VL 9 Bestäubung und Keimlingsentwicklung Flashcards
1
Q
Bestäubung vs Befruchtung
A
- Bestäubung: Pollen auf Narbe
- Befruchtung: Verschmelzen Gameten
2
Q
Fremd- vs Selbstbestäubung
A
Fremd: - große genetische Fitness (Mutationen meist heterozygot) - großer Aufwand - wenig Samen Selbst: (Arabidopsis) - genetisch schwach (negative Allele homozygot) - wenig Aufwand - viele Samen, schnelle Besiedlung
3
Q
Selbstinkompatibilität
A
- bei Fremdbestäubern zur Vermeidung Selbstbestäubung
- für Pollen mit eigenem Erbgut keine Pollenschlauch-Bildung
- versch. Mechanismen: RNAse, Rezeptor-Kinase, Ionenflux-Kontrolle….
4
Q
Bestäubung
A
- Pollen trifft auf Narbe
- wächst mit Pollenschlauch in Griffel hinein, Energie dafür kommt von weibl Pflanze
- Wachstumsbereich nur an Spitze, dahinter alles Vakuolen, vom Rest getrennt durch Kallose-Plugs
- hat 1 vegetativen und 2 generative Kerne
- Schlauch wächst durch Mikropyle in Ovar ein
5
Q
Befruchtung
A
- doppelte Befruchtung:
1 gen. Kern befruchtet Embryo
1 gen. Kern befruchtet Embryosack -> Endosperm, triploid - vegetativer Kern stirbt ab (x-body)
6
Q
Frühembryonal: maternale und paternale Gene
A
- Pflanzen: maternale und paternale Gene 50%
- Tiere: maternale wichtiger
7
Q
Pflanzen: Eipolarität, erste Zellteilungen
A
- Eizelle schon asymmetrisch
- Kern eiförmig, hat Vakuole
- -> erste Zellteilung asymmetrisch
- es entstehen kleine runde A-Zelle -> Embryo
- lange B-Zelle -> Suspensor
- in A-Zelle dann radiale 2,4,8 Zellstadien, schon Differenzierung durch Lage, Größe
8
Q
Embryonalentwicklung: Mutanten
A
- Problem: bei manche Mutationen nicht untersuchbar weil Embryo dadurch nicht entwickelt
- also: heterozygote Pflanzen schaffen, die vermehren, bekommen dann nach Mendel 25% homozygote Nachkommen
- > Mutation in heterozygoter Pflanze erhalten, homozygote Samen untersuchen
9
Q
Embryoentwicklung: Mutanten
A
- Organogenese: knolle, keule, fass, knopf, mickey
- Fehlende Segmente: gurke, fackel, monopterous
- gestörte Radialsymm: gnom
10
Q
Auxin- Mutanten
A
- GNOM: Regulator im Vesikelverkehr, PIN-Verteilung gestört, kein gerichteter Auxinfluss
- MONOPTEROUS: Auxin response factor 5 (ARF5), wenn fehlt dann Auxingesteuerte Gene nie aktiv, ist TF
- BODENLOS: ARF Repressor IAA12(AUX), wenn fehlt dann Auxin gesteuerte Gene immer aktiv
11
Q
PIN-Proteine in Embryogenese
A
- sehr wichtig
- bauen lokale Auxinmaxima auf
- > an lokalen Maxima: nächstes Organ
- normaler weise Transport Basipetal
12
Q
Vorteile Samen
A
- Schutz Embryo
- Samenausbreitung
- Überdauerung ungünstige Bedingungen
- Ernährung Keimling
- -> besser als Sporen
- Samen 50% Welternährung
13
Q
Samenentwicklung
A
- Morphogenese: Festlegung Grundstrukturen, Gewebeentwicklung
Maturation: Verfeinerung Grundstrukturen, Akkumulation Speicherstoffe, Dehydrieren (1-10%), Schutz Proteinen und Membranen (LEAs, HSPs)
–> Dormanz
- Germination
14
Q
ABA-Mutanten
A
ABA hält Dormanz aufrecht
- Mutanten 1: Viviparie, ABA-Synthese oder Rezeptor betroffen
- Mutanten 2: Stomata offen, Keimung unabh. von ABA, Welk-Phänotyp
15
Q
Bedingungen zur Keimung
A
Dormanzbrechung - homonale Faktoren (ABA, Amygdalin, GA) - Kälteperioden (Stratifikation) - physik. Faktoren (bsp Abbau Schale) 3 essentielle Faktoren: - Wasser - Sauerstoff - Temperatur