VL 2: Membranstruktur 1. Teil Flashcards

1
Q

Biomembranen:

A
  • in sich geschlossene Abgrenzung von Zellen und Organellen
  • keine starren Gebilde
  • semipermeable Diffusionsbarriere
  • beherbergen (integrale/ periphere) Proteine: Nehmem extrazelluläre Signale auf, die in zelluläre Antwort umgewandelt werden
  • Abwehrfunktion
  • Stabilitäts- und Formgebungsfunktion
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2
Q

Zusammensetzung der Membran:
• zu 50% aus Lipiden, hoher Proteinanteil

→ Lipide

A
  • amphipatische Eigenschaften

- hauptsächlich Phospholipide in Biomembran

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3
Q

Zusammensetzung der Membran:
• zu 50% aus Lipiden, hoher Proteinanteil

→ Phospholipide

A
  • hydrophile, polare Kopfregion und 2 hydrophobe Kohlenwasserstoffschwänze (C14 bis C24, ungesättigt oder gesättigt)
  • Spontane Aggregation zu Micellen oder Liposomen (Fetttröpfchen), da energetisch günstigster Zustand
  • in Membran spontane Anordnung zu Lipiddoppelschicht aufgrund amphiphiler Eigenschaft
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4
Q

Zusammensetzung der Membran:
• zu 50% aus Lipiden, hoher Proteinanteil

→ Glycolipide

A

Glycolipide:
- phosphorfreie Membranlipide, die einen Zuckerrest gebunden haben, die untereinander
verbunden sein können (wichtig für Zell-Zell-Adhäsion)
- ausschließlich in nicht-cytosolischem Layer

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5
Q

Fluidität des Bilayers

A

Doppelmembran hochdynamisches Gebilde, Bewegungen innerhalb Membran

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6
Q

Brownsche Bewegung:

A

Biegsame Lipide, rotieren um sich selbst

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7
Q

laterale Diffusion:

A
  • ist häufig (Austausch mit Nachbar)

* beschränkt auf einen Monolayer

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8
Q

Flip-Flop:

A

Sehr selten (Lipide wechseln Monolayer, vertikale Bewegung)

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9
Q

Phospholipid-Translokatoren:

A

Transportieren die auf der cytoplasmatischen Seite der Membran synthetisierten Membranlipide unter Energieaufwand durch den hydrophoben Membranbereich in den anderen Monolayer

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10
Q
  1. Wie bleibt die Membran flüssig, auch bei Temperaturschwankungen?
A
  • Fluidität der Membran ist eine wichtige Voraussetzung für ihre Funktion (Permeabilität und Aktivität der eingelagerten Proteine können herabgesetzt werden)
  • bei Kälte viskoser, gelartiger Zustand

• Membranfluidität von Lipidzusammensetzung und
Temperatur abhängig

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11
Q
  1. Wie bleibt die Membran flüssig, auch bei Temperaturschwankungen?
A
  • je länger die Fettsäureschwänze, desto stärker die V-d-W WW; d.h. längere Fettsäureschwänze bei Wärme (damit nicht zu flüssig), kürzere Schwänze bei Kälte
  • Anteil ungesättigter Fettsäuren erhöhen
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12
Q
  1. Wie bleibt die Membran flüssig, auch bei Temperaturschwankungen?
A

Cholesterol lagert sich zwischen benachbarten Phospholipiden an; vermindert einerseits die Fluidität, andererseits wirkt es bei Kälte der Membranverfestigung entgegen, da der Steroideinbau die hochgeordnete Packung der Fettsäureketten verhindert

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13
Q

Lipid rafts: Membranspezialisierungen

“Lipid-Flöße”

A

• Membranverdickung, die sich durch eine veränderte Lipid- und Proteinzusammensetzung von der restlichen Membran unterscheidet

• spielen eine besondere Rolle bei der Signaltransduktion; dienen als Organisationszentren
zellulärer Prozesse

• Spontane “Floßbildung” dadurch, dass sich Phospholipide mit langkettigen Fettsäuren
zusammenlagern, Va-d-W WW halten sie in Mikrodomänen, energetisch günstiger
Zustand

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