Vorlesung Martin Flashcards

1
Q

Angeborenes Immunsystem

Aufgaben des Immunsystems

A

-Wahrung der Integrität des mehrzelligen Organismus in der Auseinandersetzung mit der Umwelt

Erkennen und Abwehrmechanismen gg:

Viren
Bakterine
Pilze
Protozoen

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2
Q

Aller 1. Schritt vor der eigentlichen Abwehrreaktion

A

Erkennung von Gefahr ode Fremd

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3
Q

ist Fremd = gefährlich ?

A

nein, wir essen Schnitzel, ist fremd aber nicht gefährlich !

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4
Q

ist eigen = ungefährlich ?

A

nein, aus eigenen Zellen kann ein 10,5 kg schwerer Tumor entstehen der sicherlich nicht ungefährlich ist

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5
Q

unser Immunsystem benutzt die beide Kriterien:

gefährlich und fremd

A

=> um zu entscheiden, ob auf eine Herausforderungen eine volle Immunantwort eigeleitet werden muss

in einer stark hierarchischen Abfolge

erst: gefährlich= MIKROBIELL
dann: fremd= NICHT EIGEN

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6
Q

wer entscheidet ob etwas Gefährlich oder fremd ist ?

2 Entscheidungsträger steuern unsere Immunantwort

A
  1. die Wächterzelle in der Peripherie –> sie erkennt gefährlich = mikrobiell
    die Wächterzellen sind teil des angeborenen Immunsystems, sie reagieren sofort nach Kontakt mit Krankheitserregern

angeborenes Immunsystem, schnelle Reaktion

  1. Der T-Lymphozyt im Lymphknoten oder der Milz er erkennt fremd
    => der T-Lymphozyt ist Teil des adaptiven Immunsystems, sie reagieren verzögert auf die Anwesenheit von Krankheitserregern

adaptives Immunsystem, verzögerte Reaktion

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7
Q

Wie viel Außenhaut gibt es ?

wie groß ist die Schleimhaut ?

A

1,8m^2

300-400m^2

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8
Q

unser Immunsystem in zwei Funktionsbereiche/ Arme untergliedert:

A
  1. angeboenes Immunsystem:
    - schnell, effizient, aber relativ unspezifisch, hohe Kollateralschäden
    - alle Zellen sterben im Abwehrkampf, KEIN GEDÄCHTNIS
  2. adaptives Immunsystem:
    - verzögert, effizient, hochspezifisch, keine Kollateralschaden
    - GEDÄCHTNIS-Zellen (Autoimmunität)

=>beide Arme des Immunsystems haben diskrete Aufgaben, dennoch kommunizieren sie miteinander und unterstützen sich gegenseitig im Schutz des Menschen vor Gefährdung

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9
Q

angeborene Immunsystem in der Abwehrreaktion

Beispiel: akute Entzündung / Infektion

A

Erkennung von gefärhlich und die notwenidge schnelle Reaktion darauf

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10
Q

Angeborenes Immunsystem Zusammenfassung:

A
  • notwenidgkeit der schnellen Reaktion auf eine infektion
  • Wächterzellen üerwachen die Eintrittspforten für Pathogene
  • die lokale akute Entzündung beginnt:
  • –> Erkennung von Fremd durch Moleküle- Komplementsystem
  • –> Erkennung von Gefährlich durch Zellen- Mustererkennungsrezeptoren
  • Wächterzellen werden aktiviert und reagieren
  • –> Bekämpfung von Erregern vor Ort
  • –> Rekrutierung von Leukozyten
  • die klassischen Symtome der akuten Entzündung
  • –> Lokale Effekte
  • –> Systemische Effekte
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11
Q

Viren (infektiös, benötigt Replikationsapparat) / Bakterien( teilen alle 20 min)

=> Immunsystem muss deshlab sehr schnell reagieren:

dieser Abwehrkampf muss vorallendingen:

A
  • bevor Pathogene sich massiv vermehren
  • bevor die Pathogene sich von einem lokalen Eintrittsort über das Blut über den gesamten Körper verteilen
  • sehr effektiv sein
  • Kollateralschäden sind tolerabel, wenn sie örtlich und zeitlich limitiert sind, da
  • nach erfolgreicher Elimination des Pathogens
  • ein Wundheilungsprozess die Ausgangslage wiederherstellen kann
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12
Q

Wächterzellen überwachen die Eintrittspforten für Pathogene

das Immunsystem geht vereinfachend von 3 Eintrittsvarianten für Pathogene aus:

A
  1. Erreger dringt druch Haut ins Gewebe ein
  2. Erreger dringt durch Körperöffnungen ein und kommt mit Schleimhäuten in Kontakt
  3. Erreger befindet sich im Blut oder in Organen

=> in den ersten beiden Fällen muss das Immunsystem sehr schnell lokal reagieren, damit der Erreger sich nicht multiplizieren und aus dem Gewebe in den Blutkreislauf gelangen können

=> im dritten Fall hat das Immunsystem ein echtes Problem

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13
Q

Der Ruhezustand: Wächterzellen in der Haut

welche Zellen befinden sich in der Haut ?

A

Dendritische Zellen zusammen mit residenten Makrophagen

die anderen Leukozyten zirkulieren im Blutgefäßsystem durch den Körper

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14
Q

Der Ruhezustand: Wächterzellen in der Schleimhaut

welche Zellen befinden sich in der unmittelbaren Nähe von Schleimhäuten ?

A

Dendritische Zellen mit Mastzellen

die anderen Leukozyten zirkulieren im Blutgefäßsystem durch den Körper

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15
Q

einfacher Holzsplitter in der Haut :

A

-reicht aus um eine akute Entzündungsreaktion in den Gang zu setzten

=> Außenhaut wird verletzt: es dringen Keime in das Gewebe ein
=> Gewebe wird verletzt und Zellen sterben durch Nekrose

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16
Q

Alarmzustand: Bakterien dringen druch die Haut ins Gewebe

A

Bakterien dringen ins Gewebe: aktivieren Dendritische Zellen und makrophagen
=> die Gefahr wird erkannt

—–> die lokale akute Entzündung beginnt (Nekrose löst auch Entzündung aus)

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17
Q

Die lokale akute Entzündung beginnt
–> Erkennung von Fremd durch Moleküle (Komplementsystem)

-gibt drei Hautaktivierungswege des Komplement-Systems:

A

Reihe von 30 unterschiedlichen Proteinen mit derselben Aufgabe: Erkennen von oberflächen, die nicht unsere ist !
bsp. LPS, Flagellen, Peptidoglycan…

alternativ, Lektin, klassisch

  • -> führt zu Ablagerung von C3b auf Oberflächen
  • -> führt zu Opsonisierung, MAC (Membranangriffskomplex), Entzündung ( über Anaphylatoxine)
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18
Q

Konsequenzen der Komplementaktivierung:

A
  • Makieren / Opsonisieren / Aktivieren
  • Töten
  • Entzündung anschalten
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19
Q

Die lokale akute Entzündung beginnt

Erkennen von Gefährlichen durch Zellen -> Mustererkennungsrezeptoren

A

Zellen des angeborenen Immunsystems erkennen Gefärhliches anhand von Strukturen, die auf Eukaryontenzellen so nicht vorhanden sind

Rezeptoren hierfür = Keimbahn-konfiguriert, sind vererbbar

Pathogen Pattern Recognition Receptors = Mustererkennungsrezeptoren

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20
Q

Nobellpreis

Toll hat zwei Funktionen :

A

JA Hoffmann : Toll Drosophila (Abwehr gg Pilze)

BA Bettler: Toll-like-Rezeptor

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21
Q

Dendritsche Zellen erkennen gefährlich = mikrobiell mit Mustererkennungsrezeptoren

was regestrieren Mustererkennungsrezeptoren ?

