VL02 - Coaching - Beratung - Psyhotherapie Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie jeweils kurz Primäre, Sekundäre und Tertiäre Prävention

A
  • Primär: Über eine Reduktion und Risikoverhalten solle eine Senkung der Neuerkrankungsraten (Inzidenz) erreicht werden
  • Sekundär: Früherkennung und Frühbehandlung
  • Tertiär: Reduktion von Folgeschäden, Vermeidung von Chronifizierung
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2
Q

Unterscheiden Sie die 3 Präventionsformen nach Zielgruppen

A
  • Universelle Prävention: richtet sich an alle Mitglieder einer umrissenen Gemeinschaft (Gesamtbevölkerung)
  • Selektive Prävention: richtet sich an Teilgruppen, auf Grund spezieller Probleme oder Risikokonstellationen (Kinder drogenkranker Eltern)
  • Indizierte Prävention: richtet sich an Individuen mit eindeutigem Krankheitsrisiko
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3
Q

Nennen Sie 2 Gründe für Anti-Stigma Kampagnen und geben Sie ein Beispiel für eine

A
  • Diskriminierung und sozialer Ausschluss sind Risikofaktoren für psychische Störungen
  • Stigmatisierung gefährdet die Wiedereingliederung von Menschen mit psych Störungen

–> Bsp = time to change (UK)

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4
Q

Nenne Sie 3 Ziele von Coaching

A
  • Einschätzung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Perspektiven
  • Anregung zur Selbstreflexion
  • Überwindung von Konflikten mit Mitarbeitern, Kollegen oder Vorgesetzten
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5
Q

Nennen Sie 3 Aspekte, durch welche sich Beratung von der PT abgrenzen lässt

A
  • Krankheitswert
  • -> PT = psychische Störungen MIT Krankheitswert
  • -> Beratung = Konflikte OHNE Krankheitswert
  • PT ist gesetzlich geregelt (PsychThG)
  • Beratung wird nicht von KK übernommen
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6
Q

Beratung und PT lassen sich sowohl rechtlich, als auch inhaltlich voneinander abgrenzen. Geben Sie für jedes 2 Beispiele

A
Beratung
rechtlich:
- unterliegt nicht PsychThG
- wird nicht von KK übernommen
inhaltlich: 
- fokussiert auf schwierige Lebenslagen, Krisen OHNE Krankheitswert
- zeitlich kompakter (1-5 Kontakte)
PT
rechtlich:
- ist gesetzlich geregelt (PsychThG)
- wird von KK übernommen
inhaltlich:
- Behandlung psych Störung mit Krankheitswert
- zeitlich ausgedehnter
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7
Q

Erkklären Sie die einzelnen Schritte des Problemlöseprozesses anhand eines selbstgewählten Beispiels

A

Prokrastination

1) Benennen des Problems -> Aufschieben von Hausarbeiten
2) Ziel- / Sollzustand erkennen -> Pünktliche Abgabe
3) Brainstorming / Lösungswege sammeln -> zeitlich machbaren Arbeitsplan mit Pufferzeit erarbeiten
4) Bewerten -> realisierbar?
5) Auswählen einer Alternative -> Möglichkeit prüfen ob HA nächstes Semester möglich ist
6) Ausprobieren -> HA mit Zeitplan anfangen zu erarbeiten
7) Auswerten -> Überprüfen ob umsetzbar –> Falls nein: Schritte zurück ab Alternative

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8
Q

Nennen Sie die 5 Phasen der Verhaltensveränderung nach DiClemente & Prochaska

A
  1. Präkontemplation (nicht bereit etwas zu tun)
  2. Kontemplation (Absicht Handlung einzuleiten)
  3. Vorbereitung (Absicht sofortige Handlung einzuleiten)
  4. Handlung
  5. Aufrechterhaltung (Handlung gg Rückfälle)
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9
Q

Definieren Sie Motivierende Gesprächsführung

A
  • MI
  • Kommunikationsstil
  • direktes und klientenzentriertes Beratungskonzept zur Lösung ambivalenter Einstellungen ggü Verhaltensänderungen
  • stand-alone oder add-on
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10
Q

Warum steht der Beziehungsaufbau im Prozessmodell der Beratung in Klammern?

A

Weil Beziehungsaufbau nicht gesondert stattfindet sondern während der Beratung entsteht

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