Strauß Flashcards
Was macht uns krank?
- Proteine ( Prion Protein –> können infektiös sein, flasch gefaltet)
- Viren ( HIV SARS)
- Protozoen
- Bakterien
- Pilze ( in der Regel nicht tödlich solange Immunsystem gut funktioniert)
- Würmer (=> sind größer z.B. Banwurm ==> größere Immunantwort gefordert)
=> ES WERDEN UNTERSCHIEDLICHE IMMUNANTWORTEN GEFORDERT
Größten Killer der Menschengeschichte
-Bakterien
(Beispiel: Tuberculose–> 1 milliarde Tote)
-Viren
-Protozoen
Infektion durch Bakterien, warum sind sie gefährlich?
Nahrungsmittelkonkurrenz
Vergiften den Wirt
beeinflussen Stoffwechsel und Funktion von Wirtszelltypen
Infektion durch Viren
-Vermehrung im Wirt durch den Wirt
-Übertragung auf andere Wirte
=> repliziere mich!
Virus benötigt immer Replikationsapparat und die Maschinerie für die Proteinbiosynthese der Wirtszelle
Infektion durch Protozoen
Malaria bsp. bis heute keine wirksame Impfung
Infektion durch Metazoische Parasiten
- Würmer meist hochspezialisiert, gut angepasste Parasiten
- Schaden durch gute Anpassung begrenzt
- erfordern allein wegen Größe andere Immunantwort
Infektionswege- wie dringen infektiöse Krankheitserreger ein ?
Retroviren:
Endogene Infektion:
Exogene Infektion:
Nosokomiale oder iatrogene Infektion:
Retroviren:
können in Wirtsgenom integrieren + als DNA Sequenz nach Mendel vererbt
Endogene Infektion:
Krankheitserreger bewohnt Körper (Haut, Darm, Lunge, Vagina) erst nachdem Barriere druchbrchen wurde (Verletzung) wird das Gewebe infiziert und die bisher harmlosen Erreger werden gefährlich
Exogene Infektion:
Krankheitserreger stammt aus Umwelt
Nosokomiale oder iatrogene Infektion:
Krankheitserreger wird druch ärztlichen Eingriff in Praxis oder Krankenhaus unbeabsichtigt in Körper eingebracht
Problem: diese Krankheitserreger oft Antibiotika-resistent
Infektionswege- wie dringen infektiöse Krankheitserreger ein ?
Direkte Infektion:
Indirekte Infektion:
Direkte Infektion:
Übertargung von Mensch zu Mensch
Indirekte Infektion:
Übertragung auf Mensch über ein Zwischenwirt (Vektor) vom Tier oder Mensch
–> intraspezies, interspezies
Krankheitssymptome müssen nicht in allen Wirtspezies auftreten = Reservoirs für Pathogene Problematik
Infektionswege
Enterale Infektion
Paternale Infektion
nutz Darm zum eindringen in den Organismus
dringt nicht über Darm ein:
Infektion über:
-> Haut: Perkutan (Mechanische Verletzung, Infektion über Vektoren, Kontaktinfektion)
-> Schleimhaut: Permukös (Respiratorischer Trakt, Gastroontestinal Trakt. Reproduktionstrakt)
- > Respirationstrakt: Inhalativ
- > Harntrakt: Urogenital
- > Geschlechtsorgan: Genital
- > von Mutter auf Kind: Intrauterin
äußere Körperhaut integumenta commune
1,5-1,8 m^2 Oberfläche
1/7 Körpergewichts
schwerste Organ des Menschen
Schutzwirkungen der Haut
- vor Kälte / Hitze (-> Haare, Schweiß, Kapillarnetz, Fettzellen)
- UV-Strahkung (–> Hornschicht / Stratum Corneum)
- Reperatur von Verlettzungen
- Reißfestigkeit und Stabilität (-> Dermis)
- Absorption von Stößen (-> Fettzellen in Subcutis)
- Nahrungsdepot (-> Fettzellen)
- Schutz Austrocknung (-> Gewebeverband, Lipidschicht)
Mechanische Barriere:
- > sie schließen den Innenraum des Körpers vollständig gg die Außenwelt ab
- > Haut ist z.B. wasserdicht
Hornschicht: Schutz vor UV-Strahlung
Chemische Barriere
talgdrüsen :einfetten der Haut