A

einige wenige prototypische mikrobielle Oberflächenstrukturen oder Nukleinsäuren von Mikroben

2 Antworten: antibakterielle / antivirale Antwort

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22
Q

Zusammenfassung Toll-like Rezeptor

was erkennen sie ?

was sind TLRs?

A

-Keimbahn-konfiguriert und in jeder Zelle eines Individiuums und zw. unterschieldichen Individuen identsich

  • erkennen prototypische Muster von:
    -Gram-positive Bakterien (TLR2 (Peptidoglycan))
    -Gram-negative Bakterien (TLR4 (LPS))
    Mykoplasmen
    Viren
    Pilze
    Flagellaten
    => sie differenzieren nicht zw. individuellen Stämmen / Spezies

Transmembranproteine und erkennen Pathogenmuster, wenn sie von außen auf dei Zelle einwirken, bzw. in Endoskopen/ Lysosomen aufgenommen wurden

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23
Q

Wächterzellen werden aktiviert und reagieren

–> Bekämpfen der Erreger vor Ort

Maßnahme 1:

Ziel:

A

Wächterzelle ist der erste Entscheidungsträger: wird aktiviert und reagiert (schnelles reagieren, Sauerstoffradikale)

Eindringlinge töten (Sauerstoffradikale, Stickstoffmonoxid)

Induktion und Freisetzung von bioziden Stoffen:

-Induktion der NO-Synthetase , Freisetzen von NO
-Aktivierung der NADPH-Oxidase, Freisetzen von ROS
-Lysosom, Verdau von Bakterienwänden
=> hochreaktive o2-verbindungen und NO modifizeiren praktisch alle Moleküle und induzieren Sekundärradikale !
führt zu Funktionsverlust und zur zerstörung der DNA

Töten der Eindringlinge ohne rücksicht auf Verluste
=> töten nicht nur Bakterien sondern auch eigene Zellen zudem die betroffenen Abwehrzellen

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24
Q

Aktivierte Makrophagen produzieren Lysosom

A

Lysosom zerstört bakterielle Zellwände , hydrolysiert Peptidoglykane

es baut auch Chitin in Pilzen und Insketen ab

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25
Q

Wächterzellen werden aktiviert und reagieren

Maßnahme 2: Nach Hilfe rufen!!
–> Rekrutieren von Leukozyten

A

mittels Botenstoffen und Gefäß-wirksamen Stoffen

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26
Q

Ziel der akuten Entzündung:

Ziel:

A

Reaktion des Körpers, die versucht zu verhindern, dass eine lokale Herausforderung ( von außen oder innen) sich zu einer ernst

  • Lokale Bekämpfung des Erregers, um eine lokale Begrenzung det Infektion zu gewährleisten (verhindern dass Erreger in Blutkreislauf gelangt)
  • aber sicherheitshalber: Vorbereitung einer Systemischen Reaktion
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27
Q

Die akute Entzündung

A
  • die schnelle Reaktion des Immunsystems auf einen eingedrungenen Erreger wird druch das angeborene Immunsystem geleistet
  • alle Komponenten sind vorhanden udn können sehr schnell aktiviert bzw. an den Ort der Auseinandersetzung rekrutiert werden
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28
Q

Zellen des Immunsystems:

A
Makrophagen 
Dendritische Zellen 
Mastzellen 
Granulozyten 
NK-Zellen
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29
Q

Moleküle des Immunsystems

A
Komplement 
Defensine
Zytokine 
Enzyme 
Sauerstoffradikale 

=> angeborene Immunität

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30
Q

Endogene Alarm Mediatoren koordinieren die akute Entzündungsreaktion

A

Entzündungsmediatoren bereiten das Gewebe für die Infiltration durch leukozyten aus dem blut vor

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31
Q

Zytokine

Funktion:
Konstitutive Zytokine

Induzierbare Zytokine

Allgemeine Eigenschaften von Zytokinen

A

Botenstoffe des Immunsystems, erlauben Kommunikation im Immunsystem

  • sind kurzlebig, meist sehr schnell produziert, oft lokal
  • mRNA und Protein meist sehr kurze Hlabwertszeit
  • parakrin

–> überwiegend, aufrechterhalten der Homöostase, Bildung und Besiedlung von lymphatischen Organen

–> Organisation der Abwehr von Pathogenen

  • pleiotrop –> kann auf mehrere Zielzellen wirken
  • kann untersch. Biolog. Effekte auslösen
  • Effekte können sich überschneiden (Redundanz)
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32
Q

Pro-inflammatorische Zytokine in der Infektabwehr

Schlüsselzytokine

A

induzieren Sekundärzytokine

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33
Q

Proteasen werden induziert, die Gewebe abbauen

Ziel:

A

Induktion der Freisetzung/ Aktivierung von Proteasen

Verdau des Bindegewebes –> katabol (Gewebeabbau), Durchlässigmachen für infiltrierende Leukozyten

=> dabei wird eigenes Gewebe massiv beschädigt

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34
Q

was lockt Leukozyten an den Ort der Entzündung ?

was aktiviert die Leukozyten?

A

induzierbare Chemokine

viele Entzündungszellen wandern in das Gewebe ein und unterstützen den Abwehrkampf, Zytokinin /Mediator Milieu aktiviert Leukozyten

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35
Q

die klassischen Symptome der akuten Entzündungen

–> lokale Effekte

Beispiel Haut

A
  • lokale Veränderungen der Haut
  • Häufig: Schmerz / Schwellungen, die sich warm/heiß anfühlen
  • Absondern flüssigkeit, Eiter
  • Fieber
  • Abgeschlagenheit

=> Häufig ein Gefühl der Erkrankung

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36
Q

Entzündung Defintion !!

5 Charakteristika

A

Beschreibt die Rekation des körpers auf eine Herausforderung von außen oder von innen

Dolor= Schmerz 
Calor= lokale Erwärmung, Fieber
Rubor= Rötung (Haut)
Tumor= Schwellung 
Functio laesa = Funktionseinschränkung (ergänzt von Galen, in Antike nur 4 Charakteristika)
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37
Q

Akute Entzündung = katabolen Charakter

können Schäden im Gewebe anshleßend wieder geheilt werden ?

