VL03 - Gesprächspsychotherapie und MI Flashcards

1
Q

Nennen Sie 3 Aspekte des Code of Conduct für digitale Lehrveranstaltungen

A
  • wer sich nicht an die Regeln hält, unangemessen oder störend verhält kann aus dem Kurs ausgeschlossen werden und dem Dekanat gemeldet werden; bei besonders gravierenden Verletzungen -> rechtliche Konsequenzen
  • wenn Zeuge oder selbst betroffen bei Verstößen -> melden an Dozierende, Institutsleitung oder Dekanat
  • sexuelle Belästigung, Diskriminierung, Gewalt oder Cyberstalking -> wenden an Beratungsstellen
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2
Q

Beschreiben Sie, inwiefern Daten im Rahmen digitaler Lehrveranstaltungen erhoben werden dürfen und wie mit diesen Daten umgegangen werden muss

A

im Rahmen digitaler LV dürfen keine Daten erhoben werden, die nicht unmittelbar Ziel und Zweck der Veranstaltung betreffen

  • keine personenbezogene Daten aufgezeichnet werden, insbesondere keine Bild- und Tonaufnahmen; es wird Zeit eingeräumt technische Einstellungen anzupassen
  • Vorträge und Materialien dürfen nicht weitergegeben werden, nicht auf eigene oder fremde Webseiten, nicht in Social Media veröffentlicht; Unerlaubtes Aufzeichnen oder Verbreiten kann rechtliche Konsequenzen haben; Urheberrecht gilt zu beachten
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3
Q

Nenn Sie 3 verschiedene Ansätze der humanistischen PT

A
  • -> Verschiedene Ansätze gekennzeichnet durch theoretische Heterogenität, paradigmatisch-methodische Homogenität
  • Gestalttherapie
  • Psychodrama
  • GesprächsPT
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4
Q

Beschreiben Sie 3 Aspekte des Menschenbilds in den humanistischen Ansätzen

A
  • Autonomie und soziale Interdependenz
  • Selbstverwirklichung
  • Ziel- und Sinnorientierung
  • Ganzheit
  • Bedürfnishierarchie (Maslov)
  • -> Physiologisch (Hunger)
  • -> Sicherheit
  • -> Bestätigung und Wertschätzung
  • -> Wachstum & Selbstverwirklichung
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5
Q

Welche 4 Thesen wurden bei der Gründung der “association of humanistic psychology” postuliert?

A
  • -> 1962 Gründung
    1) Erleben
    2) Non-Reduktionismus
    3) Sinnhaftigkeit
    4) Würde
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6
Q

Nennen Sie zu folgenden Personen den jeweils passenden humanistischen Ansatz

A

Perls: Gestalttherapie
Frankl: Logotherapie
Roges: GesprächsPT

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7
Q

Beschreiben Sie 3 grundlegende Annahmen der Gestalttherapie

A
  • begreift Menschen als Prozess und Ganzheit -> Körper - Geist -Motive
  • werden Bedürfnisse nicht erfüllt, so melden Sie sich immer wieder bis sie befriedigt sind
  • kein fester Katalog der Bedürfnisse - unendlich viele, die mal im Hintergrund, mal im Vordergrund stehen
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8
Q

Nenn Sie 3 Interventionen die in der Gestalttherapie häufig angewendet werden

A
  • heißer Stuhl - -leerer Stuhl
  • (Wach-)Träume
  • Fantasie-Übungen (Gespräche mit abwesenden)
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9
Q

Beschreiben Sie die Bedürfnisse nach Maslow

A
  • physiologische Bedürfnisse
  • Sicherheitsbedürfnisse
  • Bedürfnisse nach Sozialkontakt
  • Bedürfnisse nach Bestätigung und Wertschätzung
  • Wachstums- und Selbstverwirklichungsbedürfnisse
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10
Q

Woraus entstand das Psychodrama

A
  • aus dem Improtheater

- als Therapie in der Gruppe mit der Gruppe für die Gruppe

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11
Q

Was ist das Ziel des Psychodramas?

A

Verhaltensspielraum des Klienten erweitern

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12
Q

Was ist das Charakteristische an der Logotherapie?

