VL04 - Suchtberatung Flashcards

1
Q

Geben Sie jeweils 2 Beispielefür eine Substanzsucht und eine Verhaltenssucht an

A
Substanz:
- Alkohol F10
- Kokain F14
- Tabak F17
Verhalten
- Pathologisches Glücksspiel
- Medien
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2
Q

Nenne 3 Verhaltenssüchte. Was zeichnet eine Verhaltensweise aus, die potenziell zur Sucht werden kann?

A
  • pathologisches Glücksspiel
  • Kaufsucht
  • > Alle Verhaltensweisen die Belohnungssystem ansprechen
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3
Q

Nenne 3 Kriterien des Abhängigkeitssyndroms nach ICD10

A
  • Verminderte Steuerungsfähigkeit
  • Verlangen
  • körperliches Entzugssyndrom
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4
Q

Nenne die Kriterien der Alkoholabhängigkeit nach ICD11

A
  • beeinträchtigte Kontrolle
  • physiologische Merkmale
  • Priorität im Leben: Einengung und Schaden
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5
Q

Erläutern Sie 3 Zeichen eines Abhängigkeitssyndroms an einem fiktiven Beispiel

A

Bsp Kokain:

  • Craving: bei jeder Party Verlangen schon bei fertig machen Line zu ziehen
  • Toleranz: um gleichen Effekt wie früher zu haben muss mehr konsumiert werden
  • verminderte Steuerungsfähigkeit: fest vorgenommen nur am WE zu konsumieren, konsumiert jetzt auch schon wochentags
  • körperliche Entzugssymptomatik: Einsetzen von Craving
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6
Q

Welche Suchtmittel verursacht statistisch gesehen die meisten Toten?

A

Tabak

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7
Q

Nenne 3 wichtige Aspekte von MI in Bezug auf Suchtberatung

A
  • Veränderungsbereitschaft und -zuversicht -> zB mit Skalenfrage
  • Abwägen -> mit Pro&Contra
  • Change talk -> wann hat es schon einmal bisschen besser geklappt?
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8
Q

Welche Aufgaben haben Suchtberatungsstellen?

A
  • Beratung
  • > Info über Konsum, Gefahren, Änderungsmöglichkeiten
  • > Fachgerechte Vermittlung, Anamnese, Sozialbericht
  • Nachsorge nach stationärer Therapie
  • statistische Berichterstattung und QM (Sachberichte, Konzepte + Anträge)
  • Diagnostik
  • Reha
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9
Q

Bei der Suchthilfe gibt es bestimmte Grundlagen die zu beachten sind. Nennen und erklären Sie 2

A
  • bio-psycho-soziale Genese, daher oft multimodale Hilfe durch interdisziplinäre Teams
  • nicht nur Störungsorientierung sondern auch Teilhabeorientierung, deshalb auch soziale Hilfen
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10
Q

Warum sind in der Suchtberatung soziale Hilfen und akzeptierender Ansatz von Bedeutung?

A

Relevanz der sozialen Hilfen:

  • Teilhabeorientierung, deshalb auch soziale Hilfen und akzeptierender Ansatz
  • Mensch als individuelles, einmaliges und soziales Wesen
  • Pflege, die selbstbestimmte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglicht
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11
Q

Sollte man bei multimorbiden Klienten zuerst Sucht oder psych. Störung behandeln? Erläutere

A

Suchtbehandlung an erster Stelle

  • > Substanzkonsum hemmt Lernen und verhindert erfolgreiche Behandlung von weiteren Störungsbildern
  • -> in Therapie muss zugehört und gelernt werden, Substanzkonsum beeinflussen Kognition negativ
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12
Q

Erläutere die Katzenmetapher

A
  • Bsp für PE
  • beschreibt Suchtgedächtnis
  • > Katze steht für Lernen
  • > Katze bekommt Brocken vom Teller hingeworfen
  • > Katze kommt wieder, weil Sie wieder essen will
  • > Katze bekommt keinen Brocken mehr und beschwert sich
  • > merkt sie bekommt nichts mehr und kommt nicht mehr so oft
  • > schaut trotzdem durch die Türe und kommt ab und an schimpfend rein
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