A
  • Körpereigenes Gewebe teilweise aktiv zerstört
  • Körpereigene Zellen gehen im Abwehrkampf zugrunde

=> für kurze Zeit und mit örtlicher begrenzung akzeptabel, damit ein Höchstmaß an Abwehreffizienz erreciht werden kann, um eine Gfeährdung so schnell wie möglich vor Ort unschädlich zu machen

ja, durch Reparaturprozesse ( Wundheilung)

  • während akuten Entzündung werden bereits Wundheilungsprozesse in Gang gesetzt:
  • > Aktivierung Gerinnungskaskade
  • > Induktion von Zytokinen, welche die Heilung beschleunigen
  • > Induktion de Proliferation z.b. von Fibroblasten
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38
Q

Die klassichen Symptome der akuten Entzündung

–> systemische Effekte

akute systemische Entzündung:

A

gelingt keine lokale Begrenzung der Entzündung und sie tritt schnell im ganzen Körper auf
=> nehmen katabole Effekte lebensbedrohliche Ausmaße an:

septischer Schock
Anaphylaktischer Schock

systemisches Auftreten der Entzündungssymptome

massenhafte Extravasation von Flüssigkeit nd Blutzellen aus den Gefäßen ins Gewebe!
dazu kommt ein Zytokinsturm druch Aktivierung vieler Gewebszellen, insbesondere in der Leber

daraus folgt
=> Multi-Organ Versagen

oder s gelingt Entzündungsreaktion lokal zu bregrenzen, aber misslingt sie zu beenden
=> chronische Entzündung Bsp. Rheuma

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39
Q

Rheuma

A

Chronifizierung einer lokaen Entzündung –> Funktionseinschränkung –> Zerstörung

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40
Q

Zytokine koordinieren lokale und systemische Abwehrreaktionen

Proinflammatorische Zytokine:
in :
Leber

KM

Hypothalamus

Fett,Muskel

B+T Zellen

A

IL-1betta, TNF-alpha, IL6

Akutphase;Proteine,CPR –> Komplement, Aktivierung, Opsonierung

Neutrophile mobilisieren –> Phagozytose

Fieber –> veringerte virale/bakterielle Replikation, verstärktes Antigenprozessieren, erhöhte spezifische Immunantwort

Proteinabbau, Lipolyse-> AS u.a. Baustoffe
–> veringerte virale/bakterielle Replikation, verstärktes Antigenprozessieren, erhöhte spezifische Immunantwort

verstärkte Aktivierung –> veringerte virale/bakterielle Replikation, verstärktes Antigenprozessieren, erhöhte spezifische Immunantwort

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41
Q

Akut Phase Reaktion

aus Entzündungsherden in der Peripherie : IL6

Ziel:

A

stellt innerhalb paar sek. gesamtes programm um

Das Leben für Bakterien im Blut möglichst unangenehm zu machen

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42
Q

Zytokine koordinieren systemische Abwehrreaktion: Knochenmark

Rekrutieren neuer Leukozyten aus dem Knochenmark

was beduetet es, wenn Zytokine in so hohen Konzentrationen gebildet werdne, sodass sie ins System gelangen

Ziel:

A
  • ablaufende Immunreaktion verbraucht viele Leukozyten
  • pro inflammatorische Zytokine regen direkt oder mittelbar die Hämatopose an bzw fördern gezielt die Ausdifferenzierung von Leukouyten

–> es liegt eine ernstzunehmende Gefahr vor

Vermehrt Nachschub von Zellen sicher zu stellen

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43
Q

Zytokine koordinieren systemische Abwehrreaktion: Hypothalamus

Entstehung von Fieber

Ziel Fiebers:

A

Eintreten IL-1, TNF, IL-6 in Blutbahn

–> Verteilung im ganzen Körper, erreichen Hirn

Endogene Pyrogene induzieren an Blut-Hirnschranke Produktion: PGE2
–> erzielt eine Höherstellung des Sollwertes im Thermoregulatrischen Zentrum

Biochemische Prozesse laufen bei erhöhten Temp. schneller ab

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44
Q

Vergleich Aktivierungsmechanismen Haut und Schleimhaut

was bewirken die Unterschiede in den aktivierten Wächterzellen und dem gebildeten Zytokinmilieu ?

A

-Aktivierugn von Neutophilen Granulozyten in der Haut: Phagozytose kleiner Erreger

-Aktivierung von Eosinophilen Granulozyten im Gewebe unter Schleimhäuten:
Bekämpfung großer Erreger

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45
Q

Reaktion bei Eindringen von Erregern durch die Schleimhaut ist ander als beim Eindringen druch die Haut

was erlaubt den Versuch der mechanischen Entfernung des Eindringlings?

Raus aus dem Körper Reaktionen:

A

Flimmerepithel, Schleimschicht, Muskulatur, Peristaltik

Niesen, Husten, Erbrechen, Durchfall, Jucken injiziert:Stich?

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46
Q

Zusamenfassung die akute Entzündungsreaktion:

es gilt:

A
  • schnell ausgelöst durch Wächterzellen, die mit Mustererkennungsrezeptoren sorfort eindringende Mirkoben registrieren
  • ist der Versuch, eingedrungene Mirkoben lokal zu bekämpfen, um eine systemische Ausbreitung zu verhindern
  • alle beteiligten Moleküle und Zellen sind immer in großer Zahl vorhanden und sofort einsetzbar
  • alle Zellen des angeborenen Immunsystems sterben im Abwehrkampf an ihren eigenen Waffen oder druch Auslösen des Apoptose-Programms bei Aktivierung
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47
Q

Übergang angeborenes –> adaptives Immunystem

A

Aktivierte Dendritische Zellen sind die informanten

das angeborene Immunsystem informiert das adaptive Immunsystem über drohende Gefahren: Dendritische Zellen bilden den Übergang zwischen angeborener und adaptiver Immunität:
Antigen Präsentation

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48
Q

aktiviete Dendritische Zellen DC:

A

–> verlassen Gewebe, erreichen über Lymphe den nächsten drainierenden Lymphknoten

-optimale aktivierte professionelle Antigen-präsentierende Zelle
bilden Übergang zw. angeborenem und adaptiven Immunsystem

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49
Q

Aktivierte DC wandern zum Lymphknoten

wie wird das reguliert ?

A

über Expression bestimmter Rezeptoren auf den aktivierten Das und den entsprechenden Liganden auf den Zellen in den Gefäßen und im Lymphknoten

Aktivierte DC transportieren Antigene, die sie in der Peripherie aufgenommen haben
=> Lymphknoten sind Antigensammelstellen

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50
Q

der erste Entscheidungsträger- aktivierte Dendritische Zelle —>

A

informiert den zweiten Entscheidungsträger über die bestehende Gefahr

ANTIGEN PRÄSENTIERENDE GEFAHR

Antigen-Präsentation: Infomartion der T-Lymphozyten übr die mikrobielle Herausforderung

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51
Q

der zweite Entscheidungsträger ist der

T-Lymphozyt

A
  • benötigt Entscheidungshilfen, um unterscheiden zu können, ob ein Antigen fremd oder eigen ist:
  • -> aus zuverlässigen Quelle (aktivierte Wächterzelle)
  • -> in bestimmter Form (als Pepita in einem speziellen Präsentiermolekül)

Das Antigen muss als Peptid durch die aktivierte Dendritische Zelle präsentiert werden, nur dann kann die T-Helferzelle entscheiden, ob das angebotene Peptid fremd ist

