VL8: Kontrolltechniken im Experiment 2: Personengebundene SV Flashcards
Between-subjects designs
Exp. Designs ohne Messwiederholung
-> interindividuelle Bedingungsvariation
Within-subjects designs
Exp. Designs mit Messwiederholung
->intraindividuelle Bedingungsvariation
Mixed designs
Kombination aus between- und within-subjects designs:
Mehrfaktorielle Versuchspläne mit Messwiederholung auf einem Teil der UVs
Einfaktorielle Designs ohne Messwiederholung (basic between-subjects designs)
=Designs mit nur einer UV (einem Faktor)
-entweder Zwei-Gruppen-Design (EG, EG (zB Anderson und Dill, 2000) oder EG,KG) oder Mehrgruppendesigns (UV hat mehr als 2 Stufen)
Multifaktorielle Designs ohne Messwiederholung
Mehr als eine UV
zB Bobo Doll (Banduras Lerntheorie):
- UV1: Modell
- UV2: Verhaltenskonsequenz
Vorteil: mehrere Effekte testbar und Interaktion (Moderator) testbar
Interaktion
Interaktion zwischen min. zwei Faktoren bedeutet, dass der Effekt des einen Faktors in den Stufen des anderen Faktors anders ausfällt
=Moderatoreffekt
Einfache Randomisierung
ZB Münzwurd, Zufallszahlen per PC, Losen
Problem: nicht gleichverteilt
->lieber Blockrandomisierung
Blockrandomisierung
- Erstellung von Bedingungsblocks
- jeder Block enthält drei Bedingungen (bei einfaktoriell Design mit 3 Stufen der UV)
- > bei n=30: 10 Blöcke mit je 3 Bedingungen und dann werden der Reihe nach immer 3 VP zugewiesen
Konsequenz der Randomisierung
In Theorie: alle personengebundenen systematischen SV in allen exp. Bedingungen gleichverteilt (mitteln sich aus; kontrolliert)
In Praxis: Randomisierung schlägt bei kleiner VP-Anzahl fehl (Daumenregel: weniger als 10-20 Personen pro Bedingung)
Was bei kleinen Stichproben machen, um personengebundene systematische Störvariablen zu kontrollieren ?
- Ausbalancieren (kategorialer personengebundener systematischer SV)
- Parallelisieren (metrischer personengebundener systematischen SV)
Ausbalancieren (kategorialer personengebundener SV)
durch eingeschränkte Randomisierung
-Blockrandomisierung getrennt für die Stufen der kategorialen personengebunden SV durchführen
Parallelisierung (metrischer personengebundener SV) (matching)
Jede metrische personengebundene SV in jeder exp. Bedingung gleichverteilt (gleicher Mittelwert, gleiche Streuung)
1) Messung der pot. SV vor Durchführung des Experiments
2) Bildung von “Zwillingen”, “Drillingen”, usw., je nach Anzahl der exp. Bedingungen, die sich möglichst ähnlich sind bzgl. dieser SV
3) Randomisierte Zuweisung der Mitglieder eines Zwillingspaars etc zu den exp. Bedingungen