VL + UE 10 + 11: Unternehmensbewertung Flashcards

1
Q

Worum geht es?

“…”
- Wert haftet dem Unternehmen wie eine Eigenschaft an
- Unternehmenswert kann von jedem realisiert werden
- Kontra: “…” nicht ermittelbar

“…”
- Wert hängt von subjektiven Zielen, Möglichkeiten und Vorstellungen des Investors ab
- Kontra: Bewertung nicht nachvollziehbar; Begrenzung der Zwecke der Bewertung

A

“Objektive Werttheorie”

“Objektive Werttheorie”

“Subjektive Werttheorie”

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2
Q

Worum geht es?

“…”
- Mischung aus der objektiven und der subjektiven Werttheorie
- Hauptfunktionen: Beratungs-, Vermittlungs- (Bsp. Kaufwert zwischen Käufer und Verkäufer), Argumentationsfunktion (Bsp. Gesellschafter wird ausbezahlt)
- Nebenfunktionen: Informations-, Steuerbemessungsfunktion (Bsp. Erbschaftssteuer) und Vertragsgestaltung

A

“Funktionale Werttheorie”

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3
Q

MC

Bei der funktionalen Werttheorie wird davon ausgegangen, dass der Wert eines Unternehmens vom Bewertungszweck abhängt.

A

W

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4
Q

MC

Synergieeffekte werden bei der subjektiven Werttheorie berücksichtigt.

A

W

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5
Q

MC

Bei der objektiven Werttheorie hängt der Wert eines Unternehmens von den Zielen, Möglichkeiten und Vorstellungen des Käufers/Investors ab.

A

Bei der SUBJEKTIVEN Werttheorie hängt der Wert eines Unternehmens von den Zielen, Möglichkeiten und Vorstellungen des Käufers/Investors ab.

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6
Q

MC

Die Anlässe zu denen der Wert eines Unternehmens ermittelt werden muss sind vielfältig.

A

W

Bsp. Gründung, Börseneinführung, Fusion, Kauf/Verkauf eines Unternehmens, Abfindungen im Familienrecht usw.

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7
Q

Bewertungsverfahren

Welche Gesamtbewertungsverfahren kennst du?

A
  • Ertragswertverfahren
  • DCF-Verfahren (Brutto: WACC, APV, TCF; Netto: TCF, FTE)
  • Vergleichsverfahren/Multiplikatorenverfahren
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8
Q

Bewertungsverfahren

Welche Einzelbewertungsverfahren kennst du?

A
  • Substanzwert mit Reproduktionswerten
  • Substanzwert mit Liquidationswerten
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9
Q

Bewertungsverfahren

Welche Mischverfahren kennst du?

A
  • Mittelwertverfahren
  • Übergewinnverfahren
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10
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
- Unternehmenswert = Mit “…” diskontierten zukünftigen “Erträge”/Gewinnen

A

Gesamtbewertungsverfahren

“Ertragswertverfahren”

“Alternativrendite des spezifischen Investors”

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11
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
- Unternehmenswert = Zukünftige Cashflows werden meist mit kapitalmarkttheoretisch ermitteltem Zins diskontiert
- Verfahren unterscheidet sich danach, ob der Marktwert des EK direkt (Nettoverfahren, FTE: Flow to equity) oder durch Abzug des Fremdkapitals (Bruttoverfahren) ermittelt wird
- Bruttoverfahren unterscheiden sich danach, ob der Steuervorteil der Fremdfinanzierung im Diskontierungszins (WACC), in den Cashflows (TCF: Total cashflow) oder als separate Komponente berücksichtigt wird (APV)

A

Gesamtbewertungsverfahren

DCF-Verfahren

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12
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
- Herleitung des Unternehmenswerts aus bekannten Marktpreisen anderer Unternehmen

A

“Vergleichs-/Multiplikatorverfahren”

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13
Q

MC

Das Vergleichs-/Multiplikatorverfahren eignet sich insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, die nicht kapitalmarktorientiert sind.