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52
Q

Zusammenfassung angeborenes Immunsystem

Vorteile:

Nachteile

Übergang

A

Erster Abwehrmechanismus:

  • sind schnell (Minutenbereich)
  • sehr wirksam ( Töten unspezifisch lebende zellen (Mikroben) ab
  • aber UNSPEZIFISCH (töten Nachbarzellen und sich selbst ab

Hohe Kollateralschäden
-können kurzfristig und loakl toleriert werden, da wir nach erfolgter Erregerabwehr in Ruhe reparieren können
-Beteiligte sterben durch ihre eigenen Waffen
=> KEIN BEITRAG ZUM IMMUNOLOGISCHEN GEDÄCHTNIS

aktivierte Dendritische Zellen bilden als professionelle Antigenpräsentierende Zellen den Übergang zum adaptiven Immunsystem

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53
Q

2 Arme des Immunsystems

A

angeboren: schnell,effizient, erkennt gefährlich, grobe Erkennung
adaptiv: verzögert, erkennt fremd, hochspezifisch

54
Q

T-Zellen helfen B-Zellen Lymphozyten Antikörper zu produzieren

A
  • Dendritische Zelle= Wächterzelle in der Peripherie
  • > Aktivierung durch mikrobielle Gefahrsignale
  • -> daraus folgt Antigen-präsentierende Zelle

Naive T-Zelle aktivuert T-Helferzellen
–> helfen B-Zellen Antikörper zu produzierne

55
Q

was steuert die adaptive Immunantwort?

A

T-Lymphozyten, speziell T-Helfezellen

=> Antikörperbildung gegen Antigene druch B-Lymphozyten ist nur mit T-Zellhilfe möglich !!

56
Q

Definition Antigen

A

Eine Antikörper generierende Struktur

57
Q

Antigenpräsentation-Antigen-Antigenrezeptor

Aktivierte Dendritische Zelle präsentiert T-Lymphozyten Peptid-Antigene

A

Dabei übermittelt die Antigen-präsentierende Zelle der T-Zelle eine Reihe von wichtigen Infos

58
Q

erste Entscheidungsträger (DC)vinformiert den zweiten Entscheidungsträger (T-Helferzelle) über ?

A
  • Art und Ort der Herausforderung
  • Ausmaß der Herausforderung
  • Qualität der Herausforderung
59
Q

Art und Ort der Herausforderung

Stimulation der Wächterzellen über Mustererkennungsrezeptoren

A

Info über Art der Gefährdung = untersch. Erreger aktivieren untersch. Rezeptoren auf DC

die mustererkennungsrezeptoren registrieren mikrobielle Oberflächenstrukturen oder Nukleinsäuren von Mikroben

=> resuliert in einer antibakteriellen oder viralen Antwort

60
Q

Qualität der Herausforderung (innerhalb oder außerhalb der Zelle?)

–> Erreger in zwei Kompartimenten im Gewebe?

A

Intrazellulär (-> Präsentation Peptids auf MHC Klasse 1)
-> Viren: Antigen im Zytosol der APC

Extrazellulär (-> Präsentation Peptids auf MHC Klasse 2)
-> Bakterien: Antigen im Phagosom der APC

61
Q

Peptid-Antigenpräsentation entweder in

MHC-Klasse 1:
MHC-Klasse 2:

A

Peptid aus Zytoplasma
Peptid aus Endosom

Art der Präsentation = Info, ob Gefährdung innerhalb oder außerhalb der Zelle

62
Q

Ort der Herausforderung

–> Eindringort ins Gewebe

A

Ort der Antigenpräsentation, nächster drainierender Lymphknoten oder Milz

63
Q

wo erfolgt Antigenpräsentation

A

initial im nächst gelegenen Lymphknoten

Info über Ort der Gefährdung= in der Nähe dieses Lymphknoten

64
Q

Austauschbörse für Infos warum im Lymphknoten?

A
  • Antigene aus der Peripherie werden gezielt dorthin gebracht, dort aufkonzentriert und in geeigneter Form präsentiert (APC)
  • naive T-Helferzellen wandern gezielt in die Lymphknoten ein, um dort nach einem für ihren TCR passenden Peptid im geeigneten Peptid-Präsentiermolekül zu suchen

=> beides erhöht massiv die Wahrscheinlichket, dass die beiden kritischen Entscheidungsträger sich auch schnell im körper findem

=> permanentes Überwachen

65
Q

Lymphknoten = Infoaustauschbörsen

A

–> Reife naive T-Lymphozyten: zirkulieren übers Blit in sekundäre lymphatische Organe (Lymphknoten/ Milz) und über die Lymphe wieder in Blut zurück

–> Antigene werden druch Wächterzellen aus der Peripherie zum nächstgelegenen Lymphknoten transportiert

–> naive T-Zellen treffen auf Antigenpräsentierende Zellen im Lymphknoten

66
Q

Zusammenfassung Antigenpräsentation:

1. Entescheidungsträger informiert den zweiten Entscheidungsträger über :

A

Art /Ort/qualität der Herausforderung:

  • -> intrazellulär (präsentation Peptids auf MHC Klasse 1)
  • -> extrazellulär präsentation Peptids auf MHC Klasse 2)
  • -> eindringort ins Gewebe ( ort der Antigenpräsentation, nächster dranierender Lymphknoten oder Milz)

Ausmaß der Herausforderung:
Stärke des Signals = Anzahl an PRR aktiviert induziert keine/wenige/sehr viele ko-stimulatorische Moleküle aus der Plasmamembran der APC)

Qualität der Herausforderung:
Profil der Siganlwege = untersch. PRR aktiviert induziert Expression untersch. Zytokin-Gene)

67
Q

Eine naive T-Helferzelle benötigt 3 Dinge um optimal aktiviert zu werden

A
  1. Präsentation eines Peptids hergestellt aus dem Antigen (in MHC-Klasse 2-Molekülen auf der APC)
  2. Kostimulatprische Moleküle auf der Oberfläche der APC
  3. Zytokine (Botenstoffe) freigestezt von der aktivierten APC(Antigenpräsentierendenzelle)

=> nur eine optimal aktivierte DC ist eine erfolgreiche professionelle APC

68
Q

2 Entscheidungsträger steuern unsere Immunantwort

  1. Der T-Lymphozyt im lymphknoten oder der Milz er erkennt FREMD
A

die T-Lymphozyten sind Teil des adaptiven Immunsystems, sie reagieren verzögert auf die Anwesenheit von Krankheitserregern

Stichwort T-Zell Antigenrezeptor und Diversität

69
Q

wie sehen Antigenrezeptoren aus ?

