Vorlesung 2 Flashcards
aktivierende Prozesse
-Prozesse, die mit inneren Erregungen und Spannungen verbunden sind
-treiben Verhalten an
-umfassen: Emotion, Motivation, Einstellung
kognitive Prozesse
-Prozesse, durch die das Individuum Informationen aufnimmt, verarbeitet und speichert
-umfassen: Wahrnehmung, Beurteilung, Lernen und Gedächnis
aktivierende und kognitive Prozesse, Merkmale
-zur Kaufentscheidung kommt es durch das Zusammenwirken von beiden Prozessen
-aktivierende und kognitive Vorgänge werden durch Innenreize und Außenreize ausgelöst
Kognitive und aktivierende Prozesse, Zusammenspiel
-KP enthalten auch aktivierende Komponenten und umgekehrt
-so gibt es z. B. keine Wahrnehmung, die sich nicht in das Gefühl einmischt oder keine Lernleistung, die nicht von der Motivation abhängt
Untersystem aktivierende Prozesse: Elementar
-elementare aktivierende Prozesse = Grundvoraussetzung für kognitive Prozesse und komplexe aktivierende Prozesse
-komplexe aktivierende Prozesse steuern Verhalten
wie setzen sich aktivierende Prozesse zusammen
Emotion: zentralnervöser Erregungszustand (Aktivierung) + Interpretation (kognitiv)
Motivation: Emotion + Zielorientierung (kognitiv)
Einstellung: Motivation + kognitive Gegenstandsbeurteilung
Bedeutung von Aktivierung
-was wird ausgelöst?
-bei Untersuchung wie Werbestimuli wirken wichtig, keine Aktivierung keine Wirkung
-Aktivierung treibt Verhalten, relevant für nachfolgende Prozesse
Aktivierungskurve
-Zusammenhang zwischen Aktivierung und Leistung
-mit steigender Aktivierung steigt Leistung
-ab bestimmten Zeitpunkt sinkt Leistung trotz steigender Aktivierung
-wache Aufmerksamkeit = Optimum
-evolutionär begründbar
Bedeutung für BWL
-Werbung sollte nicht zu viele Reize haben, aber Stimulus muss genug Aktivierungsfähigkeit besitzen um wache Aufmerksamkeit einzuführen
-Aktivierung grundlegend für alle anderen Konstrukte
unspezifische Aktivierung
-zentralnervöser Aktivierungsvorgang, der den ganzen Organismus stimuliert
spezifische Aktivierung
-stimuliert ganz bestimmte Verhaltensmuster (z. B. hören)
-Unterschied von Grunderregung: spezifische Funktionen werden ausgelöst
-kognitive Einheiten spielen eine Rolle
-räumliche Differenzierung
tonische Aktivierung
-bestimmt länger anhaltende Bewusstseinslage
-verändert sich nur langsam
-allgemeiner Wachheitsgrad und Leistungsfähigkeit
phasische Aktivierung
-kurzfristige Aktivierungsschwankungen, steuern Aufmerksamkeit in bestimmten Reizsituationen
-wie sich tonische Aktivierung durch Stimulus verändert
-zeitliche Differenzierung, länger stabil oder nur so lange Stimulus aktiv ist
-wir wollen wissen, welche Veränderung ein Stimulus hervorruft im Vergleich zum normalen Aktivierungszustand
-> Messung des Abstands zwischen tonischer und phasischer Aktivierung
Messung von Aktivierung
-Physiologische/biologische Ebene
-subjektive Erlebnisebene
-motorische Ebene
Physiologische/Biologische Ebene
-Aktivierungsstärke wird gemessen
-erkennt Stimulierung sehr leicht
-spezifische und unspezifische Aktivierung wird gemessen
-Beispiele: EEG, fMRI, Varioport