A

W

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14
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
- Bewertung des betriebsnotwendigen Vermögens zu Zeitwerten (“fair values”) und des nicht betriebsnotwendigen Vermögens zu Liquidationswerten

A

Einzelbewertungsverfahren

“Substanzwertverfahren mit Reproduktionswerten”

Vermögen (= BS)
- NBV zu Buchwerten
+ NBV zu Liquidationswerten
+ Stille Reserven
+ Immaterielle Vermögensgegenstände
- FK
= Substanzwert

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15
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
- Bestimmung des Verwertungserlöses der Vermögensgegenstände

A

Einzelbewertungsverfahren

“Substanzwertverfahren mit Liquidationswerten”

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16
Q

MC

Substanzwertverfahren greifen auf Werte aus dem Rechnungswesens zu.

A

W

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17
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
- Mittel aus Substanzwert (Bilanz, Wert Vermögen) mit Reproduktionswerten und Ertragswert

A

Mischverfahren

“Mittelwertverfahren”

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18
Q

Bewertungsverfahren

Worum geht es?

“…”
Substanzwert (Bilanz, Wert Vermögen) mit Reproduktionswerten
+ Barwerte der Periodengewinne
- Barwerte der kalkulatorischen Zinsen auf den Substanzwert (“…”)

A

Mischverfahren

“Übergewinnverfahren”

“Übergewinn”

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19
Q

MC

Das WACC- und APV-Verfahren sind Einzelbewertungsverfahren.

A

F

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20
Q

MC

Der Steuervorteil der Fremdfinanzierung wird sowohl beim WACC- als auch beim APV-Verfahren berücksichtigt.

A

W

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21
Q

MC

Der Unternehmenswert wird beim Multiplikatorverfahren aus Marktpreisen anderer Unternehmen abgeleitet.

A

W

22
Q

MC

Das Mittelwert- und Vergleichsverfahren sind der Kategorie Mischverfahren zuzuordnen.

A

F

Vergleichsverfahren ist ein Gesamtbewertungsverfahren

23
Q

MC

Die Substanzwertverfahren bewerten das nicht betriebsnotwendige Vermögen mit Liquidationswerten.

A

W

Zusatz: Das betriebsnotwendige Vermögen wird zu Zeitwerten bewertet (“fair values”)

24
Q

MC

EK und FK wirken sich unterschiedlich auf die Steuerlast des Unternehmens aus. FK-Kosten sind Aufwand und mindern so die Gewinnsteuer. Die Minderung der Gewinnsteuer durch die FK-Kosten stellt einen Wert dar und wird “Tax Shield” genannt.

A

W

25
Q

MC

Der originäre Firmenwert ist identisch mit dem Wert der nicht selbständig bewertbaren immateriellen Wirtschaftsgüter (Wert des Kundenstamms, Wert der Organisation usw.). Er lässt sich indirekt bestimmen:

Ertragswert/Gewinn - Substanzwert = Originäre Firmenwert

A

W

26
Q

MC

Beim WACC liegt ein Zirkularitätsproblem vor. Für die Bestimmung des WACC werden die MW vom FK, EK, GK benötigt. Um den MW des FK, EK, GK zu bestimmen wird jedoch der WACC benötigt.

Um dieses Problem zu lösen, wird eine im Zeitverlauf konstante Zielkapitalstruktur vorgegeben (wertorientierte Finanzierungsstrategie).

Bsp. Zielkapitalstruktur: Atmende Finanzierungstruktur (VG wird festgelegt), Autonome Finanzierungsstruktur (MW des FK wird festgelegt)

A

W

27
Q

MC

Die Bestimmung von Beta aus dem CAPM ist problematisch, weil ein einheitlicher Wert von Beta weniger riskante Unternehmensbereiche diskriminiert und riskantere Bereiche bevorteilt.

A

W

28
Q

MC

Beta aus dem CAPM kann für nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen bestimmt werden, indem sich an einem börsennoteriten Referenzunternehmen oder einer Referenzbranche am Kapitalmarkt orientiert wird.

A

W

29
Q

MC

Wenn die EK-Rendite steigt, so steigt auch der WACC.

A

W

30
Q

MC

Der Risikofaktor Beta gibt an, wie stark die Aktie eines Unternehmens im Vergleich zum Markt schwankt bzw. vergleicht das Gesamtrisiko (= Geschäftsrisiko + Finanzierungsrisiko) eines Unternehmens zum Marktrisiko.

A

W

31
Q

MC

Der Steuersatz s berücksichtigt die Gewerbe- und Einkommenssteuer.