Schweißdrüsen : Thermoregulation / ausbilden Säureschutzmantel
Biologische Barriere
fördern harmloser Kommensaler Bakterien druch:
freigesetzte Defensine
Antibiotika der kommensalen Bakterien selbst
Haut Mikrobiom
Lebensbedingungen für Mikroorg. auf der Haut nicht überall gleich
bsp. Schweiß Feuchtigkeit
Metabolische Erkrankungen (beeinflussen Nahrungsangebot-> beeinflussen Zsmsetzung Mikrobiom)
- Mechanische Schädigung Hautbarriere (Verletzung Hautbarriere, Keime wie s. aureus Schäden verursachen)
- Co.Infektion (Hautkeime im Falle Infektion, Schädigung verschlimmern)
Selektionsvorteil pot. schädlicher Keime (Huatkeime wie s. aureus können favorisiert werden Bsp. durch Nährstoffe, Antibiotika)
Schleimhaut
Schleimhäute- Tunica mucosa
-innere Auskleidung bestimmter Hohlorgane, die mit der Außenwelt in Verbindng stehen
=> Mund, Nase, Rachen, Speiseröhre, Lunge, Magen, Darm, Genitaltrat
Oberfläche Darmmucosa: 300 m^2
Lunge : ca. 100-150 m^2
zsm: ca. 400-450 m^2
Besondere Abwehrmechanismen:
Mucine in der Mucosa: Umhüllen Bakterien + verhindert Anheften Epithelzellen
Zilien: bewegen Mucus aus Körper
Surfactants: in der Lunge
Peristaltik: im Darm bewegt Keime wieter
Saurer pH-Wert: im Magen tötet viele Erreger
alpha-defensive: im Darm (Panter-Zellen)
und nachtürlich=> Kommensale Mikroorg.
bsp. Vagina- Döderleinsche Stäbchen schützen
Woher stammen Zellen /Moleküle des Immunsystems
viele findet man im Blut aber hergestellt in Hämatopoese, welche im Knochenmark stattfindet
=> haben somit gemeinsamen Progenitor
Welche Funktion haben die Zellen des Immunsystems?
Zellen des angeborenen Immunsystems:
Zellen des adaptiven Immunsystems:
Zellen des angeborenen Immunsystems:
- erkennen muster von Erregern (Gefährliches) mit Keimnahnkonfigurierten Mustererkennungs-Rezeptoren
- sind immer in großer Zahl vorhanden
- sind für die schnelle Bekämpfung von Pathogenen verantwortlich
Zellen des adaptiven Immunsystems:
- erkennen Fremdes (=Antigene) spezifisch mit Antigen-Rezeptoren, die durch somatisches Genrearrangement individuell entstehen
- Antigen-spezifische Lymphozyten müssen klonal expandiert und zu Effektorzellen differenziert werden
- sind für die verzögerte adaptive Antwort (Unterstützung der angeborenen Antwort) und das immunologische Gedächtnis verantwortlich
Zellen des Immunsystems
T-Lymphozyten
B-Lymphozyten =>
Adaptive Immunitärt
Funktion:
- spezifisches Erkennen von Fremdem , Antigenen
- Anpassung an Herausforderungen (Adaption)
- Zielgerichtete Vertsärkung der laufenden angeborenen Abwehrreaktion
=> Schaffung eines immunologischen Gedächtnisses
effektorzelle :
Eosinophiler Granulozyt
gg Bekämpfung einer gruppe von Pathogenese: Parasiten
Erkrankung: Typ I Allergie
Effektorzelle
Neutophiler Granulozyt
Infanterie:
-bekämpfen von Mikroorganismen
Killing Mechanismus:
Phagocytose ( aufnehmen, verdauen)
Degranulation ( besitzen Granula, extrazelluläres Bekämpfen)
NETs ( einfanegn in Netz und bekämpfen)
Neutrophiler Granulozyt
häufigste Leukozyten im Blut
3-12 std. im Blut
48 h im Gewebe –> Tod
Degranulation führt auch zum Tod
hervorragende Phagozytose Fähigkeit
-sehr viele PRR (Erkennung des Gegners)
Immunzellen nutzen zwei Gefäßsysteme
Lymphsystem
Blutgefäßsystem
Wächterzellen des Immunsystems
dendritische Zellen
Wächterzellen der Haut
Langerhanszellen
wie viel % der Lymphozyten des Menschen im Blut ?