T-Lymphozyten sollten:

A

zwischen fremd und eigenen Strukturen unterscheiden können

und dabei eine sehr große Anzahl an fremden Strukturen erkennen können, um möglichst umfassenden Schutz zu gewährleisten

und zwsicehn intra und xtrazellulären Erregern unterscheiden können
=> denn diese erfordern untersch. Abwehrmaßnahmen

70
Q

Abwehrmaßnahmen

Intrazellulär

Extrazellulär

daraus folgt:

A

Infizierte Zelle töten, zytotoxische Zelle –> Infektion beseitigen

(gibt auch noch andere Möglichkeit mittels aktivieren Infizierter Zellen bsp. Tuberkulosis)

Antikörper produzieren, T-H 2-Zellen –> (NEU-) Infektion verhindern

=> es muss untersch. Arten von T-Lymphozyten geben

Zytotoxische: töten Virus-infizierter Zellen
T-Helfer Lymphozyten: Unterstützen Bildung von Antikörpern

71
Q

T-Lymphozyten untersch. zw. fremd und eigen wie?

A

man würde unvorstellbare Anzahl von hoch-spezifischen individuellen Rezeptoren benötigen, deshalb KOMPROMISS:

Rezeptorgrundstruktur: Erkennen eines umfassenden Bildes einer sehr großen Zahl an zentral wichtigen Strukturen

72
Q

Kompromiss

A

Der T-Zell Antigenrezeptor TCR erkennt ein Peptid einer best. Minimallänge

73
Q

Warum erkennt der T-Zell Antigenrezeptor TCR gerade Peptide ??

Klausur !!

A

die Gemeinsamkeit aller Pathogene ist, dass sie alle Proteine enthalten, bzw zum Teil aus Proteinen bestehen
=> Proteine oder deren Teile eignen sich als universelle Erkennungsstruktur (AS Abfolgesequenz)

=> alle Proteine bestehe aus einer linearen Aneinanderreihung von (20) Proteinen
-die AS-Sequenz eines spezifischen Proteins = einzigartig
Wahrscheinlichkeit, dass 2 untersch. Proteine identische AS-abfolge aufweisen, geht mit zunehmenden Länge der Peptide gleich null
=> somit eignen sich Peptide mit definierten Länge, um Proteine zu unterscheiden

74
Q

T-lymphozytrezeptor TCR erkennt Peptide mit bestimmter Minimallänge

erkennt aber keine ?
sondern nur solche?

davon gibt es 2 Klassen ?

T-Lymphozyten müssen also welche zwei Kompartimente überwachen um zwischen den Pathogenen im Körper zu unterscheiden?

Klausur!!

A

-nackten Peptide, sondern nur solche, die in speziellen Peptidpräsentiermolekülen angeboten werdne

präsentiermolekül für Peptide aus dem Zellinneren (MHC 1, Viren)

Präsentiermoleküle für Peptide aus dem extrazellulären Raum (MHC 2, Bakterien)

Inhalt einer Körper-eigener Zelle –> INNEN = (MHC 1) Viren

erxtrazellulären Raum–> AUßEN, (MHC 2) Bakterien

75
Q

warum müssen T-Helferzellen das Peptid druch Zellen präsentiert bekommen ?

warum nicht nackt ?

A
  • > könnte überall im Körper passiere
  • > könnten lösliche körpereigene Peptide binden = Autoimmunerkrankung
  • > nicht unterscheien intra extra zellulär = keine Anpassung der Immunreaktion
76
Q

Anforderung des TCR an sein Antigen

–> das Dogma
Klausur !!

A

T-Lymphozyten können nur Peptidantigene erkennen, die in speziellen Peptidpräsentiermolekülen (MHC) auf der Oberfläche von Zellen (nach außen weisend !!!) präsentiert werden

konventionelle T-Lymphozyten können nur Peptide erkennen, die im MHC auf der Zelloberfläche präsentiert werden

  • Antigene sind Oberfläche fixiert
  • Antigene sind (kurze) Peptide
  • Intakte Proteine müssen daher in der Zelle prozessiert werden
  • Antigen-präsentierende Zellen sind absolut notwenig
77
Q

wie kommen Peptide auf die Peptid-Präsentiermoleküle ?

  1. MHC Klasse 1 präsentiert Peptide aus dem Zytoplasma
  2. MHC Klasse2 präsentiert Peptide aus dem Phagolysosom
A
  1. Viren befallen Zelle:
    - virale Erbinfo ausgepackt, zelluläre Biosyntheseapparat umprogrammiert
    - Virale Proteine werden synthetisiert
    - peptide der viralen Proteine aus Zytoplasma ins ER transportiert und auf MHC Klasse 1 geladne
    - beladene Moleküle werden konventionell auf die Zelloberfläche gebracht
  2. Alles aufgenommen landet im Phagosom/lysosom
    -Makrophagen / Dendritische Zellen phagozytieren Keime und verdauen sie im angesäuerten Endosom
    => entstehenden Peptide werden dort auf MHC Klasse 2 Moleküle geladne und gelangen auf die Oberfläche
78
Q

MHC Moleküle

MHC Klasse 1

MHC Klasse 2

A

Peptid Präsentiermoleküle

Peptide von INNEN

Peptide von Außen übers Lysosom

79
Q

zwei zu kontrolliernede Kompartimente

intrazellulär, Konsequenz?

extrazellulär, Konsequenz?

A

Antivirale Antwort

Antikörperproduktion

80
Q

was genau sieht der TCR (T-Zellen-Antigenrezeptor)

A

erkennt das Peptid immer im Kontext mit dem MHC-Molekül, NIE ALLEIN

81
Q

MHC Moleküle

M

H

C

A

major, Haupt

Histo, Gewebe

compatibility, Verträglichkeit

=> stammt historisch von Transplantationsexperimenten
die MHC Genprodukte definieren die Gewebsverträglichkeit= Histonkompatibilität

82
Q

wie sehen Antigenrezeptoren aus, damit sie eine große Anzahl an Peptiden-Antigenen erkennen können ?

FAZIT

A
  • alle T-Zell Antigenrezeptoren sehen vom Aufbau her gleich aus (Teil des B-Zell-R)
  • alle B-Zell Antigenrezeptoren sehen vom Aufbau her gleich aus

haben eine Antigenerkennungsstelle

=> die TCR einzelner Lymphozyten unterscheiden sich in der Antigenerkennungsstelle (untersch. AS-Abfolge, unterschiedliche AS in der Spitze, wo die Erkennung stattfindet)

jeweils drei Schleifen in alpha, Beta-Kette des TCR bzw jeweils drei Schleifen in der leichten und chweren Kette des BCR
sind HYPERVARIABEL und für die Antigenstrukturen zuständig, der Rest der Antigenrezeptoren st strukturell identisch

83
Q

wie entstehen T, B Lymphozyten

A

aus der hämatopoetischen Stammzelle

-> beim Erwachsenen im Knochenmark und in sehr nierdriger Frequenz im Blut

auf dem Reifungsweg von der Vorläuferzelle zum naiven Lymphozyten müssen die vielen TCR /BCR Spezifitäeten entstehen

84
Q

Reifung von T-lymphozyten

Knochenmark:

Tymus:

A

pluripotente hämatopoetische Stammzelle –> lymphoide Vorläuferzelle –> T-Zell Vorläufer (T-zell Progenitor)

ÜBER BLUT IN TYMUS

ausreifen der T-Zell Vorläufer
(der Rezeptor wird gemacht, uabhängig von Antigenkontakt)

Millionen von naiven T-Zellen verlassen den Thymus

  • > naive T-Helfer-Zllen mit TCR auf der Oberfläche
  • > naive zytotoxische T-Zellen mit TCR auf der Oberfläche

1 T-Zelle = 1 TCR-Spezifität = 1 spezifisches Peptid im MHC

jeder einzelen T-Lymphozyt exprimiert viele identische TCR auf seiner Oberfläche, alle TCR auf einer T-Zelle erkennen also identische Peptid-Antigene entweder im MHC Klasse 1 oder Klasse 2 Molekül

85
Q

Reifung B-Lymphozyt

Knochenmark:

A

pluripotente hämatopoetische Stammzelle –> Lymphoide Vorläuferzelle –> B-Zell Progenitor (BCR) –> ?