A

F

Gewerbe- und Körperschaftssteuer

32
Q

MC

Das Zirkularitätsproblem beschreibt die gegenseitige Abhängigkeit von den Kapitalkosten und den Marktwerten des EK und des FK.

A

W

33
Q

MC

Der Continuing Value beschreibt den Wert der detaillierten Cash Flow Planung.

A

F

Der Continuing Value beschreibt den Wert des Cash Flows nach der detaillierten Planung, also der ewigen Rente.

34
Q

MC

APV-Verfahren

Es gilt: Beta_Unverschuldet < Beta_Verschuldet

A

W

siehe Formel

35
Q

MC

APV-Verfahren

Das Geschäftsrisiko eines Unternehmens ist kleiner, wenn es unverschuldet ist.

A

F

Das Finanzierungsrisiko und damit das Gesamtrisiko eines Unternehmens ist kleiner, wenn es unverschuldet ist.

Gesamtrisiko = Geschäftsrisiko + Finanzierungsrisiko

36
Q

MC

Das WACC-Verfahren wird bevorzugt bei Unternehmen mit autonomer Finanzierungsstruktur angewendet.

A

F

Das APV-Verfahren wird bevorzugt bei Unternehmen mit autonomer Finanzierungsstruktur angewendet.

37
Q

MC

Die Nachteile des WACC- und APV-Verfahrens sind, dass die Prognose-Werte des FCFs ungenau sind, die Bestimmung der EK-Rendite im CAPM auf vielen Annahmen basiert und somit auch unsicher ist und dass zukünftige Handlungsspielräume nicht berücksichtigt werden.

A

W

38
Q

MC

Die Berechnung des CF unterscheidet sich bei WACC- und APV-Verfahren durch die unterschiedliche Berücksichtigung von Abschreibungen.

A

F

39
Q

MC

APV steht für Adjusted Present Value und ist eine DCF-Methode.

A

W

40
Q

MC

Sowohl WACC- als auch APV-Verfahren setzten als individuelles Risikomaß des Unternehmens das unverschuldete Risikomaß Beta ein.

A

F

WACC-Verfahren –> Verschuldetes Beta
APV-Verfahren –> Unverschuldetes Beta

41
Q

MC

Steuern werden im APV-Verfahren explizit berücksichtigt.

A

W

42
Q

MC

Zur Bestimmung des unverschuldeten Beta wird die Zielkapitalstruktur herangezogen.

A

W

43
Q

MC

Multiplikatorverfahren

Bei Multiplikatoren können ausschließlich finanzielle Kenngrößen (EBIT, EBITDA, Gewinn etc.) verwendet werden.

A

F

Es können auch Wertreiber (Bsp. Anzahl Kundenbesuche, Anzahl Klicks auf Webseite etc.) berücksichtigt werden

44
Q

MC

Wenig differenzierte Unternehmen sind i. d. R. rentabler als stark diversifizierte Unternehmen.

A

W

45
Q

MC

Multiplikatorverfahren

Bei Trading Multiplikatoren muss darauf geachtet werden, dass die Anzahl gehandelter Aktien ausrechend groß ist.

A

W

46
Q

MC

Multiplikatorverfahren

Bei Transaction Multiplikatoren muss darauf geachtet werden, dass die Kaufpreise möglicherweise subjektive Faktoren (Bsp. Synergieeffekte) berücksichtigen.

A

W

47
Q

MC

Multiplikatorverfahren

In der Praxis haben sich Cashflow basierte Multiplikatoren kaum durchgesetzt, weil sie durch die Investitionstätigkeit sowie unterschiedliche Höhe des WC beeinflusst werden.

A

W

48
Q

MC

Multiplikatorverfahren

Ein Nachteil von ReWe basierten Multiplikatoren ist, dass sie durch Wahlrechte und unterschiedliche ReWe Systeme beeinflusst werden können.

A

W

49
Q

MC

Beim Ertragswertverfahren ist die Grundlage für die Berechnung der Detailplanungszeitraums eine Vergangenheitsanalyse, bei der Bilanz und GuV um Einmaleffekte bereingt werden.

A

W

50
Q

MC

Bei Einzelbewertungsverfahren werden Unternehmensbestandteile bewertet.

A

W