2
am meisten in Milz
lymphatische Organe
Definition:
zentrale oder primäre lymphatische Organe
Gewebe, die eine große Anzahl an Lymphozyten in einem Netzwerk von nicht lymphoiden Zellen enthalten
dort befinden sich Immunzellen
Knochenmark
Thymus
Funktion der primären (zentralen) lymphatischen Organe
Ausreifung aller Vorläuferzellen
-Reifung von Lymphozyten (B-Lymphozyt im Knochenmark, T-Lymphozyt in Knochenmark und Thymus)
=> KM ist die Kinderstube für alle Leukozyten
=> KM + Thymus sind Schulen für Lymphozyten
Sekundäre oder periphere lymphatische Organe
SIE SIND: Antigen-Sammel- und -Präsentations- Stellen (Infobörsen) sowie Orte der klonalen Expansion naiver Lymphozyten
Lymphknoten Funktion
Funktion sek. lymphatischer Organe:
Lymphknoten
Milz , GALT
- sitzen an strategisch wichtigen Stellen, dort treffen sich Lymphgefäße
- dienen als Filter für Antigene, die aus der Gewebsflüssigkeit stammen und über affernete Lymphgefäße passiv heran geführt werden
- sind Orte der Begegnung für aktve Antigen-präsentierende Zellen und naive T und B Lymphozyten
- hier beginnt die adaptive Immunantwort
- hier findet T und B Zelldifferenzierung statt
Funktion sek. lymphatischer Organe:
- Filter für Pathogene / Antigene
- Adaptive Immunreaktion wird dort gestartet und kontrolliert
- > Antigen-spezifische Expansion von T und B Lymphozyten
- Unterstützen von zirkulierenden Lymphozyten
- entstehen des immunologischen Gedächtnisses
Funktion der sekundären lymphatischen Organe
die Milz
=> Die Milz ist ein Filter für Antigene, die:
- im Blut zirkulieren könnten
- aus dem Blut stammen
GALT
GALT ist ein Filter für Antigene, die aus dem Darm eindringen könnten
Immunzellen befinden sich im Gewebe bsp.
es liegt keine Infektion vor –>
akute Infektion bsp.–>
danach
dendritische Zellen (Langershans Zellen in der Haut)
wandern Zellen angeborenes + t-b Effektrozellen ins entzündete Gewebe
t, b Gedächtniszellen patroullieren durch Gewebe
Das Immunsystem
-ist ein Organ, dass aus vielen Komponenten besteht und über den ganzen Körper verteilt ist
-Zellen sind jedoch nicht statisch:
sie sind im Körper in Bewegung (auf Patrouille) und die Zellen leben nicht ewig, werden ständig ersetzt
wie lange leben Erythrozyten
120 Tage Lebensdauer und verweildauer im Blut auch
wie lange leben Thrombozyten
5-10 Tage Lebensdauer und verweildauer im Blut auch
Neutrophile Granulozyten
Eosinophile (10 Tage)
Lebensdauer 4-5 Tage verweildauer im blut einige Stunden
wieviele periphere Lymphozyten sterben in einem Menschen täglich ?
10^11
bei 10^14 Zellen = 1/1000
=> Tod Immunzellen=häufig Ergebnis einer Immunreaktion, beendet Immunantwort nach beseitigen Erregers
Zusammenfassung
Das Immunsystem ist ein Organ, dass aus vielen Komponenten besteht
-es ist über den ganzen Körper verteilt
zeichnet sich aus durch:
- große Dynamik
- hohe Organisation
- hohes Maß an Flexibilität
- schnelles und hoch-geordnetes Reaktionsvermögen