Vorlesung 2b Flashcards
Anforderungen an die Generierung von Erlebnissen:
- Entsprechung des Lebensstiltrends in der Zielgruppe
- Abgrenzung zur Konkurrenz
- informationen über Angebot und emotionale Ansprache müssen glaubwürdig aufeinander abgestimmt werden
Strategien der Erlebnisvermittlung:
- Sammlung vieler Ideen für Erlebnisse
- Ungeeignete Erlebnisse aussortieren (negative Assoziationen, Misfit mit der Unternehmensphilosophie)
- Langfristige Festlegung des Erlebnisprofils
Was ist Motivation
- grundlegende Antriebskräfte + kognitive Zielorientierug
- Umfasst die Emotion und das zentralnervöse Erregungsmuster
- Ein bewusstes Anstreben von Zielen, als erlebte Zielorientierung, als Wille, etwas zu tun usw. umschrieben werden
Was sind die Inhaltstheorien der Motivation?(monothematisch, polythematisch)
- Hier stellt sich die frage nach den treibenden Kräften hinter dem menschlichen Verhalten
- Gehen davon aus, dass die grundlegenden Motive des Menschen stabil sind und nicht durch Werbung geschaffen werden können
Monothematische Theorien:
- ein zentrales Motiv soll befriedigt werden
- Fokussieren Instinkte, Reflexe und Triebe
- Unbewusste Motive die den Konsumentenentscheidungen zugrunde liegen
- Anlehnung an Psychoanalyse
Polythematische Theorien:
- Gehen vom Antrieb einer ganzen Reihe an Motiven aus
- Fokussieren Ziele, Wünsche, Bedürfnisse
Prozesstheorie-Modell der Motivation
- Erwartung x Wert Modell
- Stark ist die Motivation wenn beide Werte hoch ausgeprägt sind
- Keiner der Faktoren darf null sein
Maslows Bedürfnis Pyramide und die Folgerungen fürs Marketing
- Rückschlüsse auf die Ansprechbarkeit bestimmter Zielgruppen ziehen (je nachdem welche Stufe angestrebt wird)
- Werbe-Appell an die grundlegenden Bedürfnisse ist kein geeignetes mittel für wirksame Werbung –> weil Bedürfnisse heute leicht befriedigt werden können
- Konsumentenhandlung ist Selbstdarstellung und Bestätigung (z.B Markenklamotten
- Werbebemühen sollten sich darauf beziehen was sich Menschen unter einem GUTEN LEBEN vorstellen
–> Gutes Leben = mehrere Ziele, Ziel aktiviert dann kann ein Wunsch entstehen –> Was streben die Kunden an (welche Hierarchie Ebene )
Kritik an der Bedürfnis Pyramide
Die Hierarchie kann angezweifelt werden
–> Leistung im Job; Soziale Kontakte werden ignoriert für Selbstverwirklichung und Selbstwert
–> Mönche; Selbstverwirklichung am wichtigsten
–> Extremsport etc.; Wertschätzung und Selbstverwirklichung an oberster stelle
–> Ökonomie; Im Konsumentenverhalten –> Produkte erst anbieten die Soziales Prestige erhöhen wenn soziales Kontaktbedürfnis erfüllt ist = Falsch
Welche Arten von Konsumentenwünschen gibt es?
Latente Wünsche
Passive Wünsche
Ausgeschlossene Wünsche
Was sind Latente Wünsche
- Der Konsument weiß nicht das er mit einem bestimmten Produkt ein Ziel erreichen könnte (Bedürfnisse die den Konsumenten ohne Außeneinwirkung nicht bewusst sind)
- Werbung kann versuchen Latente Wünsche zu erwecken indem sie auf eine Verbindung zwischen einem Produkt und den Zielen des Konsumenten hinweist
- Aufgabe des Unternehmens ist also wünsche weiterzuentwickeln/ zu wecken + Produktinnovation
Was sind Passive Wünsche
- Konsumenten haben einen Wunsch der durch das Produkt befriedigt würde aber befindet die Kosten der Beschaffung als zu hoch
–> Bei Finanziellen kosten kann man Finanzierungsmodelle anbieten (Rabatte, Kredite, Preisstrategien, Zugabenpolitik etc.)
–> Zeitliche Kosten kann man durch Transport, Service, Altproduktentsorgung verbessern
–> Bei sozialen Kosten kann man Argumente liefern/ Kommunikation
Was sind Ausgeschlossene Wünsche
- Konsument hat den Wunsch nach einem Produkt sieht sich aber gezwungen dem nicht nachzugehen
- Der Verzicht ist intrinsisch Motiviert (Gesetzliche Verbote, Religiöse Regeln, Rahmenbedingungen nicht gegeben)
- Das Unternehmen kann eventuell Alternative Produkte anbieten
Welche Motivkonflikte gibt es?
Appetenz-Appetenz Konflikt:
- Zwei gleich attraktive Optionen von denen nur eine verwirklicht werden kann
Aversions-Aversions Konflikt:
- Zwei gleich unattraktive Optionen sollen gemieden werden
Appetenz-Aversions Konflikt:
- Das selbe Verhalten besitzt sowohl eine Positive als auch eine Negative Seite
Motive laut des Tiefenpsychologischen Ansatzes
Dieser geht davon aus, dass Konsumentenhandlungen auch wenn sie unbewusst sind, dem Geltungsstreben oder der Aufwertung der eigenen Person, dem Sexualtrieb, einem Bedürfnis nach Einzigartigkeit oder nach Macht dienen.
Die gründe für Konsum, Einstellungen und Verhalten werden in der Persönlichkeitsdisposition und lebensgeschichtlichen Erfahrungen gesucht
Wie kann man Motivation messen?
Projektive verfahren
Laddering Technik –> Means end chain –> Dazu geeignet tieferliegende gründe für den Produktkauf zu finden
Standardisierte Fragebögen mit Ratingskalen
Einflüsse auf Motivation
- Der subjektiv Wahrgenommene Ziel - Mittel Zusammenhang
- Subjektiv erwarteter Wert des Ziels (Befriedigungswert)