INS BLUT –> Reife naive B-Zelle

1 B-Zelle = 1 BCR-Spezifität = 1 Antigen

naive B-Lymphozyten tragen auf ihrer Oberfläche Immunglobuline (Antikörper) als Antigenrezeptoren (BCR)

jede einzelne B-Lymphozyt exprimiert viele Antikörper auf seiner Oberfläche, aber alle sind identisch, erkennen also das identische Antigen

86
Q

Anforderungen von Antikörpern an Antigene

A

Antikörper können nur extrazelluläre Antigene erkennen

  • Antigene sind nicht fixiert
  • Antigene können groß sein
  • Antigene müssen nicht prozessiert un dpräsentiert werden
87
Q

Wie entsteht Antigenrezeptoren (Diversität)

Kontrolle m Thymus (positive / negative Selektion)

wie viele Antigen-peptide / Antigene müssen T und B Lymphozyten erkennen können ?

wie werden ca. 100 Millionen Spezifitäten von Antigenrezeptoren hergestellt ??

A

kp, sehr viele !!

deshlab, Herstellung einer möglichst hohen Diversität = Anzahl an Spezifitäten von Antigenrezeptoren

IHR REPERTOIR umfasst etwa 100 Millionen unterschiedliche TCR und BCR Spezifitäten

=> beduetet Konsequenterweiser Millionen von unterschiedlichem DNA-Sequenzen

Somatische Rekombination bestimmter Genabschnitte die für die (Antigenerkennungsstelen der) Antgenzeptoren kodieren und zwar ausschließlich in heranreifenden T-und B-Lymphozyten

88
Q

Diversität von Antikörpern

Grundvorraussetzung:

A

1 individuelle B-Zelle produziert 1 Typen von Antikörpern mit einer einzigen definierten Spezifität
=> Vielfalt durch somatisches Genrearrangement der Gensequenzen für schwere und leichte Ketten erzielt, nicht druch 1000 Millionen individueller Gene

89
Q

somatische Rekombination der Gensegmente für schwere und leichte Immunglobulim Ketten

Risiko:

A

willkürliches rausschneiden und einsetzen von Basen

Rasterverschiebung

2/3 der Produkte (95%) ist Schrott !!

90
Q

wie ist die Spezifität der einzelnen naiven T-Lymhozyten entstanden ?

folglich wird es TCR geben, die ?

A

die Spezifität det im Thymus vorhandenen naiven T_Lymhozyten ist zufällig (Antigen-unabhängig) durch das somatische Genrearrangement entstanden

  • gar nicht, schlecht, mittelmäßig, gut, sehr gut mit MHC Klasse 1 oder 2 wechselwirken können
  • keine Peptide erkennen
  • oder sogar eigenen Peptide erkennen

=> NOTWENDIGKEIT der Antigen-abhängigen Selektion, gilt auch für B-Lymphozyten

91
Q

positive Selektion

A

T-Lymphozyten, die keinen eigenen MHC erkennen können, sind wertlos => werden eliminiert

es überleben nur dei T-Lymphozyten, dei den eigenen MHC mit einer mittleren Affinität erkennen können

92
Q

Negative Selektion im Thymus

A

T-Lymphozyten, die:

  • eigene Peptide im eigenen MHC Klasse 1 oder 2 erkennen können = autoreaktiv und gefährlich !!
  • freie Peptide ohne MHC erkennen können, würden unabhängig von der Antigenpräsentation auch mit löslichen eigenen Peptiden reagierne und wären gefährlich

==> in beiden Formen von T-Lymphozyten wird im Thymus Apoptose ausgelöst, diese Zellen werden eliminiert

93
Q

Theoretisch verlassen nur T-Zellen den Thymus, welche keine Autoantigene erkennen

A

5 %

94
Q

Zusammenfassung

A
  • Antigene werden von T- und B-Lymphozyten hochspezifisch mit Antigenrezeptoren erkannt
  • -> T-Zellen: erkenen mit dem TCR Peptide präsentiert im MHC
  • -> B-Zellen: stellen mit ihrem BCR geringere Anforderungen an Antigene
  • Antigenrezeptoren bestehen aus zwei untersch. Ketten
  • -> TCR: bette und alpha
  • -> BCR: Schwere (H) und leichte (L) -Kette
  • hypervariable Regionen in den Antigenrezeptoren werden auf der DNA-Ebene durch somatische Rekombination hergestellt
  • somatische Rekombination erfolgt Antigen-unabhängig, die Spezifität der entstehenden Antigenrezeptoren ist zufällig
  • Kontrolle der TCR erfolgt im Thymus
  • -> positive Selektion
  • -> negative Selektion
95
Q

Aktivierung von Lymphozyten und deren Effektorfunktionen

was sind die Zellen des adaptiven Immunsystems ?

A

naive T und B-Lymphozyten sind die einzigen Zellen des adaptiven Immunsystem s

sie erreichen die Lymphknoten über Blutgefäße, wandert durch das Endothel hindurch (Diapedese) in den Lymphknoten

Vorgang Einwandern in die sek. lymphatischen Organe läuft permanent ab (unabhängig ob Infektion oder nicht)

96
Q

wann erfolgt eine Immunreaktion ?

A

wenn mikrobieller Erreger in das Gewebe eindringt und Wächterzellen aktiviert

  • in der akuten loakeln Entzündung werden die Erreger bekämpft und kontrolliert
  • -> die aktivierten DCs wandern aus dem Gewebe in den nächsten Lymphknoten
97
Q

wo treffen sich APC und naive T-Helferzellen ?

A

im Lymphknoten oder in der Milz

98
Q

Millionen von naiven T-Zellen–>

A

alle gleich aber unterscheiden sich mit einer individuellen TCR-Spezifität

99
Q

was ist der Trick der adaptiven Immunität ?

Adaption:

A

Klonale Expansion eines Lymhozytenklons =ADAPTION

=> Anpassung an das Pathogen beginnt

  1. Aktivierung einer Antigen-spezifischen naiven T-Zelle führt zu einer klonalen Expansion eines Antigenspezifischen T-Lymphozyten –> dauert mehrere Tage (anschwellen eines Lymphknotens)
  2. Entstehung der T-Effektorzellen
100
Q

weitere Schritt bei der Impfung:

A

Aktivierung und klonale Expansion von Impfstoff-spezifischen B-Lymphozyten im Lymphknoten

101
Q

warum klonale T-Zell Expansion?

