VL 12 - lineare Strukturgleichungsmodelle Flashcards

1
Q

Was für Zusammenhänge werden in der Pfadanalyse dargestellt?

A

komplexe Zusammenhänge zwischen mehreren beobachteten Variablen darstellen, berechnen und überprüfen

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2
Q

Für nur welche Art von Variablen gibt es eine Gleichung im pfadanalytischen Modell?

A

AVs

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3
Q

Welche 3 Typen von Effekten gibt es?

A

direkter, indirekter und totaler Effekt

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4
Q

Welche 3 Arten von Variablen gibt es im pfadanalytischen Modell?

A
  • exogen (=UV)
  • endogen (=AV)
  • Mediator (=UV u. AV zugleich)
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5
Q

Was ist der Unterschied zwischen rekursiven u. nicht-rekursiven Modellen?

A
  • rekursiv: Pfeile zeigen immer nur in eine Richtung
  • nicht-rekursiv: wechselseitige Beeinflussung u. Rückkopplung
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6
Q

Was sind “Pfadkoeffizienten”?

A

= Regressionsgewichte d. multiplen Regressionsgleichung

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7
Q

Welche Variablen haben immer auch einen Fehlerterm?

A

endogenen Variablen (AV)

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8
Q

Was liefern die Effekte (Pfadkoeffizienten) für eine Information?

A

um wie viele Einheiten sich die jeweilige AV ändert, wenn sich eine UV um eine Einheit erhöht

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9
Q

Wie werden die Modellparameter geschätzt?

A

wie bei CFA mit Maximum-Likelihood-Methode oder anderen Verfahren

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10
Q

Wie bestimmt das Schätzverfahren die Parameter? (2)

A
  • sodass alle Restriktionen enthalten sind
  • sie mit den Stichprobendaten möglichst gut im Einklang stehen
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11
Q

Was sind 3 Testwerte für die Überprüfung der Modellgüte des pfadanalytischen Modells?

A
  • Chi2-Wert (möglichst klein, nicht signifikant)
  • RMSEA (möglichst klein, nicht signifikant)
  • CFI (Comparative Fit index; möglichst groß, nahe 1)
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12
Q

Was meint ein autogregressives Modell allgemein?

A

eine Variable ist von derselben Variablen zu einem oder mehreren vorhergehenden Messzeitpunkt(en) abhängig

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13
Q

Welche Parameter enthält man als Ergebnis der Parameterschätzung? (3)

A
  • standardisierte u. nicht-standardisierte Pfadkoeffizienten (u. ihre Standardfehler)
  • standardisierte u. nicht-standardisierte Fehlervarianzen (u. ihre Standardfehler)
  • für exogene Variablen: nicht-standardisierte u. standardisierte Varianzen
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14
Q

Wie kann jeder Pfadkoeffizient einzeln auf Signifikanz geprüft werden?

A

t= Parameter/Standardfehler

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15
Q

Was sind 2 Tests zur Überprüfung von Mediatoreffekten (indirekte Effekte)?

A
  • Sobel-Test
  • Bootstrapping-Verfahren (-> besser, weil genauer)
    –> beide: Konfidenzintervall
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16
Q

Was ist allgemein “Bootstrapping”?

A

Methode der Datensimulation, bei der die Stichprobenkennwerteverteilung aus einer einzigen Stichprobe geschätzt wird

17
Q

Welche Art von Beziehungen untersuchen LSGM?

A

komplexe Beziehungen zwischen
latenten Variablen

18
Q

Was kann bei der LSGM im Vergleich zur Pfadanalyse berücksichtigt werden?

A

die Messfehlerbehaftetheit der exogenen Variablen

19
Q

Wie ist der Ablauf einer Strukturgleichungsanalyse? (5 Schritte)

A
  1. Modellspezifikation
  2. Identifikation
  3. Schätzung der Modellparameter
  4. Beurteilung der Modellgüte
  5. ggf. Modellvergleich, Modellmodifikation
20
Q

Was passiert wenn die Messfehlerbehaftetheit der exogenen Variablen nicht berücksichtigt wird (Pfadanalyse)?

A

ihr Zusammenhang mit den endogenen
Variablen wird unterschätzt

21
Q

Aus welchen 2 Bestandteilen besteht ein LSGM?

A
  • Messmodell (= faktorenanalytisches Modell)
  • Strukturmodell (=Pfadanalyse)
22
Q

Welche Beziehungen werden im Messmodell spezifiziert?

A

Beziehungen zwischen latenten Variablen und ihren jeweiligen Indikatoren

23
Q

Was wird im Messmodell benötigt um Messfehler von wahren Einflüssen trennen zu können?

A

es werden pro latenter Variable mindestens zwei Indikatoren benötigt

24
Q

Welche Beziehungen werden im Strukturmodell spezifiziert?

A

die Beziehungen der latenten Variablen untereinander

25
Was ist "zeta"?
Residuen der endogenen, latenten Variablen
26
Je restriktiver ein Modell, desto höher...
sein empirisches Gehalt u. desto eher kann es falsifiziert werden
27
Was sind 4 Beispiele für Restriktionen?
- Fehlen von Zusammenhängen - Gleichheit von Faktorladungen - Gleichheit von Fehlervarianzen - Bestimmte Werte für einzelne Parameter (wenn keine Fixierung)
28
Ist eine Fixierung immer notwendig?
JA, eine Fixierung der Metrik der latenten Variablen ist IMMER notwendig
29
Welche 5 Parameter werden im LSGM bestimmt?
- Ladungen der manifesten Variablen auf den Faktoren (sofern nicht fixiert) - Pfadkoeffizienten (b) für den Zusammenhang der latenten Variablen - alle Fehlervarianzen (der manifesten Variablen) - Residualvarianzen der latenten endogenen Variablen - Varianzen der exogenen latenten Variablen (sofern nicht fixiert)
30
Was sind 4 häufig verwendete Maße zur Beurteilung der Modellgüte der LSGM?
- Chi2-Wert u. seine Überschreitungswahrscheinlichkeit - RMSEA (Closeness-of-fit Index: sollte möglichst klein, < 0,05 sein) - CFI (comparative fit index: sollte möglichst groß sein; > 0,97) - AIC, BIC (möglichst klein)
31
Beschreibe das Vorgehen der Bootstrapping Methode.
* Aus der Stichprobe mit Umfang n werden eine große Anzahl an Stichproben mit Zurücklegen gezogen; diese haben jeweils auch wieder den Umfang n * Die Verteilung eines bestimmten Parameters (z.B. Mittelwert oder eben auch Regressionsgewicht) ergibt dann die Stichprobenkennwerteverteilung