Vorlesung Tag 3 Strauß Flashcards
Erkrankung des Nervensystems
wieviele Erkrankungen über das Gehirn sind bekannt ?
wieviel % der europäischen Bevölkerung wurden mit mentalen Erkrankungen diagnostiziert ?
Art Erkrankung
- über 500
- 38%
-Entwicklungsstörung ( Fehlen von Gehirnstrukturen; Fehler in synaptischer Verschaltung)
-Traumata
-Infektion
-Immunpathologische Erkrankungen (Multiple Sklerose)
-Gehirntumore
-neurodegenerative Erkrankungen:
Verlust von Neuronen, Synapsen oder Gliazellen
Neurulationsdefekte
-Spina bifida
Eine Spina bifida ist eine Neuralrohrfehlbildung, die unterschiedliche Ausprägungen haben kann und sich entsprechend unterschiedlich schwer auswirkt. Der zeitliche Bereich für die Entstehung dieser Fehlbildung liegt zwischen dem 22. und 28. Tag der Embryonalentwicklung, nämlich der Zeitspanne der sogenannten primären Neurulation, also der Bildung des Neuralrohrs aus der Neuralplatte sowie dessen Verschlusses – im Falle der Spina bifida des unteren Endes. In Mitteleuropa tritt eine Spina bifida durchschnittlich bei einem von 1000 Kindern auf, wobei Mädchen etwas häufiger betroffen sind als Jungen
Hydrocephalus:
Cerebrospinalflüssigkeit (CSF)
3 Ursachen möglich:
Folge:
Oft tritt gemeinsam mit der Spina bifida aperta ein Hydrozephalus (Ansammlung von Hirnwasser in den Hirnwasserkammern wegen einer Ableitungsstörung) auf
- wird an der Wand der Ventriekl abgegeben
- jden Tag ca. 500 ml CSF sezerniert
Hydrocephalus:
-entsteht durch Druckaufbau im Ventrikelsystem
- Überproduktion CSF
2 verringerte Resorption von CSF
3 Störung der Zirkulation durch tUMORE, Missbildungen oder Narbengewebe
Folge=>
-Vergrößerung der Ventrikel: kommunizierneder Hydrocephalus= Vergrößerung des ganzen Ventrikularsystems
- Flüssigkeitsdruck wirkt auf das Gehirn und kann durch Kompression des Gehirngewebes zu Schädigung führen
Wieviel Gehirn ist nötig ?
Vergleich Gehirn
normal
Hydrocephalus Patient
–> erweiterte Ventrikel, reduzierte Cortexdicke
-Fälle von asymmetrischen Hydrocephalus zeigen keine neurologischen Beschwerden
Wie nennt man das Fehlen von Hirnstrukturen ?
Agenese
Schlaganfall = ?
Symptomatik?
Apolex
-generell: Funktionsstörung durch zu geringe Durchblutung
-Verschluß von Blutgefäßen (Thrombus:Bildung Blutgerinnsel; Embolie:Transport von Gerinseln)
=> 80-85%
-Hirnblutung
=> 15-20%
je nach betroffener Hirnregion
-Ausfall Motorik, Sensorien, Sprache, vaskuläre Demenz
Gehirntumore
Primäre Tumore entstehen im Gehirn
Entstehen aus versch. Zelltypen:
gehäfutes Auftreten der primären Tumore wo ?
- gutartig (benign) oder bösartig (malign)
- Neurone= Neurinome
- Gliazellen= Gliome (50,4% Haupttyp bösartiger Gehirntumore
- Hirnhäute= Meningiome (20,8% überwiegend gutartig)
- Ependymzellen=Ependymome
(Hypophysenadenom= 15%gutartig)
frontalen Bereich der cerebralen Hemisphären
Gehirntumore
sekundäre Tumore (Metastasen)
Ursprung?
Diagnose?