A
  • nicht primär Therapieansatz, sondern Philosophie

- Ziel = Sinnfindung

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13
Q

Was sind laut Gesprächsthearpie 3 besonders wichtige therapeutische Qualitäten

A
  • Empathie - Einfühlsam
  • Akzeptanz - Achtungsvoll
  • Kongruenz - Echtheit
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14
Q

Nennen und erklären Sie die 3 therapeutische Qualitäten in der Gesprächspsychotherapie

A
  • Empathie –> einfühlendes Verstehen; enthält sich jeder Wertung; Fähigkeit emotionale Inhalte zu verbalisieren
  • Akzeptanz –> Klient wird als Person akzeptiert, gleichgültig was er getan hat; keine Wertung; Schaffung angstfreier Atmosphäre
  • Kongruenz –> verbal-nonverbale Übereinstimmung; Echtheit als Moderatorvariable
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15
Q

Nennen Sie 3 Grundprinzipien des MI und erklären Sie kurz

A
  • Empathie, positive Zuwendung, Interesse und Authentizität –> Akzeptanz erleichtert Veränderung; Aktives Zuhören = unerlässlich
  • Diskrepanz entwickeln –> Bewusstsein über Konsequenzen des Verhaltens ist wichtig; Diskrepanz zwischen derzeitigem Verhalten und wichtigen Zielen fördert Veränderungsbereitschaft
  • Selbstwirksamkeit fördern –> Glaube an die Möglichkeit sich verändern zu können ist wichtige Motivationsquelle; Klient ist für Entscheidung zur Veränderung und Durchführung verantwortlich
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16
Q

Nennen Sie 3 Strategien für den Gesprächsbeginn der MI, erklären Sie einen

A
  • offenen Fragen stellen –> W-Fragen, nicht mit Ja/Nein beantwortbar
  • aktives Zuhören
  • Zusammenfassungen
  • Validieren und Verstärken
  • Wissen und Informationen zur Verfügung stellen
17
Q

Nennen und erklären Sie 3 mögliche Fallen die es zu Gesprächsbeginn laut Miller & Rollnick zu vermeiden gilt

A
  • Frage-Antwort-Falle: nicht eine Frage nach der anderen; sonst kurze und passive Antworten; Hierarchie könnte entstehen
  • zu früher Fokus: Betrachtung von Klient und Therapeut des Hauptproblems stimmt nicht immer überein; Exploration muss breit sein, wichtig welches das Hauptproblem für den Klienten ist
  • Schuldfalle: es geht nicht um Schuld; dafür sind Richter und nicht Therapeuten zuständig
18
Q

Nennen Sie 3 Mögliche Arten change talk hervorzurufen und veranschaulichen anhand von Fragen

A
  • zurückschauen: Wann haben Sie schon einmal eine Veränderung im Leben vorgenommen?
  • nach vorn blicken: Wie möchten Sie dass ihr Leben in 5 Jahren aussieht?
  • Ziele herausfinden: Was möchten Sie im Leben beruflich erreichen?
19
Q

Was ist in MI zu tun wenn Klienten Widerstand zeigen?

A
  • roll with resistence!
  • -> nicht für Veränderung argumentieren
  • -> Widerstand nicht direkt begegnen
  • -> neue Perspektiven einladen, nicht vorschreiben
  • -> change talk hervorrufen –> fördert Auflösung von Ambivalenz; soll Gespräch umlenken
20
Q

Welche Rolle spielen Diskrepanzen in MI, Erläutere

A
  • Bewusstsein über Konsequenzen des Verhaltens
  • Diskrepanz zwischen derzeitigem Verhalten und wichtigen Zielen fördert Veränderungsbereitschaft
  • Klient soll Argumente für Veränderungen selbst liefern

–> Diskrepanzen können Blick öffnen; ermöglichen Sichtweise für Klienten für versch Wege; bildet Grundlage für Veränderung

21
Q

Stellen sie eine offene und eine geschlossene Frage und erläutere den Unterschied

A

Geschlossen
- Ja/Nein –> Hat Sie dieses Ereignis belastet?
Offene:
W-Fragen –> Wie haben Sie in der Situation reagiert?