VL + UE 03: Value Reporting Flashcards

1
Q

Abb. Reporting Design

A

Reporting Design

Berichtsinhalte zielsetzungsgerecht definieren
–> Strategie
- Am Empfänger orientieren
- Die passenden Inhalte finden
- Möglichkeiten der IT-Nutzen

Berichte verständlich und überzeugend strukturieren
–> Struktur
- Adressanten und Situation einschätzen
- Aussagen auf den Punkt bringen und logisch untermauern
- Sinnvolle Kennzahlenauswahl

Ergebnisse professionell präsentieren
–> Stil
- Grafiken richtig einsätzen und gestalten
- Möglichkeiten von MS Excel nutzen
- Texte effizient aufbereiten

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2
Q

Welche Berichtsarten gibt es?

A
  • Standardbericht
    (Veröffentlichung in festen Zyklen Nsp. monatlich; Standardlayout; Bsp. Marketing Abteilung erhält Standardbericht über die aktuellen Verkaufszahlen)
  • Abweichungsbericht
    (Wird i. d. R. erstellt, wenn bestimmte Kennzahlen unter-/Überschritten werden; Bsp. Warum die E-Autosparte voraussichtlich Ihr Gewinnziel nicht erreichen wird –> Corona-Pandemie)
  • Bedarfsbericht
    (Werden erstellt, wenn eine strategische Entscheidung ansteht; Bsp. Soll Produkt auf neuen Markt gebracht werden? Controlling erstellt Bericht über aktuelle Performance des Produkts; Bsp. M&A)
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3
Q

MC

Der Detailgrad eines Berichtes sollte generell von der Führungsebene abhängen. Die Geschäftsleitung sollte mehr Informationen als z. B. die Bereichsleiter oder Hauptabteilungsleiter erhalten.

A

F

Der Detailgrad eines Berichtes sollte generell von der Führungsebene abhängen. Die Geschäftsleitung sollte weniger(!) detaillierte Informationen als z. B. die Bereichsleiter oder Hauptabteilungsleiter erhalten.

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4
Q

MC

Automatisierte und schnelle Berichtserstellung
- Eine Automatisierung der Berichtserstattung schafft freie Kapazitäten im Controlling, die für die Beratung des Managements genutzt werden können
- Erfolgreiche Unternehmen erstellen daher einen größeren Teil ihrer Berichte automatisch

A

W

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5
Q

MC

Kürzere Berichte
- Berichtswesen in erfolgreichen Unternehmen hat weniger die Form eines “Nachschlagewerks”, sondern stellt kompakt wesentliche Kennzahlen dar.
- Entsprechend aufmerksamer werden die Berichte vom Management gelesen

A

W

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6
Q

MC

Verknüpfung der Kennzahlen mit der Strategie
- Erfolgreiche Unternehmen stellen in ihren Berichten die Beziehung zwischen den Kennzahlen untereinander dar und verdeutlichen, wie die ausgewählten Kennzahlen mit der Unternehmensstrategie zusammenhängen
- Bsp. Balenced-Score-Card: Strategische Ziele und Kennzahlen werden verknüpft; 4 Perspektiven (Finanz, Kunden, Prozess, Lernen und Entwicklung)

A

W

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7
Q

MC

  • Eine reine Fokussierung auf finanzielle Kennzahlen kann der komplexen Informationsanforderungen des Managements nicht gerecht werden.
  • Erfolgreiche Unternehmen kominieren daher in ihren Kennzahlensystemen finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen, wie z. B. Innovationskennzahlen
A

W

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8
Q

MC

In der Praxis werden überwiegend finanzielle Kennzahlen im Reporting angegeben. Dies ist kritisch zu sehen, da finanzielle Kennzahlen nur das Ergebnis der Tätigkeit darstellen und Ursachen von (Fehl-)Entwicklungen nicht adäquat abbilden.

A

W

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9
Q

Grundlagen des Reportings

Worum geht es?

  • Ein “…” stellt alle entscheidungsrelevanten Informationen über eine Zusammenfassung von Messinstrumenten und eventuellen Warnungen dar
  • Schneller Überblick über relevante Indikatoren und ihre Entwicklung
A

“Dashboard (“Cockpit “)”

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10
Q

Worum geht es?