Therapie?
in anderem Gewebe, Tumore drücken auf umliegendes Gewebe und können Druck im Gehirn erhöhen
=> Symtome abhängig von der Lage
über Gehirnscans (CT) und neurologische Untersuchungen
Chirurgie
Strahlentherapie
Chemotherapie
Gehirntumore
4,3 mio Teilnehmende 1993-2010
Diagnose
Mann
Frau
5735
7101
Diagnose eines Hirntumors
Neurodegenerative Krankheiten
Therapien:
-Abbau von Neuronen, Synapsen oder Glia
- teten entweder sporadisch auf: Alzheimer, Parkinson (einige Fälle gehen auf vererbung zurück)
- oder erblich: Huntington
- generell gegenwärtig schwer
- > pharmalogische Maßnahmen tw nicht etabliert
- > wirkung über größeren zeitraum = schwächer (Toleranz)
–> höhere Dosen tw drastische Nebenwirkungen
Morbus Alzheimer
Ablauf der Erkrankung
gibt 7 Phasen
fortschreitende Degeneration an verschiedensten. Hirnstrukturen
Ablauf wo im Gehirn beginnt es ?
Histoligische Kennzeichen?
genetische Ursachen:
sporadisch auftretende Krankheit
- irreversible Form der Demenz
- Entwicklung ist altersabhängig
- Gehirnveränderungen treten auf, ohne bemerkbare Veränderungen im verhalten zu verursachen
- Vergesslichkeit
- Organisationsprobleme für Alltagsabläufe
- grundlegende Org.probleme, Unselbstständigkeit
- Hilfe Anziehen, Waschen, ev. Inkontinenz
- Reduktion Sprache /Verlust Sprache und Bewegung
6 Verlust Mimik
7 Verlust Kopfbewegung
- größere Ventrikel
- engere Windungen
- weiter sulz
- verringertes Gehirngewicht
in den Schläfenlappen/Temporallappen über zusätzlichen Hippocampus, übergreifend auf benachbarte Areale und zuletzt auf den visuellen Cortex
- extrazelluläre Plaques aus amyloid ß-Protein (evt. Fehlverhalten dort, verklumpung und Anlagerungen der Proteine welche eigentlich raus transportiert werden)
- tau der Intrazelluläre Fibrillen
- evt. APP auf Chromosom 21 (Trisomie 21 führt zu Ansammlung von Plaques
- ApoE aus Cholesterintransport (1 Alles tritt bei Alzheimer Patienten gehäuft auf)
Alzheimer
gesund:
krank:
gesund:
Beseitigung ( Abtransport der Amyloid ß-Proteine)
krank:
Anhäufung (amylo ß Protein, 20 Jahre vor Syntomen, bilden Plaques, neurofibrilläre Verwicklungen 15 Jahre vor Syndromen)
y-Sekretase : schneidet 39-42 AS-Fragmente aus APP–> dies akkumuliert in den Plaques
Alzheimer gegenwärtig nicht heilbar
verbessern der Diagnose durch ?
Neurotransmitter Acetylcholin tritt im ZNS reduziert auf:
bildgebende Verfahren
-> Therapie Ansatz: Medikamentierung mi Ach-Erase-Hemmern, das soll Ach-Level und ihre Wirkung erhöhen
=> keine drastische Verbesserung für kognitive Fähigkeiten
Chorea major (Huntington)
Erkrankung:
Kennzeichen:
-vererbet neurodegenrative Krankhiet (autosmoal dominant)
-Polyglutamin-verlöngerte Proteinform des Huntington
(reguläre funktion des Proteins noch unklar )
Atrophie(Verkleinerung) der Basalganglien
unkontrollierte Bewegungen: uneinheitlich–> langsam und starr
Verlauf immer bis 20 Jahre nach Diagnose tödlich
Putamen (GABA) hemmt Pallidium nicht somit Palladium-Neurone sponatn aktiv –> Thalamus wird stark gehemmt–> vermindert die Aktivität der Basalganglien –> starre Bewegung, unkontrolliert
Morbus Parkinson
Erkanung von was?
Bewegungsstörungen:
Erkrankung der Basalganglien
Degeneration der Neurone der Substantia nigra
ca 1% der über 60 Jährigen betrifft diese Diagnose
Parkinson- Trias der Symptome:
- Ruhe-Tremor (Zittern)
- Rigor (steifen der Muskeln)
- Akinese (Bewegungsarmut)
(-auch Haltungsinstabilität)
früher genannt: schüttellähmung