A

notwenig, um aus riesen Pool an Spezifitäten von TCR diejeigen T-Zellen zu amplifizieren, die benötigt werden, um Gefahr mit ihrer Effektorfunktion zu beseitigen

102
Q

Effektorlymphozyten

T-Helferzellen es gibt zwei Typen:
Viren, intrazellulär

A

=> beide produzieren Zytokine und helfen damit, aber sie produzieren unterschiedliche Zytokine

103
Q

Effektorlymphozyten

Zytotoxische T-Zellen

A

-erkennen Virus infizierte Zellen und werden auf MHC Klasse 1 präsentiert

=> das kann in jeder kernhaltigen Zelle überall im Körper sein, oder in infizierter Dendritischer Zelle im Lymphknoten

-aktivierte zytotoxische T-Zelle tötet die Zielzelle durch Induktion der Apoptose
und tötet auch nur die Virus-infizierte Zelle, da nur dieses virale Peptid auf MHC 1 präsentiert wird

104
Q

Effektorlymphozyten

B-Lymphozyt
Bakterien, extrazellulär

A

–> Antikörper produzieren

-T-Lymphozyten helfen den B-Lymphozyten Antikörper zu bilden

  1. dendritische Zelle-> Wächter Zelle in der Peripherie
  2. Aktivierung durch mikrobielle Gefahrsignale
  3. aktivierte Dendritische Zelle als Antigen-präsentier-Zelle
  4. angeborenes Immunsystem–> Antigenpräsentation –> adaptives Immunsystem
  5. Naive T-Zelle wird aktiviert zu naiver T-Helferzelle
  6. hilft Naiver B-Zelle
  7. Antikörper werden gebildet
105
Q

Warum klonale B-Zell Expansion?

Differenzierung:

A

notwenig, Pool an Spezifität von IgMs diejenigen B-Zellen zu amplifizieren, die benötigt werden, um Gefahr mit Hilfe ihrer Antikörper zu beseitigen

-Antikörper-produzierende Plsamazelle
-zu B-Gedächtniszelle !!
=> immer gekoppelt an Proliferation (schnelles Wachstum/Wucherung)

106
Q

Zusammenfassung B-Lymphozyten

ähnelt T-Zellen

A
  • Leukozyten, die Antigenrezeptor in Form eines mebranstädnigen Antikörpers tragen BCR
  • jede B-Zelle exprimiert eine einzige Antikörperspezifität
  • nach Antigenkontakt kann sich 1 Antikörper-Isotyp produzieren und freisetzen

b-zELLEN LEISTEN MIT DEN aNTIKÖRPERN DEN SPEZIFISCHEN HUMORALEN bEITRAG ZUR immunität

=> Antikörper können die angeborene Immunantwort verstärken

-B-Zellen leisten mit
Antikörpern und
B-Gedächtniszellen
einen sehr wichtigen Beitrag zu immunologischen Gedächtnis

107
Q

Zusammenfassugn Effektorlymphozyten

Effektor T-Lymphozyten

A

–> unterstützen nach einigen Tagen die Zellen des angeborenen Immunsystems im Abwehrkampf

–> unterstützden zelluläre Reaktion mit ihren Zytokinen

–> töten Virus-infizierte Zellen

  • -> stellen Antigenspezifische Antikörper her diese unterstützen die spezifische Makierng von gefährlichem Fremden
  • — Komplementaktivierung
  • — Neutralisieren
  • — Eliminieren über FcR-vermittelte Phagzytose
108
Q

was passiert wenn das gefährliche Fremde eliminiert worden ist ?

A

Zellen des adaptiven Immunsystems (B,T_Zellen) starten mit ihrer Aktivierung auch Apoptoseprogramm –> sterben
ABER nicht alle !! 5% Zellen werden zu Gedächtniszellen und machen keine Apoptose

somit muss bei erneuter Infektion mitdemselben Erreger nicht alles von vorne angefangen werden
=> Immunologisches Gedächtnis

(permanenter Schutz, evolutiver Vorteil)

109
Q

Immunologisches Gedächtnis

Definition, was ist das?

Klausur !!!

A

Gedächtnis T-Effektorzellen und Gedächtnis B-Lymphozyten zusammen mit ihren Produkten den Antikörpern bilden das immunologische Gedächtnis
SCHUTZ DES MENSCHEN

ist die Fähigkeit des Immunsystems schneller und effektiver auf erneute Infektionen mit einem BEKANNTEN Pathogen zu reagieren

=> Basis für eine Schutzimpfung

110
Q

Impfungen

man unterscheidet zwei Formen:

A
  • passive immunisierung

- aktive Immunisierung

111
Q

Passive Immunisierung

Beispiel–>

Vorteil:

Nachteil:

A

Wundstarrkrampf / Tetanus, Schlangengifte

-Gabe von Immunglobulinen / Antikörpern von Tieren (oder Menschen), die mit abgeschwächten Toxinen oder Erregern geimpft wurden

SOFORTIGER SCHUTZ durch fremde Immunglobuline (Antikörper) bevor eigene hergestellt werden können

Schutz nur weniger Wochen –> fremden Antikörper werden mit einer Halbwertszeit von 2-3 Wochen im Körper des Geimpften abgebaut

112
Q

aktive Immunisierung

Beispiel–>

A

Wundstarrkrampf/ Tetanus, Masern, Röteln, Mumps, Keuchhusten -Impfung mit abgeschwächten oder toten Erregern Ausbildung eines Antigen-spezifischen immunologischen Gedächtnisses

SCHUTZ HÄLT SEHR LANGE durch eigene Immunglobuline (Antikörper), die von B-Lymphozyten viele Jahre sändig produziert werden

Schutz frühstens nach etwa 2 Wochen, voller Schutz erst nach mehreren Monaten und oft wiederholte Impfung nötig

113
Q

Schutz durch immunologisches Gedächtnis nach Impfung

A

Der Impfschutz ist immer Antigen-spezifisch

114
Q

Wozu ist immunologisches Gedächtnis gut?

Vorteil für betroffene Individuum bei wiederholter Infektion mit einem Keim:

Vorteil für die Nahckommen:

Praktische Anwendung:

Vorteil für die Population:

A

=> schnellere und bessere Reaktion / Abwehr
=> Verhinderung einer Infektion

der Mensch wird nicht krank und er steckt auch niemanden an

=>Schutz des Neugeborenen vor üblichen Keimen bevor das eigene Immunsystem voll reaktionsfähig ist

Schutzimpfung: aktive Immunisierung gg übliche und gefährliche Viren und Bakterien

Schutz vor Krankheitserregern durch Impfungen

115
Q

Bestandteile des Immunologischen Gedächtnisses- Ablauf einer Impfung

Immunisierung druch Konfrontation mit einem toten Keim

Einschub Antikörper, was ist das?

nach Injektion eines getöteten Pathogens folgt ?

