VL 3: Membrantransport Flashcards

1
Q

Membran

A

semipermeable Diffusionsbarriere → Transport wird reguliert

hydrophobe Moleküle (Steroidhormone, O2, CO2, N2) diffundieren ungehindert entlang des
Konzentrationsgradienten durch die Membran

hydrophober Kernbereich der Membran → keine direkte Passage von Ionen und hydrophilen Molekülen

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2
Q

Transportproteine

A
  • ermöglichen Durchtritt von bestimmten Ionen und polarer hydrophiler Moleküle
  • 2 Haupttypen: Kanalproteine und Transporter (Carrier)
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3
Q

Transporter (Carrier)

A
  • integrale Multipass-Proteine
  • transportieren ihre Fracht, indem sie ihre Konformation ändern → offen / geschlossen
  • Transportprotein ist spezifisch für das transportierte Molekül
  • elektrochemischer Gradient: eine Form von potentieller Energie, von der abhängt, ob und in welcher Form ein Ion eine Membran passiert; ob Transport aktiv oder passiv; setzt sich zusammen aus Membranpotenzial/ elektrischem Gradienten und Konzentrationsgradienten
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4
Q

Passiver Transport

A
  • erleichterte Diffusion, ohne Energieaufwand, entlang dem elektrochemischen Gradienten
  • Kinetik: Transportrate sättigt bei hoher Stoffkonzentration, denn Konzentration des Transporters
    und damit auch der Bindestellen für das Substrat sind limitiert
  • Zwei verschiedene Konformationen
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5
Q

Aktiver Transport

A
  • Teilchen wird unter Energieaufwand entgegen seines Konzentrationsgefälles transportiert
  • durch gekoppelten Transporter/ Co-Transporter: Zwei Moleküle/ Ionen werden gekoppelt in gleicher (Symport) oder entgegengesetzter Richtung (Antiport) transportiert;
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6
Q

Symport:

A

Na+ Gradient getriebener Glucosetransport; nutzt die im Na+ Gradienten gespeicherte Energie und treibt so den Transport von Glucose gegen dessen elektrochemischen Gradienten

kooperative Bindung von Na+ und Glucose= Bindung von Na+ setzt die Affinität des
Proteins zu Glucose hoch

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7
Q

Antiport:

A

Na+ -K+ -Pumpe: Natriumkonzentration außen hoch, in Zelle niedrig, Kaliumkonzentration umgekehrt

pro Zyklus pumpt Transporter pro einem Molekül ATP, 3 Na+ raus und 2 K+ Ionen rein, elektrogene Pumpe

Energie für Konformationsänderung wird in Form von ATP durch Phosphorylierung des Transportproteins
bereitgestellt

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8
Q

ATPasen

A

Katalysieren den Aufbau oder den Abbau von ATP gekoppelt mit dem Transport von Teilchen von einer Seite der Zellmembran zur anderen

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9
Q

P-Typ Transporter:

A

ATPasen, die einen Ionengradienten unter Hydrolyse von ATP aufbauen

z.B. ATP-Pumpe, Ca2+ ATPase

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10
Q

F-Typ Transporter:

A

Nutzen die Energie aus einem Protonengradienten zur Synthese von ATP aus ADP

ATP-Synthasen; bauen einen Ionengradienten ab; funktionieren nur, wenn außen viele Protonen; können in beide Richtungen arbeiten: wenn Protonengradient sich umdreht wird ATP hydrolysiert, arbeiten dann wie P-Typ Transporter

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11
Q

ABC-Transporter:

A

Sehr energieverbrauchend, mit 2 ATP-Bindungsstellen, pro Zyklus werden 2 Moleküle ATP hydrolysiert, um ein kleines Molekül zu transportieren

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12
Q

Ionenkanäle 1

A

Kanalproteine schaffen einfache hydrophobe
Poren, die den selektiven Durchtritt bestimmter Moleküle oder Ionen durch die Membran erlauben

transportieren viel mehr Ionen als Transporter

hochselektiv durch Selektivitätsfilter

2 Konformationen (offen, geschlossen), die von thermischer Energie getrieben werden; Kanäle nur transient (vorübergehend) offen, Aktivierung über Stimulus

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13
Q

Spannungsabhängige Ionenkanäle:

A

Eine Veränderung im elektrischen Feld der Membran führt zu ihrer Öffnung

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14
Q

Ligandengesteuerte, ionotrope Rezeptoren:

A

Bindung von Liganden (z.B. Neurotransmittern)

führen zu Öffnung

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15
Q

Mechanosensitive:

A

Sprechen auf mechanische Verformung an

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16
Q

Ionenkanäle 2

A

Ionenkanäle nach außen negativ geladen, daher treten vor allem Kationen ein; über Vestibule treten hydratisierte Ionen bis zur Mitte des Kanals ein, dann werden sie transient dehydriert (Hydrathülle wird abgestriffen)!

17
Q

3-Zustandskanal:

A

Hat mehr als nur zwei Konformationszustände (offen, geschlossen)

—> Spannungsabhängiger Na+ Kanal: Reizweiterleitung, öffnet bei Depolarisation der Membran, was zum Öffnen weiterer Kanäle führt, die kontinuierlich offen: Irgendwann Sättigung, weil alle Bindestellen besetzt (Kanäle dann offen inaktivierbar)

18
Q

Acetylcholinrezeptor:

A

Hat 2 Bindungsstellen für Acetylcholin, kann zwischen mehreren verschiedenen Konformationszuständen herumflickern