VL 9 - Geschlecht und Gesellschaft Flashcards

1
Q

In der Dokumentation werden unterschiedliche Perspektiven auf Geschlecht entwickelt und hinterfragt. Bitte diskutieren Sie in der Gruppe diese unterschiedlichen Perspektiven und finden Sie jeweils Argumente dafür und dagegen.

A

Genetisch/Biologisch
→ XY-Chromosomen, Körperliche Unterschiede, Hormone

Kulturell/Erziehung
→ Bisherige Rollenverteilungen in der Gesellschaft, Stereotypen

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2
Q

Was denken Sie: Wie lässt sich die zu beobachtende soziale Ungleichheit von Männern und Frauen erklären? Sind es eher biologische Faktoren, die eine Rolle spielen oder eher soziale? Oder ist am Ende gar nicht das Geschlecht verantwortlich, sondern es sind andere Ursachen, die eine Rolle spielen? Wenn ja, welche?

A

Teils/Teils
→ unterschiedliche Denkweisen
→ vorgegebene Rollenbilder, die sich immer weiter verfestigt haben mit den Jahrhunderten

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3
Q

Auffällig ist, mit wie viel Energie, mit wie vielen Ressourcen und mit welcher Vehemenz die Unterschiede zwischen Männern und Frauen erforscht werden. Denken Sie dabei an die Beispiele aus dem Film. Mit Michel Foucault könnte man sagen, dass es einen ungeheuren „Willen zum Wissen“ bezüglich dieser Unterscheidung gibt. Warum ist das aus Ihrer Sicht so?

A
  • Teilweise sehr deutliche Unterscheidung, daher Interesse woher diese stammen bzw. warum es diese gibt
  • Immer mehr Akzeptanz und Auftreten von Homosexualität und Transgender
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4
Q

Etwa drei Viertel der Studierenden am Fachbereich Sozialwesen hier an der FH Münster (aber auch an anderen FHs) sind Frauen. Warum ist das so? Versuchen Sie, dieses Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven zu erörtern.
Und: Ist die soziale Arbeit weiblich? Und wenn ja, was hat das für Konsequenzen für die Profession der Sozialen Arbeit?

A

Vorgegebene Rollenbilder
→ Frauen sind einfühlsam, kümmern sich etc.
→ Männer sollen Ernährer der Familie sein
→ SA kein typischer Geldverdiener-Beruf

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5
Q

Was denken Sie, ist Intersexualtität nur eine Randerscheinung, ,,eine „Laune der Natur“, die die gängige Trennung in zwei Geschlechter nicht in Frage stellt (Denken Sie dabei auch an den Satz aus dem Film des/der Intersexuellen: Ich existiere nicht!)? Oder fordert uns Intersexualität dazu auf und heraus, Geschlechtlichkeit neu zu denken? Und wenn ja, wie?

A
  • Biologisch/Genetisch nicht so vorgesehen?
    → Da sonst Fortpflanzung nicht
    möglich/problematisch
  • Intersexualität sollte dazu auffordern über
    Geschlechtlichkeit neu zu denken
    → heutzutage akzeptierter, daher können
    auch mehr Intersexuelle dazu stehen und
    ihr eigenes Verständnis von Geschlecht
    somit auszubauen
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6
Q

Wenn wir davon ausgehen, dass Geschlecht eine soziale Konstruktion ist, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen also das Ergebnis dieses Konstruktionsprozesses sind, was bedeutet dann die Rede von einer geschlechtersensiblen Sozialen Arbeit?

A
  • Unterschiede wahrnehmen und je nachdem auch damit zu arbeiten
  • Gleichberechtigung in ihren Unterschiedlichkeiten
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