VL4: Korrelativer Forschungsansatz Flashcards

1
Q

Zusammenhang zwischen zwei metrischen Variablen

A
  • graphisch: Streudiagramm (Scatterplot) ->Punkteschwarm:-wolke
  • lineare Zusammenhänge
  • Form des Punkteschwarms entscheidet über Stärke des Zusammenhangs (Strich, Krei, Ellipse)
  • mathematisch ausgedrückt durch den Produkt-Moment-Korrelationskoeffizienten r
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2
Q

Produkt-Moment-Korrelationskoeffizient

A
  • gibt Art und Stärke des Zusammenhangs an
  • r<0: negativer Zusammenhang
  • r=0: kein zusammenhang
  • r>0: positiver Zusammenhang
  • r=1: perfekter Zusammenhang
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3
Q

Quadratischer Zusammenhang

A
  • zB bei Zufriedenheit über Anforderung
  • nicht durch r quantifizierbar
  • > Regressionsanalysen nötig
  • graphisch: umgekehrt u
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4
Q

Zusammenhang zwischen zwei kategorialen Variablen

A
  • graphisch: bivariates Säulendiagramm
  • > wenn Verteilungen gleich, dann kein Zusammenhang
  • > wenn Verteilungen eindeutig (100% Anteile), dann perfekter Zusammenhang
  • Quantifizierung des Zusammenhangs über Assoziationsmaße
  • ->Assoziationsmaß für kategoriale Variablen mit ungeordneten Kategorien: Cramérs V ([0;1])
  • ->Assoziationsmaß für kategoriale Variablen mit geordneten Kategorien: y-Koeffizient (gamma)
  • ->weitere Assoziationsmaße je nach Kombi aus Variablen + bei dichotomen (2 Ausprägungen) Variablen
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5
Q

Beispiele korrelativer Ansätze

A
  • Andersen und Diol (200, study 1): Korrelation Gewaltspielnutzung und aggressives Verhalten
  • nationale Verzehrsstudie 2, Max Rubner Institut (2008) (Zusammenhang zwischen sozialer Schicht und Gewicht)
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6
Q

Kovariation und Kausalität

A
  • nicht dasselbe
  • Kausalität lässt auf Kovariation schließen, aber Kovariation nicht direkt auf Kausalität
  • Kovariation hat keine konkrete Richtung (Kausalität) (lässt offen, ob unidirektional oder bidirektional oder über eine dritte Variable)
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7
Q

Voraussetzungen für kausale Schlussfolgerungen

A

1) Kovariation
2) Zeitliche Vorgeordnetheit der UV
3) Ausschluss von Alternativerklärungen (durch Drittvariablen)

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8
Q

Problem bei der zweiten Voraussetzung für kausale Schlussfolgerung (Vorgeordnetheit)

A

-nicht möglich, wenn UV und AV simultan gemessen (=querschnittliches Design)
Lösung: -experimentelles Design
-Ausbau zu längsschnittlichem Design (zB Crossed-lagged Panel Design)
–>Vergleich der kreuzverzögerten Zusammenhänge zwischen zwei Variablen

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9
Q

Scheinkorrelation

A

Zusammenhang zwischen zwei Variablen, der durch die Abhängigkeit beider Variablen von einer dritten Variable entsteht und nicht kausal interpretiert werden darf

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10
Q

Lösung von Scheinkorrelationen

A

Statistische Kontrolle von gemessenen Drittvariablen (im Falle von simultan erhobenen AV und UV durch Analyse von Partialkorrelationen oder von multiplen Regressionen)
–>getestet wird, ob Zusammenhang zwischen UV und AV auch besteht, wenn Drittvariable konstant bleibt (nur Personen mit gleicher Ausprägung der Drittvariable)

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