Vol 4. Konstruktivismus Flashcards

1
Q

Voraussetzungen für Kooperation

A
  • Gegenseitige Wahrnehmung als „Freunde“, nicht als „Feinde“
    ➢ Staaten können sich in Interaktion um Wahrnehmungsänderung
    bemühen
  • Gemeinsame Normen und Werte
    ➢ „Normunternehmer (Normentrepreneure)“ können kollektive
    Wahrnehmung von angemessenem Verhalten ändern
  • Geteilte Problemwahrnehmung
    ➢ „Epistemische Gemeinschaften“ können Expertenkonsens liefern
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2
Q

Warum internationale Organisationen?

A
  • Keine klaren Aussagen im SI, allgemein:
    − Lösung transnationaler Probleme im Einklang mit geteilten Normen
    und Werten
    − „Isomorphie“: historisch gewachsene Vorstellung, komplexe
    Probleme am besten durch formale Organisationen (Bürokratien)
    bearbeiten zu lassen, wird habituell übernommen
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3
Q

Rolle IOs

A

IOs haben Autorität
- Delegierte Autorität
- Moralische Autorität
- Expertenautorität
→ Autorität verleiht gewissen Grad an Autonomie
und Macht über Staaten

IOs entwickeln Pathologien
- Probleme bürokratischer Kultur (Regeln, Rituale,
Glaubenssätze der Organisation):
- Kognitive Isolation (z.B. Entwicklungsorthodoxie in
Weltbank und IWF)
- Irrationalität der Rationalisierung (z.B.
Demokratisierung durch Wahlen in UN Peacekeeping)
- Normalisierung von Devianz (z.B. (un)freiwillige
Rückführung durch UNHCR)

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