A

=> Injektion eines getöteten Pathogens: Immunisierung gegen Pathogen:

  • T und B-Lymphozyten bilden Antikörper
  • starke Immunogene (Bakterien) geben gute Antikörperantworten, da sie beides besitzen: GEFÄRHLICH-Signale und FREMD-Proteine

Glykoproteine, die von aktivierten B-Lymphozyten produziert und freigesetzt werden und im Körper zirkulieren

Erneute Injektion: boostern (wiederholen des Impfvorgangs)

116
Q

boostern

Klassenwechsel bei Zweitantwort:

A
  1. Antigenkontakt Hauptmenge IgM Isotypwechsel zu IgG

2. Antigenkontakt Hauptmenge IgG, Isotypwechsel zu IgA, IgE

117
Q
  1. Klassenwechsel
A

isotype switching

Isotypwechsel: Veränderte Effektorfunktion des Antikörpers

Reife naive B-Zelle 
-- Zytokine Aktivierung--->
IgM
-- Zytokine Aktivierung--->
IgG oder IgA oder IgE 

(das sind verschiedne Typen von Antikörpern, die im Körper verschieden verteilt sind, bsp. IgG Gewebe, IgA Blut, IgE Mastzellen in der Haut ..)

118
Q

Konsequenzen des Boosterns

A

-es stehen mehr Antigen-spezifische Antikörper zu Verfügung
+ sie stehen schneller zur Verfügung

-und u.a. Isotyo des Erreger-spezifischen Antikörpers verändert sich: IgM –> IgG / IgA / IgE
+ die Erreger- spezifische Antikörper werden besser

119
Q

Immunisierung schützt vor lebenden Keimen

Injektion eines getöteten Pathogens –>
Erneute Injektion: boostern –>
und nun inizieren des Infektiösen Pathogens

A

-Injektion einer hohen Dosis des lebenden Pathogens

=> das Tier bleibt gesund, es ist aktiv immunisiert (geimpft)

120
Q

Impfen, die Immunantwort bzw Imunologische Gedächtnis ist ?

A

ANTIGEN-SPEZIFISCH !!

=> schützt nur gegen das Pathogen
= das zu Anfang benutzte Antigen

(Impfung gegen Masern schützt nicht vor Röteln

121
Q

Immunität ist transferierbar

-durch Antikörper:

A
  • über das Serum
  • -> Entnahme von Blut aus geipfter Maus und Gewinnung des Serums
  • -> Serum wird in Empfängermaus transferiert
  • -> in diese wird nurn hohe Dosis des lebenden Pathogens injiziert und das Tier bleibt gesund

=> IMMUNITÄT IST TRANSFERIERBAR ÜBER ANTIKÖRPER

122
Q

Übertragung von humoraler Immunität:

A

Antikörper

–> passive Immunisierung hält nur so lamge bis die Antiklrper abgebaut sind (kurz, ca. 3 Wochen)

123
Q

Immunität ist transferierbar

-durch Zellen

A

Entnahme der Milz aus der immunisierten Maus

  • Gewinnung der Milzzellen (Lymphozyten)
  • -> Transfer Milzzellen in syngene Maus (identische)

=> IMMUNITÄT IST TRANSFERIERBAR ÜBER LYMPHOZYTEN

124
Q

Übertragung von zellulärer Immunität:

A

Lymphozyten

–> Adoptiver Transfer hält so lange bis Zellen sterben (lange)

125
Q

Ablauf der Erstantwort

A
  • Antigen dringt in Körper ein 0h
  • Aktivierung der Wächterzelle 0-1h
  • Phagozytose und Prozessierung des Antigens 0-4 h
  • Migration zum Lymphknoten, Hochregulation von MHC 2
  • Ankunft im T-Zell Arial des LK, Antigenpräsentation
  • Immunologische Synapse mit naiver Antigen-spezifischer Th-0-Zelle 2T
  • Beginn der klonalen Expansion , T- Effektorzellen 3T
  • Beginn der B-Zellaktivierung mit Hilfe der T-Helfer Effektorzelle 3-4T
  • Beginn der klonalen B-Zellexpansion mit Hilfe der T-Helfer Effektorzelle 4-5T
  • Differenzierung zu B-Plasmazellen, erste IgM-Antikörper 7 T
126
Q

Beteiligte Zellen des Immunologischen Gedächtnisses

A

Zellen des spezifischen Immunsystems: sie müssen sehr viele Antigene spezifisch erkennen können
T-Lymphozyten: TCR
B-Lymphozyten: BCR (Oberflächen Immunglobuline)

127
Q

Mechanismen der Immunreaktion zur Antikörperbildung

-> Impfstoffe und Adjuvanzien

Erfolgt einer Vakizinierung (Bildung von Antikörpern) beruht auf ?

A
  • Dosis des Vakzins
  • Art der Applikation
  • Individuelle Eigenschaften des Geimpften
  • Zusammensetzung des Antigens
  • Anwesenheit von Adjuvanzien
128
Q

was machen Adjuvanzien ?

Schwache Immunogene

starke Immunogene

Kombination aus schwachen Antigenen mit starkem Immunogen (Adjuvanz)

A

Adjuvanzien liefern GEFÄHRLICH-Signal, dass in schwachen Immunogenen häufig fehlt

lösen keine Antikörperwirkung aus, da GEFÄHRLICH-Signale fehlen, obwohl vakzin Protein FREMD ist

geben gute Antikörperantwort, besitzen beides

nochmal Hanne fragen

129
Q

Langlebigkeit des Immunologischen Gedächtnisses

wie lange hält Impfschutz?

A

Wochen, Monate, Jahre

Tetanus 11 Jahre
Diphtheria 19 Jahre
Mumps 542 Jahre

130
Q

Die übertragene Immunität ist spezifisch für das Antigen
Verantwortlich sind eine oder einige klonal-expandierte Antigen-spezifischen Lymphozytenpopulationen
–> GEDÄCHTNISZELLEN

A

das zelluläre immunologische Gedächtnis hält über Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte

–> Gedächtniszellen müssen sehr langlebig sein
oder
das Antigen oder Teile davon muss permanent vorhanden sein, damit kurzlebige Gedächtniszellen ständig spezifisch restimuliert werden können

131
Q

Zusammenfassung

A

-Menschen können nach Antigenkontakt ein immunologisches Gedächtnis ausbilden

  • Das adaptive Immunsystem bildet das immunologische Gedächtnis
  • -> besteht aus T- und B-Gedächtniszellen und Antikörpern

-das immunologische Gedächtnis ist strikt Antigen-spezifisch

  • durch mehrfachen Kontakt mit bereits bekanntem Antigen, kann Gedächtnis quantitativ und qualitativ verbessert werden
  • -> mehr Gedächtniszellen
  • -> mehr Antikörper
  • -> bessere Antikörper = Klassenwechsel und Affinitätsreifung

-Vorteile für Individuum, Nachkommen und Population durch Impfungen

=> Vorteile Klausurrelevant

132
Q

Erfolge Impfkampagnen / Einschränkungen / Risiken

Erfolge Schutzimpfung :

A

konsequentes, weiltweites Durchimpfen können Infektionskrankheiten des Menschen vollständog beseitigt werden (Pocken, Poliomyelitis/Kinderlähmung)

In Abhngigkeit von Impfstoffen (lebend/tot) kann die Krankheit unter ungünstigen Umständen auftreten
Menschen mit Immundefekten können atypisch auf Impfungen reagieren
Fehler bei Anwendung können Schäden hervorrufen