VL 6 Küsten_Hochgebirge Flashcards
Wattenmeer-Salzwiese (4)
- Quellerwatt/-zone: Quellerwiese, Schlickgraswiesen (ca. 2x am Tag überspült)
- Salzwiese: Andelwiese
- Salzwiese: Rotschwingelwiese
- Süßwiesen
–> Salzwiesen sind beliebte Brut-und Rastplatzhabitate
Quellerwatten Merkmale (4)
- Pioniervegetation mit Salicornia
- einjährige Arten
- Fortpflanzung durch Samen
- Förderung der Sedimentation durch Strömungsberuhigung
Marsch Merkmale (3) Entstehung, Förderung
- durch Sedimentation entstandenes Land
- teils natürlich, teils anthropogen gefördert
- Holzpflöcke fördern den Prozess der Sedimentation
Andelzone Merkmale (3)
- Andelgras dominiert
- noch etwa 100-200x überflutet
wenige salztolerante Arten - starke Förderung der Sedimentation durch Strömungsberuhigung und häufiges Trockenfallen
Rotschwingelzone Merkmale (4)
- Artenreich
- noch etwa 70-20x überflutet
- häufig beweidet (hochproduktives Grünland, org. Sedimente lagern sich an)
- wenig Sedimentation durch seltene Überflutung
Gefährdung von Küstenlebensräumen (4)
- Tourismus: Tritt (Dünen), Störung der Fauna (Salzwiesen)
- Eindeichung von Salzwiesen
- Großprojekte (Häfen, Gezeitensperrwerke, Fahrrinnenverbreiterung)
- Öltanker
Orogenese der Alpen (4 Phasen)
- kaledonisch-variskische Gebirgsbildung
- Sedimentationsphase (Absenkung)
- alpidische Faltung (Afrikanische Platte drückt gegen Eurasische)
- alpidische Hebung (Schubkräfte)
Änderung wichtiger Klimabedingungen mit der Höhe
+ Anpassungen (4)
Kurze Vegetationsperiode als limitierender Faktor
Anpassungen:
- Mehrjährigkeit
- langsamer Wuchs
- unterirdische Allokation der Biomasse (besser vor Kälte geschützt)
Unterschied zu beweideter/nicht beweideter Wald im Hochgebirge (4)
- Mit Beweidung: gelichteter Wald, Einzelbäume
- Waldgrenze deutlich niedriger, als in der natürlichen Stufung (Kältegrenze)
- “Baumgrenze”
- Oberhalb der Baumgrenze: Krummholz (Hinlegen unter großer Schneelast)
Natürliche Waldgrenze ist wodurch bedingt? (3)
Verkürzung der Vegetationszeit:
- Nadeln reifen nicht mehr aus
- hohe Wasserverluste im Frühjahr
Alpenflora Zusammensetzung (3)
- ca. 4.500 Arten
- davon etwa 350 alpine Endemiten (Artebene)
- fast die Hälfte der mitteleuropäischen Flora
Arktisch-alpine Areal-Disjunktion
Geschlossenes Areal, was früher mal eins war, sind jetzt zwei
Lebensformen der Hochgebirgspflanzen (3)
- Rosettenpflanzen: Luftpolster um Sprossachse –> ist wärmer als Umgebungstemperatur
- Polsterpflanzen: spezielle Verzweigung zu Luftpolster
- Hostpflanzen: in Gebieten mit starker Hangrutschung –> bilden vorne immer neuere Triebe
Pflanzengesellschaften (5) der alpinen und subnivalen Höhenstufen Differenzierung wonach (2)
- -> Differenzierung innerhalb der Klassen nach Substrat:
- karbonatreich
- karbonatarm
Hauptformationen 1 Fels-Flechtenüberzüge 2 Felsspaltenfluren 3 Steinschuttfluren 4 Alpine Rasen 5 Zwergstrauchheiden
Vikarianten
nahe verwandte Sippen die sich auf verschiedenen Standorten vertreten (z.B. Kalk, Silikat)