meisten Lebenssituation ausreichen
  • kann in komplexen Situation zu Urteilsfehlern führen
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