Vorlesung 8 Flashcards
Einfluss der Medien Umwelt auf Einstellung und Verhalten
- Die Einstellung und das Verhalten werden nicht nur von der eigenen Erfahrung beeinflusst, sondern auch von der (Medien) Umwelt –> Also sollte man sich immer die Frage stellen wie das Erfahrungswissen und das Medienwissen der Konsumenten aussieht
- Medienumwelt kann sehr Dominant sein –> Es entstehen neue Lebenswelten die das Individuum und seine Umwelt prägen
- Medien liefern neue Muster für Verhalten das auf andere weiter gegeben wird
Physische –> nähere –> Reale Umwelt
- Der mensch versucht sich seiner Umwelt zu bemächtigen –> Er möchte sie kennenlernen etc. (Ladengestaltung etc.)
- Der mensch vermeidet oder nähert sich seiner Umwelt an
Physische –> Weitere –> Mediale Umwelt
- Interaktive Physische Umwelt
Zunehmende Bedeutung der Medienumwelt
- Massenmedien erschließen dem Konsumenten überwiegend die weitere Physische und soziale Umwelt –> Können nicht unterscheiden ob wir etwas aus den Nachrichten wissen oder ob uns etwas erzählt wurde
- Es findet immer mehr im Medialen raum statt –> zweites Leben –> Filter Bubble –> Anhand algorithmen wird herausgefunden was einen interessieren könnte, man wird dann nur noch mit ähnlichen inhalten bombadiert
- Durch weitere Entwicklung lösen sich die grenzen weiter auf zwischen realer Erfahrung und Medienerfahrung
Medienrezeption(Kontakt von
Mensch mit Medienaufgebot)
- Aufmerksamkeit –> Aktivierung lenkt Aufmerksamkeit auf sich (Orientierungsreaktion, verschieben Aufmerksamkeit)
- Informationsverarbeitung und verstehen
- Identifikation und parasoziale Interaktion –> Rezipient versucht so zu sein wie die dargestellte Person auf dem Bildschirm beispielsweise –> insbesondere dann wenn das Vorbild die Bedürfnisse und Wünsche stellvertretend befriedigt –> Man versucht auch so zu sein wie die Person
- Emotionale Prozesse
Medienwirkung 4 Punkte
- Einstellung als zentrales Konstrukt
- Konsistenztheorie (alle Theorien die der Verträglichkeit oder Harmonie von Kognitionen eine motivierende Rolle zuschreiben)
○ Kongurenztheorie –> Bezogen auf massen Kommunikation und Einstellungsänderung
○ Kongnitive Dissonanz Theorie
○ Inoculationstheorie –> Geht darum wie man gegen eine Einstellung resistent gemacht wird -> Kleine dosen von gegenmeinungen - Lerntheorie
- Attributionstheorie
Agenda Setting(Medienwirkung)
- Die Medien schreiben und vor über WAS wir denken aber nicht welche Meinung wir vertreten
Framing(Medienwirkung)
Entscheidet WIE wir denken bzw. aus welcher Perspektive wir Themen betrachten
Es gibt GAIN und LOSS frames –> Also positive oder negative Frames
Two step Flow Theorie (Mediennwirkung)
- Einstellungen werden anhand von Meinungsführern gebildet, wessen Meinung wiederum durch die Medien beeinflusst wird
- Interpersonelle Kontakte stehen hier also im Vordergrund
- Von Medien zum Meinungsführer und zum Individuum
Theorie der Schweigespirale (Medienwirkung)
- je mehr sich auf eine Seite schlagen, desto mehr wird die Gegenseite geschwächt
- Individuum ist ein soziales Wesen und fürchtet die Isolation
- Durch eine Mehrheitsmeinung entsteht Druck
- wahrgenommene Verteilung der Meinung und erwartete Entwicklung
- Wirkungspotenzial:
- Eine kommulative, stetige weiderholung der Botschaft (Massenmedien, präsentieren es als Mehrheitsmeinung)
- Konsonanz: bewertungsmäßige Ähnlichkeit der aussagen (selektive Auswahl der Journalisten)
- Öffentlichkeit: jeder weiß, dass alle eine Botschaft sehen, hören oder Erfahren können
–> Dann ergibt sich eine Schweigespirale
Die interpersonale Unterstützung einer abweichenden Meinung zu vertreten, nimmt im Zeitlauf ab
- Die Medien bestimmen größtenteils welche Meinung vorherrschend ist
Muster der persönlichen Kommunikation (soziale Umwelt )
- Wer sagt was zu wem mit welcher Wirkung und unter welchen Bedingungen
- Die Glaubwürdigkeit des Kommunikators steigt die Wahrscheinlichkeit einer wirksamen Kommunikation
- Wahrscheinlichkeit für die Übernahme einer Nachricht steigt bei stärkerer Übereinstimmung der dargebotenen Information mit der Einstellung des Empfängers
- Persönliche Kommunikation = wirkungsvoller als Massenkommunikation
- Bei hohem Kaufrisiko fragen wir gerne Persönliche Kontakte
- Marketing kann direkt oder indirekt (Meinungsführer) auf die persönliche Kommunikation zwischen Konsumenten einwirken
Eine Gruppe hat…
- eigene Identität (wird als soziale Einheit wahrgenommen)
- soziale Ordnung (Mitglieder haben Positionen)
- Verhaltensnormen
- Werte und ziele
2 Arten von Gruppen
Primärgruppen –> persönliche Interaktion + Wir Gefühl, beeinflussen sich gegenseitig stark und Beziehung wird gepflegt
Sekundärgruppen: weniger persönlich, erzielen rationaler Ziele
Kinder und Jugendliche Mediennutzung
- Die Klassischen (Fernsehen und Radio, lesen auf Papier)
- Die zurückhaltenden (Lineares Tv und Zeitschriften)
- Die Multis (auf sämtlichen Medienplattformen unterwegs –> Kommunikation auch über sämtliche Kanäle und Apps)
- Die Streamer (Leben vorwiegend in Streaming und Videodiensten, Digitale Welt prägt Kommunikationsverhalten, alle möglichen Kanäle werden extrem benutzt)
Kinder und Jugendliche als Konsumenten
- Sie beeinflussen die Familienentscheidung
- Sie haben eine hohe Kaufkraft –> Viel Marktforschung konzentriert auf Kinder und Jugendliche
- Kinder haben bereits eine konkrete Vorstellung von einer Marke und ordnen Attribute zu