  • “…” ermöglichen Führungskräften ihre selbst gewählten Kennzahlen und reports zu generieren
  • Künstliche Intelligenz kann eingesetzt werden, um Reports individuell zu entwickeln
A

“Self-Service-Auswertungs-Tools”

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11
Q

Was versteht man unter Value Reporting?

Was ist das Ziel?

Wer sind die Adressaten?

A

Value Reporting
- Wertorientiertes Berichtswesen
- Adressaten: Anteilseigner, Aufsichtsrat und andere Stakeholder
- Enthält verpflichtenden und freiwilligen Komponenten der externen Berichtserstattung sowie wertorientierte Informationen
- Ziel: Abbau Informationsasymmetrien auf Kapitalmärkten

a) Informationsfunktion: Steigerung des inneren Unternehmenswerts durch Senkung der Kapitalkostensätze (mehr wertorientierte Informationen werden veröffentlicht; FK-Geber können FCFs des Unternehmens besser prognostizieren und verlangen geringere Ausfallprämien) + Schließung der Wertlücke zwischen Börsenwert und innerem Unternehmenswert

b) Rechenschaftsfunktion: Verbesserung der Corporate Goverance (Hat das Unternehmen wertorientiert gehandelt?)

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12
Q

Nenne die Gründe für das Value Reporting.

A

Fehlende Berücksichtigung von EK-Kosten
- Die Kosten des Eigenkapitals werden in der externen Rechnungslegung nicht beachtet. Sie sind jedoch entscheidend, wenn man Überrendite als Wertsteigerung für Aktionäre ansieht.

Periodische Betrachtung
- Der Unternehmenswert sollte über die Totalperiode betrachtet werden. Im externen Rechnungswesen wird der Wert über die Erfolgszuweisung auf Jahresbasis “periodisiert”.

Wahlrechte bei der Bilanzierung
- Die Bewertung und Veränderung von Fair Values ist sehr komplex. Außerdem bestehen Regelungen über Ansatzverbote von bestimmten immateriellen Vermögen und Wahlrechte bei der Aktivierung/Passivierung.

Vergangenheitsorientierung der Jahresabschlüsse
- Jahresabschlüsse sind insofern problematisch da sie ein Abbild der vergangenen Entwicklungen sind. Zukünftige Entwicklungen lassen sich nur konservativ z. B. aufgrund von Rückstellungen und RAP schätzen.

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13
Q

Wie kann Value Reporting die EK- und FK-Kapitalkosten eines Unternehmens bei konstanter Verschuldung reduzieren?

A
  • Die Informationsversorung der Kapitalgeber wird verbessert

FK
- Mehr Informationen über zukünftige FCFs –> höhere Transparenz –> geringeres Ausfallrisiko –> geringere Ausfallprämie –> geringerer FK-Zins

EK
- EK-Kosten sind aus Sicht der Anleger die Opportunitätskosten der besten alternativen Investitionsmöglichkeit
- Mehr Informationen über zukünftige FCFs –> höhere Transparenz hinsichtlich tatsächlichem Wert des Investments –> geringerer EK-Zins

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14
Q

Welche Wertlücken können durch Value Reporting geschlossen werden?

“…”
(Ein Unternehmen berichtet aus Sicht des Marktes eine Kennzahl zu selten.)

“…”
(Unternehmen und Markt sehen unterschiedliche Kennzahlen als wichtig an.)

“…”
(Unternehmen hält dem Markt Kennzahlen vor)

“…”
(Unternehmens fehlen intern Informationen um eine Kennzahl adäquat an den Kapitalmarkt zu berichten)

“…”
(Kennzahl wird berichtet aber vom Markt nicht als wichtig angesehen)

A

Wahrnehmungslücke
(Ein Unternehmen berichtet aus Sicht des Marktes eine Kennzahl zu selten.)

Übereinstimmungslücke
(Unternehmen und Markt sehen unterschiedliche Kennzahlen als wichtig an.)

Berichtslücke
(Unternehmen hält dem Markt Kennzahlen vor)

Qualitätslücke
(Unternehmens fehlen intern Informationen um eine Kennzahl adäquat an den Kapitalmarkt zu berichten)

Informationslücke
(Kennzahl wird berichtet aber vom Markt nicht als wichtig angesehen)

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15
Q

MC

Externe Corporate Governance
- Normierte Unternehmenspublizität: Financial Reporting, Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
- Freiwillige Unternehmenspubilizität, Value Reporting

Interne Corporate Governance
- Berichterstattung des Vorstands an den Aufsichtsrat: Follow-Up Berichte, Prüfungsbericht des Abschlussprüfers
- Wertorientierte Unternehmenssteuerung: Qualitative und quantitative Performanceindikatoren

A

W

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16
Q

Welche Art von Angaben können im Value Reporting gemacht werden?

A

Wertentwicklung des Unternehmens (Value Added Reporting)
- Angaben über realisierte Wertentwicklung für das Unternehmen
- Angabe des Steuerungskonzepts und spezifische Definition der genutzten Steuerungskennzahl

Wertentwicklung für die Kapitalgeber (Total Return Reporting)
- Angaben über den Betrag, den Investoren aus ihrem Investment erzielen
- Aktienkurs- und Dividendeentwicklung sowie Risiko und Rating des Investments

Nachhaltige Wertsteigerungspotentiale (Strategic Advantage Reporting)
- Angaben über zukünftige Wertentwicklungen
- Zukunftsbezogene Angaben und erfolgskritische stakeholderbezogene Informationen (insbesondere finanzielle Angaben)
- Bsp. Know-How des Unternehmens usw.

17
Q

MC

Das Rechnungslegung basierend auf dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist eine gute Grundlagen für die Bestimmung des Unternehmenswertes und das Value Reporting.

A

F

(Rechnungslegung basierend auf dem Handelsgesetzbuch ist aufgrund vom Gläubigerschutzprinzip (Vorsichts-, Realisations- und Anschaffungswertprinzip) eher pessimistisch und eignet sich daher eher nicht gut als Grundlage für die Bestimmung des Unternehmenswertes und für das Value Reporting.)

18
Q

MC

Das Rechnungslegung basierend auf den international financing standards (IFRS) ist eine gute Grundlagen für die Bestimmung des Unternehmenswertes und das Value Reporting.

A

W

(Grundprinzipien bei den IFRS: Anteilseigner erhalten eine “fair representation” des Unternehmens; Bereitgestellte Informationen sollen dabei helfen, wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen (“decision usefulness”); Realisation principle; fair value accounting)

19
Q

Der Konzernabschluss nach “…” stellt eine bessere Basis für das Value Reporting als der Konzernabschluss nach dem “…” dar, leidet jedoch auch unter dem Vergangenheitsbezug und einer rein-quantitativen Fokussierung.

A

“IFRS”

“HGB”

20
Q

MC

Value Reporting umfasst alle verpflichtenden und freiwilligen Komponenten der externen Berichterstattung, mit denen bestehende Informationsasymmetrien auf Kapitalmärkten abgebaut werden sollen.

A

W

21
Q

MC

Bei der Struktur des Reporting Designs geht es primär darum, Grafiken sinnvoll einzusetzen und Texte des Berichtswesen effizient aufzubereiten.

A

F

(Stil nicht Struktur)

22
Q

MC

Als Berichtstypen können Standard-, Abschweichungs- und Bedarfsbericht unterschieden werden.

A

W

23
Q

MC

Der Konzernabschluss IFRS stellt durch Prinzipien wie Realisation Principle und Fair Value Accounting eine bessere Basis für ein Value Reporting dar als der Konzernabschluss nach dem HGB.

A

W

24
Q

MC

Der Unterschied zwischen dem aktuellen Börsenwert und dem aktuellen inneren Unternehmenswert ist eine Wertlücke. Sie kann durch zusätzliches Wertmanagement geschlossen werden.

A

F

!!!

(Wertlücke kann nur durch Value Reporting geschlossen werden.)