VL4 Organogenese Flashcards
1
Q
Organogenese - Definition
A
- Bildung Organe zellulären Elementen der Keimblätter (während Gastrulation positioniert)
- bsp: Nervensystem, Augen, Nieren, Herz
2
Q
Neurulation
A
- Bildung Neuralrohr
- Neuralplatte über Chorda stülpt sich ein
3
Q
Bedeutung des Sperm Entry Point
A
- vor Besamung: Ansammlung Vg-1 mRNA am vegetalen Pol
- nach Besamung: Ansammlung verschiebt sich Richtung dorsal (Spindelapparat, Sperm Aster), liegt dann gegenüber Sperm Entry Point –> Markiert zukünftige Dorsalseite
- Vg1 mRNA codiert für Wachstumsfaktor für Mesoderm-Induktion
- -> wichtig für Festlegung Körperachse
4
Q
Gastrulation und Induktion
A
- frühe Gastrula: bildet nur epidermales Ektoderm
- nach Gastrulation: Urdarmdach induziert epidermales Ektoderm zum neurodermalen Ektoderm
- > “präsumptives neurales Ektoderm” bildet ventral zweites Neuralrohr
5
Q
Spemann-Versuche
A
- Besamung bewirkut Bildung grauer Halbmond (sperm entry point gegenüber, Anlagerung Entwicklungsfaktoren)
- grauer Halbmond organisiert Urmund und Inititation der Gastrulation
- Urdarmdach induziert dorsales Ektoderm
6
Q
Nieuwkoop-Center
A
- Gruppe von Zellen mit stabilisiertem ß-Catenin (Eig Zelladhäsion)
- bindet nur dorsalsignale: wo ist wird dorsal
- mit Vg-1 mRNA wichtig bei Lokalisierung und Regionalisierung Neuralrohr (Neuralrohr wird in 5 geteilt (bsp Diencephalon (2. von oben) für Retina und Hypothalamus)
7
Q
Entwicklung Auge
A
- aus Augenblase, Augenanlagen seitlich Diencephalon
1. Augenblase berührt Ektoderm: Induktion Linsenplakode
2. Linsenplakode stülpt ein -> Linsenbläschen, Augenbecher
3. Innenseite Augenbecher verdickt, Außenseite bildet Pigment, Stiel vom Becher wird Sehnerv
4. Bildung Rest vom Auge -> 3 schichtige Retina bildet sich
8
Q
Embryonale Induktion
A
- Induktion kann nur funktionieren wenn reagierendes Gewebe kompetent ist
- Versuch: Gewebe von A nach B verpflanzen
9
Q
Transdermination
A
- Reembryonalisierung von Zellen
- bsp: Amphibien Linse entfernen
- -> Iris regeneriert neue Linse, obwohl Iris nicht ektodermal aber Linse schon
10
Q
Herz-Entwicklung
A
- Herz: mesodermaler kontraktiler Schlauch
- bei Vertebraten ventral
- besteht aus Endokard und Epimyokard
1. Ende Neurulation: bei allen Wirbeltieren gleiche Organisation: Ektoderm, Neuralrohr (offen), Seitenplattenmesoderm, Chorda, Entoderm
2. Neuralrohr schließt sich, Seitenplattenmesoderm gibt Mesenchym ab (in Raum zw Ento und Meso)
3. Mesenchym bildet Endothelschläuche –> Endokard, Cölothel (Meso auf der Höhe) verdickt –> Epimyokard
4. Endokard und Epimyokard lagern aneinander, Seitenplattenmesoderm bildet später Perikard
–> Urherz, Schlauch –> krümmt sich S-förmig bis gekammertes Herz entsteht
11
Q
Entwicklung Extremitäten-
A
- Extremitätenknospen für Vorder- und Hinterextremitäten aus Mesenchym, erste entstehen direkt hinter Herz
- Morphogenese gesteuert von Retinsäure-Signaltransduktionsweg
- Retinsäure-Konzentration in Knospen sehr hoch, essentiell
- Konzentration nimmt von Oberarm richtung Hand ab
- sonic-hedgehog Gen induziert Fingerbildung
12
Q
Regeneration von Extremitäten
A
- Molche können Extremitäten nach Amputation komplett regenerieren
- Bildung Blastem embryonalen Charakters, dann normale Musterbildung