VL Erworbene Immunität I & II Flashcards
Welche Zellen gehören zum erworbenen Immunsystem?
T-Zellen, B-Zellen, AK
Wie entsteht d. Antigenspezifität d. erworbenen Immunsystems?
Beim Erstkontakt mit d. Erreger entwickelt d. IS spezifische AK gegen genau dieses AG, weswegen es auch nur gegen bekannte AG wirksam sein kann. Es kann nur d. präsentiert werden, was vorher auch gefressen wurde. Das IS bildet alle möglichen AK gleichzeitig, wovon aber nur d. passende klonal selektiert wird (Somatische Rekombination + Hypermutation)
Wie viele Antigene kann mein Immunsystem erkennen?
10^9
Wieso zerstört mein Immunsystem nicht meinen Körper?
Das IS unterscheidet zw. fremd, selbst u. nicht-selbst, Körpereigene Zellen sind durch MHC-I/II ausgewiesen u. werden nicht eliminiert
Stimmt der Spruch: “Was Hänschen nicht lern lernt Hans nimmer mehr!” Auch für das Immunsystem?
Nein. Das IS wird im Laufe eines Lebens immer größer, weil es mit mehr AG in Kontakt kommt. Zwar vergisst es auch wieder Dinge, aber im Prinzip kann es zu jedem Zeitpunkt noch etwas dazulernen (ab 20. LJ)
Pluripotente Stammzelle
CD34 positiv
Lymphoide Vorläuferzelle
Progenitor
Blutbildendes System
- Beim Fetus überwiegend in d. Leber
2. Ab dem Kleinkindalter fast nur noch im KM
Durchflusszytometrie
FACS = Fluorescence Activated Cell Sorting;
FSC = Maß für d. Zellgröße, Vorwärtsstreuung, “Effekt d. Schattenbildung”;
SSC = Granularität, “Nebeleffekt d. Lichtstreuung; Tyndall-Effekt”;
peripheres Bllut, KM oder Sputum + AK Erythrozytenausschluss; ISOTYPKONTROLLE: AK muss genau gleich sein bis auf AG-bindungsstelle; 2xneg., posneg., negpos, oder 2x pos
T-Zellen
Leitmarker CD3 = Hilfskomplex;
T-Helfer-Zellen
Leitmarker CD4 (& CD3) =
Cytotoxische T-Zellen (CTL)
Leitmarker CD8 (& CD3) =
B-Zellen
Marker: CD19, CD20, CD21 (C3d-R., CR2), CD 22, CD 72; Produktion von Immunglobulinen (humorale Immunität), teilweise Immunregulation
NK-Zellen
Marker CD16+/56+/3- , CD16 (FcgRIII ist auch auf Granulocyten und Monocyten), CD56 ist auch auf einigen T-Zellen, deshalb erfolgt der Ausschluß über CD3 (Vorsicht NKT-Zellen), morphologisch nicht von T- und B-Zellen zu unterscheiden, einige nehmen wie T-Zellen die Gestalt von LGL an
FUNKTION: Abtötung von Zellen aufgrund von „missing self“ oder Antikörper-abhängige Tötung (ADCC, antibody dependent cell cytotoxicity)
primäre lymphatische Organe
KM + Thymus
sekundäre lymphatische Organe
LK, Milz, Scleimhautassoziiertes Gewebe (BALT, Peyer Plaques im Darm, Urogenitalseystem)
CFU
Colony-forming unit
BFU
Blast-forming unit
IL-7
= T-Zellen
IL-5
= Eosinophile
G-CSF
= Neutrophile
M-CSF
= Monozyten
DiGeorge Syndrom
Kein Thymus = keine T-Zellen
T-Zell Reifung im Thymus
alpha/ß TCR; ca. 3 Wochen, kann anhand Diff.markern verfolgt werden; 4. Phasen;
- Proliferationsphase,
- Positive Selektion,
- Negative Selektion,
- Reife T-Zellen (CD4 oder CD8 positiv) verlassen den Thymus.
Proliferationsphase
T-Zell-Reifung im Thymus: d.h. genügend Ausgangsmasse für die Selektionen.
Rearrangement des TCR.
Progenitoren gehen rein; Thymus Cortex
Positive Selektion
T-Zell-Reifung im Thymus:
Positive Selektion, d.h. nur wer ein Signal bekommt überlebt. Da doppelt positiv gibt es weniger Ausschuss; Stromazellen, Kontakt bedeutet Überlebenssignal via CD4/CD8 das nicht interagierende wird abgebrochen
Negative Selektion
T-Zell-Reifung im Thymus:
Negative Selektion, d.h. wer zu stark (autoreaktiv) reagiert muss sterben; Thymus Medulla
- Phase d. T-Zell-Reifung im Thymus
T-Zell-Reifung im Thymus:
Reife T-Zellen (CD4 oder CD8 positiv) verlassen den Thymus; mittlerer Affinität (!!)
Rekombination TCR
fängt immer bei der Kette mit dem komplizierteren Aufbau an (mit D-Elementen).
Die T-Zell-Rezeptor (TCR) Expression erfolgt zunächst mit einer Vorläuferkette (pTalpha). Wenn die alpha-Kette des TCR rearrangiert wird das gesamte Gen für die delta-Kette herausgespeißt. Deshalb gibt es keine Zellen die (alpha/ß- und gamma/delta-TCR tragen.
akute lymphatische Leukämie
= B-Zell-Leukämie
regulatorischen T-Zellen
TReg: liegen an d. Grenze zur Autoimmunität, Bestimmung d. Immualters?
Durch positive und neg. Selektion…
wird auf T-Zellen mit mittlerer Affinität selektioniert! Niedrige A. stirbt in d. pos. Selektion, autoreaktives in d. Neg. Selektion, an d. Grenze zur Autoimmunität liegen d. Tregs
Welche Immunität kann man übertragen? Warum?
humorale Immunität (passive Immunisierung) kann man übertragen, zelluläre nicht; Zelluläre Immunität besteht aus Molekülen, d. einen HLA-Gewebetyp tragen. das würde zu Abstoßungsreaktionen führen.
B-Zell-Reifung
im KM, benötigt Kontakt zu Stromazellen; Bei unreifen B-Zellen erscheint nur IgM (=> Export aus d. KM) auf d. Oberfläche, bei reifen dann auch IgD