VL9a: Experimentelle Designs mit Messwiederholung Flashcards

1
Q

Arten von exp. Designs mit Messwiederholung (within-subjects designs)

A
  • einfaktoriell (basic within-subjects desig) (1 UV)
  • mehrfaktoriell (within-subjects factorial design) (mehr als 1 UV)
  • mehrfaktoriell mit Messwiederholung nur auf einem Teil der Faktoren (mixed designs)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Messwiederholung

A

Jede VP durchgeht alle Stufen jeder UV-Bedingung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Beispiel Einfaktorielle Designs mit Messwiederholung

A

James et al. (1991): audience effect on smile productiom im 10-month old infants

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Beispiel mehrfaktorielles Design mit Messwiederholung

A

Magnée et al. (2007): faziale Mimikry-Reaktion auf visuell-auditive Reize
-Hypothese: Mimikry-Reaktion des Corrugators (Gesichtsmuskel) nur bei kongruenten Angstreizen (visuell und auditiv)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Beispiel mixed design

A

1) Clark et al. (2008): Aufgabenlösung (mit MW) mit Krankheit (ohne MW) (Befund: Autisten weniger korrekt bei Unterscheidung von Emotionen, Interaktion von Diagnose-Gruppe und Aufgabentyp)

2)speziell Interventionsexperimente:
Prä-Post-Test-Kontrollgruppen-Design (between-subjects design)
-UV1(ohne MW): Training vs kein Training
-UV2 (mit MW): prä- vs post-Test

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Vorteile von Designs mit Messwiederholung (MW)

A
  • personengebundene systematische SV automatisch kontrolliert
  • Teil der Variation innerhalb der Bedingungen durch stabile Personenunterschiede zu erklären (stat. Vorteil)
  • > größere Teststärke
  • geringerer Stichprobenumfang
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nachteile von Designs mit Messwiederholung

A
  • praktische Beschränkungen (Zeitaufwand, u.U. unzuverlässige Daten durch zB Ermüdung der VP bei MW)
  • Interferenz zwischen den Bedingungen (Carryover- und Reihenfolge-Effekte)
  • in manchen Fällen ist intraindividuelle Bedingungsvariation nicht sinnvoll (zB bei nötiger einmaliger Konfrontation mit Stimuli; mögliche Sensibilisierung für Fragestellung durch Messwiederholung (demand effect) )
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Reihenfolge-Effekte (order effects)

A

Effekt der zeitlichen Position der AV-Messung auf die AV
->Konfundierung der AV mit Reihenfolge der exp. Bedingungen gefährdet interne Validität

Entstehung durch zB

  • Verhalten/Zustand der VP vor Experiment
  • progressive Fehler (Messwiederholung der AV führen zu Veränderungen in der AV über Experiment hinweg)(Übungseffekte, Ermüdungseffekte)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Carryover-Effekte

A

Persistenz der Wirkung einer Bedingung auf die AV über das “zeitliche Ende” der Bedingung hinaus
->Konsequenz: Veränderung der Wirkung nachfolgender Bedingungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Unterschied Carryover- und Reihenfolge-Effekte:

A
  • Carryovereffekt: Effekt ist Funktion der speziellen Bedingung, nicht der Anordnung
  • Anordnung bei Carryover-Effekten egal, da in jeder Position denselben Effekt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly